„Erhaltung der Schöpfung“ soll dem Naturschutz Tribut zollen, der mittlerweile an Brisanz zunimmt. Die große Grünfläche auf dem Gemeinde-Gelände bietet sich hier regelrecht an und der Gemeinderat diskutierte, wie man bei einem Erntedank- und Kelterfest sowohl Gemeinde als auch Kinder mit einbeziehen könnte. Nach guter Beratung durch die Baumschule Polenz aus Dieburg, entschloss man sich, drei Apfelbäume zu pflanzen: „Jonagold“, „Berlepsch“ und „Roter Boskop“ heißen die Sorten, die am vergangenen Samstagvormittag in die Erde gesetzt wurden. Die fleißigen Pflanzer Johannes Fäth (Mitte) und Sigmar Nadolny (rechts) wurden dabei von Pfarrer Ferdinand Winter unterstützt. „Bis Mittag soll das Wetter halten!“ lautete der Deal, den sie mit Petrus gemacht hatten und bei redlichen Kirchenmännern funktioniert das ja auch: kaltes, aber trockenes Wetter mit zeitweisem Sonnenschein begleitete die Pflanzaktion. Großzügig bemessene Löcher wurden ausgehoben, in die die wurzelnackten Bäume gesetzt wurden. Ein Pflock dazugestellt, der in den ersten Jahren Halt bieten sollte und dann ausgiebig eingeschlämmt, damit die Wurzeln mit Erde umfasst werden und sich keine Luftzwischenräume bilden. Auf diese Weise wurden beste Voraussetzungen geschaffen, um vielleicht schon im nächsten Jahr die ersten Früchte ernten zu können. kb
Kommentare