Bachgauschule ehrt Schulsieger: Mathematik und Erdkunde statt Fußball

Die Schulsiegerinnen in den Mathematik-Wettbewerben: Simone Nickenig (li) und Simona Mahr, eingerahmt von ihren Mathematiklehrern Dr. Ayman Habib (li) und Matthias Braun.

Während in Brasilien noch um die Krone des Fußballs gekämpft wurde, standen an der Bachgauschule die Siegerinnen und Sieger schon lange fest. Die Disziplinen hießen Mathematik und Erdkunde. Jetzt konnten die Gewinner aus den Händen ihrer Fachlehrer und der Schulleiterin Urkunden und Präsente entgegennehmen.

Die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase nahmen in diesem Schuljahr gleich an zwei Mathematik-Wettbewerben teil, und bei beiden setzten sich Mädchen durch. Beim „Mathematikwettbewerb des Zentrums für Mathematik“ war Simone Nickenig erfolgreich. Sie erhielt als Preis ein Gesellschaftsspiel des Zentrums und eine Urkunde. Mit einem T-Shirt des „Känguru der Mathematik“ kann sich jetzt Simona Mahr schmücken. Sie konnte bei diesem Mathematik-Wettbewerb, der zum ersten Mal an der Bachgauschule durchgeführt wurde, die kniffligen Aufgaben am besten lösen. Aber auch alle anderen Teilnehmer bekamen etwas zum Knobeln. „Mit dem 3D-Puzzle waren die Schüler bis zu 45 Minuten beschäftigt“, amüsierte sich der Mathematik-Lehrer Matthias Braun. Nun überreichten er und sein Kollege, zusammen mit der Schulleiterin Christina Martini-Appel, die Urkunden an die Schulsiegerinnen.
Mit ganz anderen Fragestellungen mussten die Schülerinnen und Schüler in den Erdkunde-Kursen klar kommen. Als Schulsieger des Wettbewerbs „Diercke Wissen“ erhielt Florian Zappe neben einer Urkunde einen Taschenatlas. „Den Atlas kann man immer gebrauchen“, meinte Hendrik Cwielong, der mit dem gleichen Geschenk geehrt wurde. Er war jedoch nicht nur Schulsieger, sondern wurde beim Wettbewerb „iGeoCompetititon Deutschland“ Landessieger von Hessen. Bei diesem Wettbewerb, an dem Bachgauschüler zum ersten Mal mitmachten, müssen zwei Klausuren zu unterschiedlichen geographischen Themen in englischer Sprache geschrieben werden. „Das war für die Schüler nicht leicht, aber sie haben es alle gut geschafft“, berichtet die Erdkunde-Lehrerin Gabriele Gottschalk über diese ersten Erfahrungen. „Der Wettbewerb wird in englischer Sprache durchgeführt, da die besten vier aller 16 Landessieger an einer internationalen Geographie-Olympiade teilnehmen“, erklärt Gottschalk diese Besonderheit. Bei der deutschen Ausscheidung fehlte Hendrik das notwendige Quentchen Glück, denn erst bei einer Stichfrage unterlag er einem Konkurrenten und belegte abschließend den fünften Platz. Trotzdem ist dieser Platz für Hendrik und für die Bachgauschule als großer Erfolg zu werten.
Selbst wenn meistens andere Fächer im Vordergrund stehen, Fußball hat an der Bachgauschule eine große Bedeutung. In jedem Jahr findet zwei Mal der Bachgaucup statt. Bei diesem Fußballturnier geht es mehr um Spaß und Ehre als um Preise, auch wenn das FORUM, der Förderverein der Bachgauschule, Preisgelder für die drei besten Mannschaften aussetzt. Es gilt das olympische Prinzip: Mitmachen ist Alles und so hatte der letzte Bachgaucup einen neuen Teilnehmerrekord zu verzeichnen. Dass auch die Schülervertretung (SV) der Bachgauschule etwas vom Fußballspielen versteht, bewies sie beim Turnier der Schülervertretungen. „Der Preis war neben Ruhm, Ehre und einer Packung Gummibärchen noch ein Wanderpokal“, berichtet Lars Laber, der als Organisator und Coach die Mannschaft betreute. Er hofft, dass der Titel im nächsten Schuljahr wieder verteidigt werden kann, auch wenn einige der Spieler wegen ihres bestandenen Abiturs nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Aber Lars setzt auf den Nachwuchs.
Im Gegensatz zu den Weltmeisterschaften im Fußball gibt es an der Bachgauschule jedes Jahr die Möglichkeit, Sieger zu werden, und das in unterschiedlichen Disziplinen!           (Text/Fotos: GO)

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