Evangelische Kirchengemeinde: Kinder lernen bei der Kinderbibelwoche Abraham und Sara kennen

Jeden Tag begann die  von den Eltern und Kindern gut angenommene Bibelwoche mit einem gemeinsamen Frühstück, auf das um 9 Uhr in der Kirche eine Andacht, in der morgendlich ein neuer Psalm gesprochen wurde, folgte. Hierbei führten die Konfirmandinnen und Konfirmanden täglich ein zum diesjährig gewählten Thema „Abraham und Sara“ passendes Theaterstück, welches Reinhild Pöschl mit ihnen einübte, vor. Anschließend wurden die Kinder im Gemeindehaus in altersgerechte Gruppen aufgeteilt, welche von den Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern Caroline Eichhorn, Sophia Grimm, Sina Piesoldt, Carina Salac, Sophie Werner und Joy Haub betreut wurden. Letztere gehört gemeinsam mit der Geimeindepädagogin Andrea Pantring zu dem Vorbereitungsteam der Woche, sodass sie maßgeblich für die Auswahl und Organisation der Bastelarbeiten und Spiele sorgte. Pfarrer Fuchs und Joy Haub lobten neben der Leistung der Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter auch die der Konfirmandinnen und Konfirmanden, welche nicht nur schauspielerisches Talent hinsichtlich ihrer Theateraufführungen bewiesen, sondern sich auch am Vorbereiten des Frühstücks für die Kinder beteiligten.
Die Kinder bastelten jeden Tag etwas Neues, wie Schutzschilder aus Holz, welche am Dienstag entstanden sind, Taschen aus Moosgummi, Schafsmasken, Sterne als Dekoration passend zum christlichen Gedanken, sowie Schlangen aus Korken und Schleudern, was sie stolz am Sonntag (24.) im Gottesdienst zum Abschluss der Bibelwoche präsentieren durften. Parallel zum Ablauf der Woche wurde die Geschichte von Abraham und Sara täglich ein Stück weitergeführt. Darüber hinaus lernten die Kinder Tänze zu christlichen Liedern, welche mit großer Begeisterung im eben erwähnten Abschlussgottesdienst vorgetragen wurden, sodass auch die erschienenen Gemeindemitglieder die Bewegungen der Tänze und einen Kanon mitmachten. In der täglich stattfindenden Abschlussandacht wurden Gespräche über bereits Erlebtes geführt, die Erzählung von Abraham und Sara reflektiert und das Erlernte spielerisch in einem von Pfarrer Fuchs moderierten Quiz abgefragt, sowie eine die Gemeinschaft der Kinder festigende Polonaise durch die Kirche veranstaltet, erinnert sich Joy Haub schmunzelnd. Was den Kindern am besten gefiel, lässt sich einfach formulieren, wie Lars Reidel zeigte: „Alles!“. Er möchte, wie viele andere Kinder nächstes Jahr wieder mitmachen.
Pfarrer Fuchs formuliert wesentliche Ziele der Kinderbibelwoche, indem er verdeutlicht, dass sie die Kinder in ihrer Persönlichkeit stärken, ihnen Gottvertrauen vermitteln und ihnen einen Platz in der Gemeinde bieten soll, in der sie gestützt und herzlich aufgenommen werden. Beim Thema „Abraham und Sara“ sei zum Beispiel zu erkennen, wie man mit Unstimmigkeiten und dem Gefühl, ungerecht behandelt zu werden, umgehen kann. Auch Joy Haub und Reinhild Pöschl freuen sich über die große Gemeinschaft an Kindern unterschiedlichen Alters und nennen als ein weiteres großes Anliegen das Kennenlernen der christlichen Geschichte, der christlichen Werte und der Bibel, das durch die gewinnbringende Metaphorik biblischer Texte und die kindergerechte Veranschaulichung in Form von Theaterstücken gestützt wird.
Im Abschlussgottesdienst der Kinderbibelwoche, der von einem weiteren Theaterstück der Konfirmandinnen und Konfirmanden, sowie einer Jugendband begleitet wurde, erhielten die Bastelarbeiten der Kinder  großen Beifall. Die Betreuung wurde mit dem von der Gemeinde und der Jugendband unterstützten Gesang und Tanz der Kinder gebührend abgerundet und wird im kommenden Jahr mit dem Thema „Martin Luther“ erneut stattfinden.       she