Von Oktober bis April wird einmal im Monat für hilfsbedürftige Menschen gekocht. Die katholische und die evangelische Kirchengemeinde haben sich hier zusammengetan um die schöne Aktion gemeinsam zu gestalten. Vierzig Kunden des Babenhäuser LebensMittelPunktes erhalten eine Berechtigung für die Teilnahme, aber wir haben auch schon über fünfzig Gäste satt bekommen schildert Friedl-Ulrike Kotzbauer vom Küchenteam. Mit „zerrupften Fisch“ und einem leckeren Spargelsalat haben es Gerichte aus der alten und der neuen Heimat von der versierten Hobbyköchin auf die Teller geschafft. Während es in Babenhausen wohl unzählige Rezepte für Spargelsalat gibt, ist „zerrupfter Fisch“ für alle heutigen Gäste wohl eine neue Erfahrung. Für die fränkische Spezialität wird der Kabeljau „zerrupft“ und passt nicht nur geschmacklich sehr gut zu den Bratkartoffeln und dem Spargelsalat. Viele Köche verderben den Brei heißt ja ein altes Sprichwort, daher zaubern heute nur Damen in der Küche und sorgen mit einem leckeren Dessert, Quarkcreme mit Mandarinen, noch für einen süßen Abschluss.
Die ehrenamtliche Arbeit und das große Engagement der zahlreichen Helfer innerhalb der Kirchengemeinden kann man nicht hoch genug bewerten, aber auch die Sponsoren und Förderer sollen hier nicht ungenannt bleiben, denn die Realisierung dieser tollen Aktion kostet nicht nur viel Zeit und Einsatz, es fallen auch einige Kosten an und die konnten Dank dem Engagement der nachfolgenden Firmen deutlich reduziert werden. Die Metzgerei Heil aus Babenhausen, der Caterer Bantschow und Bantschow aus Kleestadt, der Bauernhof Selzer ebenfalls aus Kleestadt, der Spargelhof Funk in Langstadt, die Firma Seafood Buhara aus Dietzenbach und der Dietzenbacher Gemüsemarkt, Tugba und Yunus Celik, waren maßgeblich daran beteiligt, dass die Kosten für ein Mittagessen unter 2,50 Euro liegen. hz
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
06.05.2017
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