Schülerkonferenz in Lissabon: OSB-Schüler erkunden Welterbe in Portugal

Schüler und Lehrer aus vier Ländern trafen sich in Portugal, um das Erasmus-Projekt "Carry on the flame" voranzutreiben. Das Nachfolgetreffen findet in Litauen statt.

Wer beim Thema Welterbe ausschließlich an alte Bauwerke denkt liegt sicher falsch. Diese Erkenntnis hatten auch die Babenhausener Jugendlichen, die Mitte Dezember  an einer multinationalen Schülerkonferenz zu diesem Thema nach Lissabon gereist waren: traditionelle Spiele und Speisen und viele regionale Bräuche gehören ebenfalls dazu.

Und so verwundert es nicht, dass in der offiziellen UNESCO-Welterbeliste neben Monumenten und Dokumenten mittlerweile auch zahlreiche Bräuche und Traditionen aufgenommen wurden – zuletzt unter anderem die neapolitanische Pizzabäckerkunst. Gemeinsam bereitete jedes Team der vier teilnehmenden Partnerschulen folgerichtig ein für ihre Region typisches Gericht vor, um das gemeinschaftliche internationale Buffet zu füllen.
Das Treffen ist Teil eines von der Europäischen Kommission im Rahmen von Erasmus+ geförderten Projektes mit dem Titel „Carry on the flame – what we want to be kept for the future“, an dem vier Schulen beteiligt sind. Neben der Offenen Schule Babenhausen nehmen Schulen aus Barcelona, Lissabon und Lentvaris (Litauen) teil.  Beim ersten internationalen Treffen entwickelten die Jugendlichen ein Projektlogo, brachten sich gegenseitig traditionelle Karten- und Würfelspiele bei,  verglichen ihre Weihnachtsbräuche und planten den weiteren Verlauf des ersten Projektjahres. Aber auch das klassische Welterbe  kam nicht zu kurz – die Teilnehmer besichtigten unter anderem die Klosteranlagen von Batalha und Belem, besuchten die für ihre Riesenwellen bekannte Küstenstadt Nazaré sowie die Altstädte von Obidos und Lissabon.  Die dortigen Eindrücke wurden anschließend in einem Videomapping-Workshop kreativ eingebunden.
Nach einer Woche hieß es für die von Uwe Heine und Andreas Murmann begleiteten Schüler Abschied von ihren neuen Freunden zu nehmen. Ende April gibt es ein weiteres Treffen – dann in Litauen – und vielleicht die Chance auf ein Wiedersehen. Bis dahin haben sich die Jugendlichen ein umfangreiches Aufgabenpaket vorgenommen.      mur

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