Flüchtlingshilfe in Babenhausen bekommt Unterstützung

ENTEGA Stiftung spendet für ehrenamtlichen Helferkreis

Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig überreicht Bürgermeister Achim Knoke symbolisch die 2.000 Euro.

In Babenhausen und seinen Stadtteilen sind zurzeit mehr als 100 Flüchtlinge untergebracht. Dazu kommen bis zu 1.500 Asylsuchende, die seit November in einigen Gebäuden der als Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmeinrichtung Gießen umfunktionierten ehemaligen Kaserne leben. Die ENTEGA Stiftung hat jetzt 2.000 Euro für die Flüchtlingsarbeit an der Stadt Babenhausen gespendet. Diese wird den Betrag zweckgebunden an den Arbeitskreis Asyl weitergeben, der sich für die Integration der in Babenhausen untergebrachten Kontigentflüchtlinge engagiert.

Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig, Vorstandsvorsitzende der ENTEGA AG aus Darmstadt, überreichte die Spende am Donnerstag (4.) im Rathaus in Babenhausen an Bürgermeister Achim Knoke. „Das Thema der vielen Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, beschäftigt uns in hohem Maße. Wir sind sehr froh über die Spende der ENTEGA-Stiftung, die es möglich macht, in diesem Bereich noch mehr Hilfe zu leisten“, bedankte sich Bürgermeister Knoke im Namen des Spendenempfängers. „Die Herausforderung der Integration der Flüchtlinge in unsere Gesellschaft wird nur gelingen wenn wir alle unseren Teil dazu beitragen. Es freut mich daher sehr, wenn unsere Spende dabei helfen kann“ sagte die ENTEGA- Vorstandsvorsitzende Dr. Wolf-Hertwig. Mit der Spende der ENTEGA-Stiftung will der Arbeitskreis Asyl zum Beispiel Lernmaterial für Deutschkurse anschaffen, Fahrradreparaturen finanzieren oder sich um notwendige Installationen in der Wohnung der Flüchtlinge kümmern. Im Arbeitskreis Asyl sind in Babenhausen mehr als 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aktiv. Durch ihr Engagement können die Flüchtlinge begleitet werden und sich in ihrem Umfeld und ihrem Alltag schneller zurechtfinden. Regelmäßig gibt es einen Austausch untereinander, mit der Stadtverwaltung, dem Landkreis, den Gemeinden vor Ort und den evangelischen und katholischen Dekanaten. In Babenhausen setzt man auf ein Patenmodell: Jeweils ein ehrenamtlicher Helfer ist Ansprechpartner für einige Schützlinge oder eine Familie. Darüber hinaus werden weitere Helferinnen und Helfer eingeteilt, um zum Beispiel die deutsche Sprache zu vermitteln. Die Stadt Babenhausen hat einen Hauptansprechpartner unter allen Helferinnen und Helfern, der wiederum Vernetzungsarbeit leistet und selbst aktiv ist. Er  kennt die meisten Flüchtlinge, Helferinnen und Helfer und steht auch in engem Kontakt zur Sozialarbeiterin des Landkreises Darmstadt-Dieburg, die die Flüchtlinge in Babenhausen bis Ende 2015 betreut hat. Seit Anfang dieses Jahres hat der Landkreis die Flüchtlingsbetreuung in Babenhausen an das Diakonische Werk übertragen.       hz

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