Der Startpunkt dieser außergewöhnlichen Stadtführung war im iPunkt der Stadt Babenhausen, wo schon die erste Ausstellungsvitrine mit Puppen der Cellba bewundert werden konnte. Die Puppenexpertin des Heimat- und Geschichtsverein Babenhausen, Ine Reichart, lieferte zahlreiche Informationen über die Herstellung der Puppen aber auch über die Inhaber der Firma, die am Ostheimer Weg Spielwaren, hauptsächlich Puppen herstellten.
Da viele Arbeitsschritte damals in Heimarbeit hergestellt wurden, gibt es unzählige Erinnerungen an die Puppen, die mit einer Nixe, markiert waren. Die Nixe, das Erkennungsmerkmal der Cellba-Puppen traf man dann auch gleich mehrfach auf dem Sparziergang an. Ob in der Stadtmühle Babenhausen oder dem Burgmannenhaus neben dem Breschturm, die Nixe, auch Familienwappen des Firmengründers Heinrich Schöberl, ist auch heute noch in Babenhausen so präsent, wie die zahlreichen Erlebnisse, als noch über 100 Menschen bei der Cellba Beschäftigung fanden. Abschluss des informativen Rundganges war das Babenhäuser Territorialmuseum, in welchem zur Zeit die Sonderausstellung „Brennbar oder feuerfest – Trends bei den Cellba-Puppen in den 1950er Jahren“ gezeigt wird. Vitrinen mit zahlreichen Puppen in unterschiedlichen Größen und Formen spiegeln hier in spielerischer Art ein Stück Zeitgeschichte wieder. Informationstafeln über die Cellba und die hergestellten Puppen ergänzen die sehenswerte Präsentation.
Die Ausstellung kann während den Öffnungszeiten des Museums, bis zum 29. Januar 2017, besichtigt werden. Bei dem Besuch des Museums bietet sich auch der Gang in die Dauerausstellung an, denn auch hier wird der Cellba ein Teil der schön gestalteten Ausstellungsflächen gewidmet. hz
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
10.11.2016
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