Aus dem Geschäftsleben: Hotel Deutscher Hof feiert Richtfest ­– Anbau geht schnell voran

Der Rohbau von der Wilhelm-Leuschner Straße aus. Bald soll auch die Sicherheitsbegrenzung, welche die Hälfte der Straße blockiert, verschwinden.

Seit vier Wochen wird das Hotel Deutscher Hof ausgebaut. Am vergangenen Dienstag (18.10.) war auch schon das Richtfest. „Das habe ich noch nie erlebt, dass so schnell und exakt gearbeitet wird“, lobte Senior-Chef Harry Jans. „Die Turnus Baugesellschaft hat wirklich ganze Arbeit geleistet.“ Trotz der schwierigen Lage gingen die Bauarbeiten schnell vonstatten.

Im Hinterhof des Hotels steht nun ein weiteres zweistöckiges Gebäude. „14 Einzelzimmer werden dazukommen. Wir denken, dass der Bau bis Mitte März fertig ist“, so Junior-Chef und Bauherr Patrick Jans.
Durch das VW-Schulungszentrum in der Aschaffenburger Straße sowie der Erweiterung der Continental, ist der Bedarf groß. „Momentan haben wir täglich durchschnittlich 40 Gäste. Meistens Geschäftsleute“, schildert der 24-jährige Bauherr.
Doch ursprünglich war der Plan ein anderer. Es sollten Senioren-Wohnungen entstehen. Harry Jans: „Ohne Treppen. Mit Aufzug und Rampen sollten diese auch seniorengerecht und kostengünstig zur Miete frei gegeben werden. Doch die Genehmigung der Stadt fehlte.“ Rampen und Aufzug sollen trotzdem gebaut werden, „für den Komfort der Gäste.“ Weiterhin werden durch den Anbau Arbeitsplätze geschaffen. „Wir werden nach Fertigstellung noch drei weitere Zimmermädchen einstellen“, sagte Harry Jans.
Nach dem Richtspruch von Zimmermann Marvin Heinlein, wurde bei Rindswurst mit Brötchen und Getränken zusammen mit den Arbeitern gefeiert.     mro

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26. Oktober 2016 - 11:29

Hotel Deutscher Hof feiert Richtfest

Das Hotel „Deutscher Hof“ ist seit Jahrzehnten ein Babenhäuser Traditionsunternehmen und fester Bestandteil im Stadtbild unserer Kommune. Das Engagement der Familie Jans und insbesondere des jungen Bauherrn, das Gebäude zu erweitern und damit dem Bedarf an Hotelzimmern Rechnung zu tragen, ist sehr beeindruckend und lobenswert. Allerdings ist es unverständlich, dass man den Bau seniorengerechter Wohnungen - mit Sicherheit von Seiten der Stadt Babenhausen - leider Gottes einmal wieder verhinderte. Gerade die Nähe zum Bahnhof mit Busparkplatz, zur Post und dem mittlerweile unentbehrlich gewordenen Einkaufmarkt mit Metzgerei, sowie die Bäcker- und Konditorei mit Café und Imbiss sorgen für eine Belebung unserer Stadt. Weitere Geschäfte, wie Hörgeräteakustiker, Apotheken und Bioladen wären für uns Senioren ebenfalls fußläufig zu erreichen gewesen. Sind wir Senioren in Babenhausen mittlerweile so unwichtig und bedeutungslos geworden? Keine Veröffentlichungen der Geburtstagsjubilare in der örtlichen Presse, keine Präsente mehr zu Ehrenfesten wie goldenen oder diamantenen Hochzeiten, keine Seniorenveranstaltungen insbesondere in der Kernstadt. Ein absolut starkes Stück ist der öffentliche Antrag des Bürgermeisters, dass – wegen der finanziellen Situation der Stadt - unsere letzte Ruhestätte künftig nicht mehr in den Stadtteilen, sondern auf einem zentralen Friedhof in Babenhausen erfolgen soll. Der Antrag des Bürgermeisters sieht vor, dass auch Familiengräber zukünftig nicht mehr belegt werden sollen, sondern Beerdigungen ausschließlich auf dem Kernstadtfriedhof erfolgen sollen. Pietätloser geht es nicht mehr! Die SPD disqualifiziert sich mit ihren Vorschlägen selbst, sie hat das Attribut „sozial und demokratisch“ schon längst eingebüßt. Hoffentlich vergessen die Wähler dies nicht bis zur nächsten Wahl. Gerade im Hinblick auf Seniorenwohnungen möchte ich bemerken, dass es mit Sicherheit nicht der Wunsch der großen Förderin unserer Stadt, Frau Sophie Kehl, war, dass das nach ihr benannte Altenwohnheim zwischenzeitlich nicht mehr nach ihrem letzten Willen belegt und betrieben wird. Wir haben zwar – wenige Wochen vor Jahresende- immer noch keinen Haushalt für 2016. Obwohl – wegen der vorläufigen Haushaltsführung und der klammen Kassen - Stillstand und Lähmung im Rathaus vorherrschen, arbeiten lt. Bürgermeister alle Mitarbeiter an der Belastungsgrenze? In jeder öffentlichen Sitzung erklärt er gebetsmühlenartig, dass dies oder das nicht geht, dass alle Ressourcen im Hause erschöpft sind usw.usw. Die wichtigste Aufgabe unseres Stadtoberhauptes scheint nicht der Haushalt für 2016 und 2017 und die Reduzierung der städt. Schulden zu sein, sondern die Einrichtung für freies W-LAN, das er mit viel Engagement und Herzblut vorantreibt. „Armes, armes Babenhausen“.

27. Oktober 2016 - 12:19

Das Gejammer geht weiter.

Unser Bürgermeister konzentriert sich nicht nur auf Presseveröffentlichungen, um uns Bürgern zu sagen was alles nicht geht, sondern nun werden in der OP große Artikel veröffentlicht und weiter gejammert. Dies geht nicht, jenes geht nicht, dies bringt nichts, jenes bringt nichts und eigentlich ist nichts umzusetzen, da es nichts bringt. Also weiter so und die Grundgebühr steigt ins Uferlose. Mich erstaunt, dass eine Zeitung nicht etwas neutraler ist und mal kritische Fragen stellt. Gerade diese Zeitung hatte sich doch auf die Fahne geschrieben, kritisch mit den Regierenden umzugehen. Dies galt wohl nur für die Zeit vor der Bürgermeisterin. Da dies so weiter geht und uns immer wieder rot eingefärbt, das blaue vom Himmel aufgetischt wird, hat es wohl eher mit der Partei zu tun und nicht mit dem Geschlecht.
Wann Herr Bürgermeister fangen sie an ihre Arbeit zu machen ?

31. Oktober 2016 - 12:22

Das Gejammer geht weiter

Sehr geehrter Gast, ich kann mich Ihrem Kommentar nur anschließen. Das Interview mit unserem Stadtoberhaupt „Haben ein Entscheidungsproblem" in der örtlichen Tagespresse hat mich nahezu sprachlos gemacht. Der Bürgermeister muss wirklich kein Entscheidungsproblem haben, weil er lediglich die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung umzusetzen hat. Gerade im Hinblick bezüglich des Erhalts des Schwimmbades wurde meines Wissens ein Mehrheitsbeschluss gefasst und sowohl seitens des Bürgermeisters als auch seitens des Magistrates - zumindest in dieser Angelegenheit- diesem Beschluss nicht widersprochen. Schon alleine die Andeutung des Bürgermeisters in der Presse: „Machen wir das Schwimmbad, um Kosten zu sparen, nur noch von Mittwoch bis Sonntag auf?“ finde auch ich als „völliger Quatsch“. Herr Knoke weiß schon seit über 10 Monaten, dass die Stadt Babenhausen der vorläufigen Haushaltsführung unterliegt. Hätte er nicht schon zu Beginn der Badesaison im Mai diesbezüglich mit dem Bäderservice Kahl nach Lösungen suchen können/müssen? Da für ihn und seine Fraktion zur Haushaltskonsolidierung nur die Erhöhung der Grundsteuer B tauglich und vor allem bequem war, vermute ich, dass er weitere Anstrengungen u.a. auch in der Hoffnung, auf Mehrheiten im Parlament zählen zu können. Gott sei Dank, sind die Fraktionen der CDU und der FWB ihrem Wahlversprechen treu geblieben, „erst sparen, dann Gebührenerhöhungen“ . Viele Bürger sind für den Erhalt unseres wunderbaren Schwimmbades und sind bereit, empfindliche Einschnitte, wie z.B. verkürzte Öffnungszeiten, Erhöhung der Eintrittspreise, evtl. Beiträge für eine Mitgliedschaft in einem Förderverein usw. billigend in Kauf zu nehmen. Herr Knoke: Ihre wiederholten Zitate: „Das geht schlicht und ergreifend nicht.“, „Dafür sind die personellen Ressourcen erschöpft.“, „Das Personal arbeitet am Limit.“ lösen die Probleme der Stadt nicht. Lassen Sie mich mit einem Zitat schließen: „Alle sagten, das geht nicht. Da kam einer, der hatte das nicht gewusst, der hat es ganz einfach gemacht“. Herr Bürgermeister, bitte machen Sie Ihre Arbeit, dafür haben die Bürger Sie gewählt. Viel Erfolg!

21. Oktober 2016 - 15:48

Touristikstadt Babenhausen ?

"Durch das VW-Schulungszentrum in der Aschaffenburger Straße sowie der Erweiterung der Continental, ist der Bedarf groß. „Momentan haben wir täglich durchschnittlich 40 Gäste. Meistens Geschäftsleute“, schildert der 24-jährige Bauherr." Wenn es einer weiß dann Patrik Jans. Vielleicht liest dies auch mal der Bürgermeister und hört dann endlich auf von der Touristikstadt Babenhausen zu reden. Für diese Besucher braucht Babenhausen keinen I-Punkt. Um auch diese Kostensenkung zu umgehen wird immer wieder dieser Blödsinn ausgepackt. Was soll man denn überhaupt noch glauben ?

22. Oktober 2016 - 22:13

Gammel

Vielleicht, wenn mal endlich das Schloss saniert ist in 100 Jahren, oder aus der Kaserne was gemacht ist, wenn weiter am Grünschnitt und Kehrmaschine gespart wird, wird nix aus der Touristik. Gammelstadt Babenhausen..... Ach ja, unsere Mitbürger haben ja ganz andere Probleme. z.B. ob ein breiterer Trampelpfad, auch Radweg genannt, weiterhin hinterm Garten existiert, damit man ja nicht nach vorne hinausgehen und auf der Straße losradeln muss. Solange sich auch nur ein Politiker dieser Stadt um solches Gejammere statt die wichtigen Themen kümmert, sehe ich schwarz.



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