21. Job-Info-Börse: Optimale Hilfestellung bei der Suche nach dem passenden Beruf

Die 21. Job-Info-Börse eröffneten Bürgermeister Achim Knoke, der Schulkoordinator für berufliche Orientierung, Florian Aßmann, Kirsten Mais und Jugendpfleger Michael Spiehl. Bei einer der wichtigsten Weichenstellungen im Leben junger Menschen unterstützt die Job-Info-Börse Schülerinnen und Schüler der Joachim-Schumann- und der Edward-Flanagan-Schule seit 1999.

Dazu sind stets eine Vielzahl von Unternehmen, Behörden und weiterführende Schulen in Babenhausen vertreten. Sie bieten Informationen aus erster Hand, geben mit zahlreichen praktischen Beispielen Einblicke in die Ausbildungs- und Berufswelt und beantworten alle Fragen, die die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen bewegen.
Dem Babenhäuser Gewerbeverein kommt seit einigen Jahren eine wichtige Funktion zu. Unter seinem Dach sind nicht nur zahlreiche lokale Unternehmen und Gewerbetreibende vereint. Auch entsteht mit Hilfe des Gewerbevereins die Job-Info-Mappe, die mit professionellem Layout einen Überblick über die teilnehmenden Betriebe gibt, Beispiele für Bewerbungsschreiben liefert und Alternativen zu Berufsausbildung oder Studium aufzeigt. So bieten das freiwillige soziale oder ökologische Jahr sowie der Bundesfreiwilligendienst Möglichkeiten, sich in speziellen Bereichen beruflich zu orientieren.
Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler nutzten das Angebot, das vor 20 Jahren im Landkreis noch einmalig war. Die städtische Kinder- und Jugendförderung und die Joachim-Schumann-Schule gingen damals eine einzigartige Kooperation ein und konnten für die Jobbörse eine steigende Zahl von Unternehmen gewinnen. Eine Besonderheit ist seit Beginn die Teilnahme von Betrieben, die die Jugendlichen einladen, sich die Unternehmen vor Ort anzusehen.
Zu ihnen gehörten in diesem Jahr die Metallbearbeitung M8, die Stadtentwässerung Babenhausen und der landwirtschaftliche Betrieb von Jürgen Rademer. Dort konnten sich die Jugendlichen über die Milchviehhaltung informieren sowie über die Arbeiten, die auf einem mittelständischen Bauernhof anfallen. Die Stadtentwässerung in Harreshausen bietet ebenfalls Ausbildungsmöglichkeiten für gefragte Fachkräfte.
Das Interesse an handwerklichen Berufen sei allerdings rückläufig, darin waren sich Betriebe, Handwerksinnung und Schule einig. Die Gründe dafür sind vielfältig. Obwohl die Auftragsbücher der meisten Handwerksbetriebe voll sind und beruflicher Nachwuchs so gesucht ist wie selten zuvor, möchten nur wenige Jugendliche eine entsprechende Ausbildung beginnen.
Mitunter herrsche die Auffassung, dass nur mit einem Hochschulstudium Chancen auf dem Arbeitsmarkt bestünden. Teils seien die Schülerinnen und Schüler aber auch noch nicht ausbildungsreif, wenn sie den Realschulabschluss in der Tasche haben. Die Job-Info-Börse bot allen Schülern, ob sie schon eine recht konkrete Vorstellung von ihrem Berufsweg haben oder noch auf der Suche sind, eine optimale Hilfestellung.    mel

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