Sämtliche Fachlehrer und viele Schüler der oberen Klassen waren am Samstagmorgen anwesend, um den ratsuchenden Schülern und ihren Eltern Auskunft zu geben und eventuell von eigenen Erfahrungen zu erzählen. Es gab Führungen durch das gesamte Schulgebäude und in den Fachräumen fanden die Besucher diverse Präsentationen und Demovorführungen. In den Jahrgangsbereichen erfuhr man auch Wissenswertes über das Konzept der Schule.
Julia und Annie (beide 11 Jahre) haben sich mit ihren Eltern hauptsächlich über Fremdsprachen informiert und fühlen sich in ihrer Entscheidung für Französisch bekräftigt. Französisch sei leichter als Latein und man könne sich im Urlaub mit Einheimischen verständigen, finden sie. Julias Schwester Olivia (13) wendet noch ein: „Ich will ja auch nicht Arzt werden, also brauch ich auch kein Latein!“ Sie hatte sich vor zwei Jahren für Französisch entschieden und es nicht bereut.
Familie Willand hat bereits ihren Sohn an der Schule und ist heute mit ihrer Tochter Franka hier, die im Herbst auch von der Grundschule zur offenen Schule wechseln soll. „Ich habe ein gutes Gefühl, weil ich jetzt die Schule etwas besser kenne.“, sagt die Zehnjährige. Die Ausstattung der Schule sei toll, finden auch ihre Eltern. Der Mutter imponiere vor Allem die umfangreiche moderne Bibliothek mit ihrem Ruhebereich, der im Sommer sogar nach außen geöffnet sei. Somit haben die Schüler auch einen Rückzugsbereich zum Entspannen zwischen den Unterrichtsstunden.
Jan Willand (Lehrer für Gesellschaftslehre, Politik und Wirtschaft, Sozialkunde und Sport) erklärt, welche Vorteile die viel diskutierten Smartboards in den Unterrichtsablauf gebracht haben. Neue Medien solle man auf jeden Fall einbeziehen, aber wohldosiert: die Schüler sollen eine eigene Meinung entwickeln können und kritisch bleiben.
Durch den Zugriff auf Medien jederzeit in jedem der Räume sei es möglich, aktuell auf das Zeitgeschehen zu reagieren, wo früher tagelange Vorplanungen notwendig waren, wann welcher Lehrer in welchem Raum den Videorecorder einsetzen durfte.
Das Konzept eines „Tages der offenen Tür“ in dieser Gestalt war neu, aber wurde von den Besuchern gut angenommen. Er hätte gerne etwas mehr Zeit gehabt, sagt der Vater von Frauke, um wirklich alles zu sehen. kb
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
30.01.2017
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