Janina Kämmerer gewinnt zwei Medaillen in Spanien

Mit 3:1 Sätzen behielt das deutsche Doppel die Oberhand und zog ins Endspiel ein. Hier trafen Janina und Julia auf das spanische Doppel Caymel/Zhang die an Position 2 der Setzliste standen und im Halbfinale das andere deutsche Doppel Wolf/Hajok ausschalteten. Von Beginn des Spiels an kontrollierten die Mädels die Gegnerinnen und mit einem klaren 11:7, 12:10 und 11:3 Erfolg krönten Janina und Julia ihre Leistung. Janina anschließend: „Julia und ich haben uns im Laufe des Turniers immer mehr gesteigert. Es ist ein wahnsinnig tolles Gefühl den Turniersieg geschafft zu haben, ich bin überglücklich“. Auch im Einzel spielte Janina ein tolles Turnier. Ihre Vorrundengruppe hatte sie souverän mit 3 Erfolgen gewonnen. In der ersten Hauptrunde kam es dann zum Duell mit der Portugiesin Marta Santos, die sie von einem der letzten Turniere noch kannte. Mit 4:1 Sätzen gewann sie das Match und zog ins Achtelfinale ein. Hier war dann Endstation. Gegen die schier übermächtige Yuko Kato aus Japan unterlag sie deutlich in 4 Sätzen. „Die Asiatinnen sind dann doch nochmal eine andere Liga“ so das Fazit von Janina, die aber insgesamt mit ihrer Leistung im Einzel sehr zufrieden war. Zum Abschluss der internationalen spanischen Meisterschaften gab es nach der Goldmedaille im Mädchen-Doppel nun noch eine Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb für Janina Kämmerer mit der deutschen Mädchen-Nationalmannschaft. Janina wurde dabei in jedem Spiel von der Bundestrainerin eingesetzt. In den Gruppenspielen hatte die Mannschaft dabei wenig Probleme um sich gegen Israel (3:0), Spanien (3:0) und Norwegen (3:1) durchzusetzen. Janina konnte dabei ihre gute Form aus den Individualwettbewerben zeigen und gewann ihre drei Einzel jeweils glatt mit 3:0 Sätzen. Im Halbfinale wartete dann die starke Mannschaft aus Russland auf das Mädchen-Team. Mit 1:3 verloren die deutschen Mädchen dieses Spiel, wobei viele knappe Sätze zu Gunsten der russischen Mädchen endeten. Janina verlor ihr Einzel mit 0:3 gegen die derzeit auf Position 14 der Europarangliste stehende Valeria Shcherbatykh. Mit dem 3. Platz konnten die Mädchen jedoch zum Abschluss des langen und anstrengenden Turniers sehr zufrieden sein. (Text / Fotos: TSV Langstadt)