Stell dir vor es brennt – und keiner kommt zum Löschen

Zahlreiche Beförderungen aktiver Einsatzkräfte wurden an der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr ausgesprochen.

Als Wehrführer Florian Sawallich den Tätigkeits- und Jahresbericht der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Babenhausen vorstellte, konnte er wieder von beeindruckende Zahlen berichten. 101 Einsätze konnten die Floriansjünger im Jahr 2015 erfolgreich bestreiten. 58 technische Hilfeleistungen und 24 Brandeinsätze, davon drei Großbrände waren zu bewältigen. Vier Pressesprechereinsätze bei größeren Einsätzen im Kreisgebiet und 15 Fehlalarme waren ebenfalls zu verzeichnen. Neben Brandsicherheitsdiensten, und Übungen besuchten die Einsatzkräfte auch wieder zahlreiche Schulungsmaßnahmen, so dass insgesamt 6.327 Stunden ehrenamtlicher Dienste für Bürger und Stadt Babenhausen geleistet wurden. Wenn man einen acht Stunden Arbeitstag zu Grunde legt, sind das über 790 Arbeitstage(!).

Über die drei Neuzugänge im Fuhrpark herrschte bei der Feuerwehr große Freude, denn mit der Ersatzbeschaffung des verunfallten Mannschafts-Transportfahrzeuges, den mobilen Großlüfter (der von der Firma Continental zur Verfügung gestellt wurde) und einem Löschfahrzeug LF10, welches als Ersatz für das sechsundzwanzig Jahre alte Löschfahrzeug LF8/6 angeschafft wurde, ist man wieder auf einem guten Stand. Doch, so führte Sawallich bei der Jahreshauptversammlung aus „Was nützt die neueste und modernste Technik bzw. Ausrüstung, wenn nicht genügend Personal da ist, dass es bedienen kann?“ Der Mitgliederstand (per 31.12.2015) der Einsatzabteilung beträgt 57 (55 männlich, 2 weiblich) und auch bei der Alters- und Ehrenabteilung und der Jugendfeuerwehr haben sich gegenüber dem Vorjahr die Mitglieder reduziert. Große Hoffnung zur Mitgliedergewinnung setzte die Feuerwehr auf den Tag der offenen Tür (26.09.2015), der trotz vieler Besucher keine Neueintritte für Jugendfeuerwehr und aktive Wehr zur Folge hatte. Florian Sawallich plant nun mit Stadtbrandinspektor Mario Wörner, in den nächsten Wochen Gespräche mit den politisch Verantwortlichen, denn man muss sich gerade im Hinblick auf das Thema „Tagesalarmstärke“ intensiv Gedanken machen. Bei der Jahreshauptversammlung wurden auch wieder zahlreiche Beförderungen ausgesprochen. Maximilian Willand und Julian Wörner wurden zum Oberlöschmeister befördert, Pia Flechsenhar zur Löschmeisterin, Clint Walker und Christian O`Connell zum Hauptfeuerwehrmann, Dominik Geißler zum Oberfeuerwehrmann, Marie Malingriaux zur Feuerwehrfrau und Niklas Wange sowie Maximilian Wildgrube zum Feuerwehrmann. Für 40jährige aktive Dienstzeit wurde Dieter Geißler geehrt. Er hat an fünfzehn Orts- Kreis- und Landeslehrgängen teilgenommen und bekam im Jahr 2000 das silberne Brandschutzehrenzeichen. Dieter Geißler gilt als einer der besten Maschinisten und Fahrer der Feuerwehr und ist gilt mit seiner besonnenen Art als „Ruhepol“ der Truppe.  hz

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30. Januar 2016 - 23:09

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