Dies will der junge Vorstand durch mehr Kooperation, den verstärkten Einsatz sozialer Netzwerke und außergewöhnlicher Werbeideen erreichen. „Der Zusammenhalt ist wichtig“, sagt die Vorsitzende. „Es gibt viele gute Ideen einzelner, die wir bündeln und lenken wollen, damit die Gemeinschaft davon profitiert.“
Der Verein habe dabei nicht nur die Unternehmer im Blick, sondern auch das Image der Stadt. Dazu zählen die Aufwertung der Bummelgasse, die Stärkung der Unternehmen in den Stadtteilen und die Unterstützung sozialer Einrichtungen. Von der ersten gemeinsamen Aktion profitierte nun die städtische Jugendförderung. Sie erhielt einen seit langem gewünschten Anhänger, mit dem Spiele und Material zur Freizeitgestaltung in die Stadtteile, sowie zu großen Veranstaltungen wie den Ferienspielen und dem Erlochfest transportiert werden können. Zur Finanzierung des Anhängers hatte der Gewerbeverein 20 Sponsoren gewinnen können, die im Gegenzug für ihre Spende von insgesamt 4284 Euro auf den Seitenflächen des Gefährts für ihre Unternehmen werben.
„Der Anhänger kostete nur 3000 Euro“, sagt Sabine Frank. „Von der Restsumme kann die Jugendförderung nun Spiele kaufen.“ Die Kinder seien schon dabei, eine Wunschliste zusammenzustellen, sagt Jugendpfleger Michael Spiehl. „Der Anhänger erleichtert uns die Arbeit in den Stadtteilen und im Erloch. Wir können nun mehr Freizeitangebote machen und größere Mengen transportieren. Das spart uns mehrmalige Fahrten.“
Mit dem „Babenhäuser Batzen“ - einer Art Regionalwährung, die nur in teilnehmenden Geschäften gültig ist - plant der Gewerbeverein bereits die nächste Aktion. Mitte Dezember soll der Batzen in Umlauf kommen. mel
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