Offene Schule Babenhausen: Schülergruppe zu Besuch in Limbazi

Auch ein Besuch bei Ziedonis Rubecis, dem Schulleiter der lettischen Schule, stand auf dem Programm des diesjährigen Lettlandaustausches der Offenen Schule Babenhausen.

Mehr als zehn Jahre wird die Partnerschaft zwischen der lettischen  Schule Limbazu Vidusskola und der Offenen Schule Babenhausen nun schon gepflegt. Auch in diesem Jahr besuchten Schülerinnen und Schüler der Joachim-Schumann-Schule ihre Partnerschule in Limbazi.

Die hessischen Schüler kannten die lettischen Jugendlichen bereits von deren Aufenthalt in Babenhausen im Sommer. Die Wiedersehensfreude war groß und die Babenhausener Schüler und die begleitende Lehrerin Sigrid Borchert wurden warmherzig von den Familien aufgenommen.
Am ersten Tag besuchten die Schüler/innen zusammen mit der begleitenden Lehrerin den Deutschunterricht in mehreren Klassen. Es wurden Informationen ausgetauscht und auch gesungen. Ein Empfang beim Schulleiter der gastgebenden Schule stand ebenfalls auf dem Programm. Im Zentrum der Reise stand neben der Begegnung mit den Menschen auch die Geschichte des baltischen Landes. Rigas wunderschöne Jugendstilhäuser und Parks wurden bei einem Spaziergang bewundert – die dunklen Seiten der Geschichte wurden jedoch nicht ausgeblendet. Der Besuch des Rigaer Kriegsmuseums beleuchtete die Situation in und nach dem zweiten Weltkrieg. Versteckt im Gauja Nationalpark liegt der ehemalige Atombunker von Ligatne. Der Sowjetbunker sollte im Falle eines Atomangriffes den lettischen Regierungsmitgliedern Schutz bieten. Dort wurde das Bedrückende einer solchen Situation für alle deutlich. Fröhlicher wurde es anschließend bei einer Burgbesichtigung in Sigulda – einer Ordensritterburg aus dem Mittelalter.
Zu den historischen Eindrücken kamen auch die unter den Teilnehmern der Reise sehr beliebte Besichtigung einer nach traditionellen Methoden arbeitenden Bäckerei sowie Freizeitaktivitäten wie ein spektakulärer Kletterpark, dessen Seile quer über den Fluß Gauja führen. Bei schönem Wetter konnte die Gruppe  einen Tag an der Ostsee verbringen. Die schöne Landschaft, der Strand und natürlich das wundervolle Meer begeisterten alle. Am vorletzten Tag unternahmen die Jugendlichen noch Ausflüge mit ihren Gastfamilien. Dann mussten alle wieder Abschied nehmen, aber nicht ohne vorher private Gegenbesuche verabredet zu haben.     (Text/Foto: osb)

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