So wurde den Teilnehmern unter anderem die verschiedenen Möglichkeiten der Deichverteidigung und Deichsicherung vorgestellt. Weiterhin wurden die unterschiedlichen Gefahrenpotentiale und das deuten des Sickerwassers erläutert. Der Aufbau von Sickerrosten, Fang- bzw. Ringdammbau, der Einsatz von Folien, die richtige Füllmenge der Sandsäcke und der zielgerichtete Verbau wurden ebenfalls besprochen.
Nach einer kräftigen Stärkung, welche vom Küchenteam der Babenhäuser Feuerwehr zubereitet wurde, ging es dann in die nahegelegene Kiesgrube, um das theoretische Wissen nun auch praxisgerecht umzusetzen.
Es wurden zwei Teams gebildet, das erste Team füllte mit einer Sandsackfüllmaschine, das zweite, mittels abgeschnittener Pylonen und Schaufeln, die Sandsäcke. Als eine ausreichende Anzahl von Sandsäcken gefüllt war, wurden diese dann "transportiert". Dies erfolgte durch eine Menschenkette, also das weiterreichen per Hand, von Mann zu Mann. Bei Anwendung der richtigen Technik, ist dies eine sehr schnelle und effektive Möglichkeit, Sandsäcke auch über weite Strecken zu "transportieren".
Anschließend wurden die unterschiedlichen Verlegemöglichkeiten erläutert und angewendet. Unter anderem galt es einen Sickerrost, sowie einen Ringdamm zu bauen. Hier zeigten die beiden Ausbilder Kühn und Keller ein geschultes Auge und konnten zahlreiche "Kniffe" vermitteln, welche im Einsatzfall die Arbeit der Einsatzkräfte, wesentlich erleichtert. Im Anschluss wurde alles wieder zurückgebaut und die eingesetzten Geräte gereinigt. Nach zehn Stunden endete die Ausbildungseinheit. (Text: hz / Foto: Feuerwehr Babenhausen)
Rubrik: Babenhausen und Umgebung
12.03.2015
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