Emmaus Gemeinde Babenhausen: Interessante Einblicke in Russland und die Zentralafrikanische Republik

Christian Habeck, Pastor der Emmaus Gemeinde in Babenhausen, konnte am Mittwoch (15.) zahlreiche interessierte Zuhörer zu einem außergewöhnlichen Vortragsabend begrüßen. Die politischen, humanitären und religiösen Gegebenheiten der Zentralafrikanischen Republik und von Russland wurden an diesem Abend näher beleuchtet.

Zuvor informierte Dr. Ingo Friedrich über die 21. Berliner Begegnung. An drei Tagen trafen sich hier 350 Teilnehmer aus über 50 Nationen zu dem Thema „Quelle der Hoffnung in schwerer Zeit“. Die Veranstaltung wird von über zwanzig Mitgliedern des Deutschen Bundestages, darunter auch Bundestagspräsident Norbert Lammert, gestaltet. Die Referenten bei der Emmaus Gemeinde, Dr. Augustin Hibaile und Katya Smyslova nahmen wie Ingo Friedrich an der diesjährigen Berliner Begegnung teil. Das  Flüchtlingsthema ist nicht nur ein deutsches Thema, dies wurde klar als Augustin Hibaile über die Lebensbedingungen in der Zentralafrikanischen Republik berichtete. In seiner Missionskirche bot er über einhundertfünfzig Flüchtlingen für über drei Monate eine sichere Unterkunft. Die Unruhen des Jahres 2013 bezeichnete Hibaile als eine dunkle und blutige Zeit. Aber „Krisen sind auch Chancen“ führte der langjährige Lehrer einer Bibelschule und Polizeiseelsorger aus. Hibaile gelang es beispielsweise drei Religionsführer seines Landes zusammenzuführen um damit klarzustellen, daß die Religionen im Land, von den verschiedenen Machthabern, instrumentalisiert werden. Sein Wahlspruch „Der Glaube kommt aus dem Herzen“ ist einer der Hoffnungsschimmer für die Zentralafrikanische Republik. Die russische Rechtsanwältin Katya Smyslova schilderte ihre schwierige Kindheit und wie sie dadurch den Weg zu Gott fand. „Kein Mensch braucht Religion, aber jeder Mensch braucht seinen Glauben“ schilderte sie ihre Maxime an dem eigenen Leben zu arbeiten. „Man müsse die Fähigkeiten erkennen mit denen Gott uns ausgestattet hat“ erläuterte die Mutter von drei Kindern und resümierte „Unsere Zuversicht liegt in Gott.“.
Den Vorträgen folgte eine lebendige Aussprache, in welcher die angesprochenen Themen vertieft wurden. Insbesondere die Lebensumstände der Menschen in Russland und der Zentralafrikanischen Republik lagen hier im Fokus und die einleitenden Worte von Ingo Friedrich bestätigten sich „Es ist wichtig mit Menschen aus anderen Ländern zusammenzukommen, um eine andere Sichtweise kennenzulernen.“  hz

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