Stellungnahme des Bürgermeisters zur B26 „Südtangente” Babenhausen

Für die Stausituation an und um die B26 – gerade zu den Stoßzeiten – muss mittelfristig zusammen mit dem Bund und dem Land Hessen eine Lösung gefunden werden. Ungeachtet der derzeitigen Situation, zu der wir mit HessenMobil als zuständige Stelle im Gespräch sind, bedarf es einer tragefähigen Lösung für die Zukunft. Das Wachstum der Rhein-Main-Nekar Metropolregion erfasst auch Babenhausen, viele Projekte stehen an der Startlinie.

Bei dieser für Babenhausen grundsätzlich erfreulichen Entwicklung bedarf es Anpassungen bei der Verkehrsplanung. Vorrang hat hier der Engpass im Bereich der Bahnunterführung, Aschaffenburger- und Darmstädter Straße. Die Stadtverordnetenversammlung hatte vor einigen Jahren schon die „Südtangente“ favorisiert und Maßnahmen ergriffen, um das Projekt der Landesregierung in Erinnerung zu bringen. 
Die langfristige Planung sieht hier eine Trassenführung der B26 im südlichen Bereich des Gewerbegürtels sowie des ehemaligen Kasernenareals vor. Um die Maßnahme jetzt weiter voranzutreiben, werde ich mich dafür einsetzen, dass das Thema „Südtangente“ im Bundesverkehrswegeplan wieder höher priorisiert wird. Bis dahin arbeiten wir gemeinsam mit HessenMobil an einer zeitnahen Verbesserung der Verkehrsflüsse.    Achim Knoke

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11. Juni 2017 - 13:55

Südtangente - Verbesserung der Verkehrsflüsse!

Sehr geehrter H. Knoke,
auf was wollen Sie uns Babenhäuser denn mit ihrem Artikel zur Verbesserung der Verkehrsflüsse, hier der sog. Südtangente, schon einmal so langsam vorbereiten? Das im Bereich der Ortsduchfahrt B26 und dem Nadelöhr der Bahnunterführung eine immer gefährlicher werdende Verkehrssituation entstanden ist und sich weiter verschärfen wird, ist doch seit Jahrzehnten absehbar und nicht nur seit einigen Jahren. Die sog. Südtangente südlich der "Noch-Kaserne" und den Wildpferden war ja in der Prioritätenliste von HessenMobil als hoch (= ROT) gekennzeichnet. Erst mit der Veröffentlichung des Bundesverkehrswegeplanes 2016 erfolgte die Herabstufung (=GELB) in weniger dringlich. Parallel hierzu taucht auf einmal der vierspurige Ausbau der B45 zwischen Groß Umstadt und Dieburg, sowie der vierspurige Ausbau der B26 zwischen Kreuz B469 (im Wald) und Aschaffenburg Hafenbereich auf. Da gibt es noch weitere Beispiele wie in unserem direkten Umfeld Prioritäten verschoben wurden. Das kann ja immer mal passieren, aber warum hier bei uns, wo doch jedem "Nicht-Blinden" Planer direkt ins Auge springen muss, dass seit Jahren die Logistikcenter rund um Babenhausen wie Pilze auf der freien Wiese entstanden sind!? Nur habe ich von keinem Einspruch zu diesen Baumaßnahmen durch die Stadt Babenhausen gehört!!
Wir hätten ja vielleicht schon eine genehmigte Südtangente, wenn nicht die Stadt diese als Ortstrasse mit Anbindung des neuen Kasernengeländes wollte und nicht wie bei HessenMobil vorgehen ausschließlich als Umgehung.
Jetzt haben wir den "Salat", KEINE UMGEHUNG, den massiven Gefahrenschwerpunkt der Bahnunterführung (vor allem durch ab- und einbiegenden Schwerlastverkehr=Nadelöhr), den "Schwellenverkehr" aus Schaafheim, die Umfahrung der A3 zwischen Abfahrt Hanau und Stockstadt und jetzt noch den neuen Stadt-/Ortsteil = Privaterschlie0ung Kasernengelände mit bis zu ca. 2000 neuen Einwohnern.
So H. Knoke und da komme ich auf meine Eingangsvermutung zurück, auf was Sie uns Bürger vorbereiten wollen. Die Verkehrsanbindung der "Neuen Kaserne", d.h. die notwendige Infrastruktur hierzu im geschlossenen Vertrag mit den Investoren fehlt völlig (wie einiges andere in Sachen Infrastruktur auch noch) und „Sie“ müssen da als Minderheits-Gesellschafter auf unsere Kosten, die der Stadt Babenhausen ohne Investoren, planen und später auch bauen.
H. Knoke nennen sie doch bitte die Probleme im Ganzen beim Namen und nicht wie sie es gerade brauchen.
Gruß Manfred Weber

29. Juni 2017 - 14:22

Schnelle Lösung

Die Verkehrssituation von Dieburg kommend nach Babenhausen morgens und abends ist bereits jetzt am Rande des erträglichen. Eine Lösung muss lange vor Freigabe der Kaserne gefunden werden. Das ganz große Verkehrschaos wird sonst mit der Schaffung von Wohnraum für 4000 Menschen und der Neuansiedlung von Gewerbe perfekt sein und dies ist nicht zumutbar für Anwohner und Verkehrsteilnehmer.

05. Juni 2017 - 11:15

Leider wie immer

Willensbekundungen der SPD und der letzten beiden Bürgermeister kennen wir ja zur Genüge. Was wurde uns Bürgern in den letzten Jahren alles vor der Wahl versprochen und was wurde daraus ? Leider sehr wenig.
Dass die SPD und die beiden Bürgermeister wenig von dem erreicht haben, was versprochen, ist uns Bürgern spätestens in den letzten Monaten klar geworden. Leider merkt die SPD und der Bürgermeister scheinbar aber nicht was wir Bürger davon halten. Wie wäre es sonst möglich, ständig Beiträge in der Babenhäuser Zeitung zu veröffentlichen die von den Lesern abqualifiziert werden. Über eine Bewertung von 2 (ungenügend) sind fast alle Veröffentlichungen nicht hinaus gekommen.
Vorschlag an die SPD und den Bürgermeister, fangen sie endlich an wieder Politik für uns Bürger zu machen. Hören sie auf uns zu erzählen was sie alles beabsichtigen bis sie bereit sind, das Versprochene auch einzuhalten. Sie setzen auf politische Strategie und nicht auf Aktionismus ? Außer die Grundsteuer erhöhen zu wollen haben wir Bürger davon in den letzten Jahren wenig gemerkt.



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