Babenhausen: Freilaufender Hund reißt Reh

Ein freilaufender, unkontrollierter Hund hat am 11. oder 12. Januar 2022 in Babenhausen (zwischen Ziegelweg und Fischteich) ein Reh gehetzt, gepackt und vermutlich so lange gebissen, bis das Reh jämmerlich verendet ist. Gerade in der jetzigen Zeit haben es die Rehe besonders schwer, da sie bei Frost ihren Energiehaushalt herrunterfahren und somit für wildernde Hunde eine leichte Beute darstellen.

Zumal durch Fällarbeiten in den Wäldern für die Tiere Stress entsteht und wichtiger Rückzugs- und Lebensraum verloren geht. Daher empfinden Tierschützer es als „absolut unverantwortlich“ wenn man Hunde in Wald und Flur unbeaufsichtigt frei laufen lässt.
Problematisch ist insbesondere der Umstand, dass wildernde Hunde mit einem „Erfolgserlebnis“ immer wieder auf die Jagd nach Wildtieren gehen. Daher wird an alle Hundebesitzer appelliert, ihre Hunde in Wald und Feld an der Leine zu führen. Bitte beachten: auch der zahmste Hund hat einen Jagdreiz.
Grundsätzlich gilt daher, dass der vierbeinige Freund immer in Ruf- und Sichtweite bleiben soll und den Kommandos seiner Aufsichtsperson folge leistet. Sollte ein Hund nicht oder nicht richtig auf seine Aufsichtsperson hören, gilt die vorgenannte Ruf- und Sichtweite nicht, dann sollte das Tier immer angeleint geführt werden.  
Zeugen können sich an das Babenhäuser Ordnungsamt wenden (Tel.: 06073-60251).     hz

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