„Bereits seit dem Frühjahr wurden im Rahmen dieses Auftrags das Team und die Aufgaben des Büros erweitert“, so Charlotte Kroll, Leiterin der Stabsstelle. Mit einer halben Stelle kam der Kommunale Behindertenbeauftragte Dr. Zeljko Crncic hinzu. Zudem konnte Laura Wurzel für die Projektstelle zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) gewonnen werden. Im Zuge eines Beteiligungsverfahrens wird sie in den kommenden Monaten einen Aktionsplan erarbeiten.
Teilhabe muss für alle möglich sein
Damit wurde der Fokus des Büros erweitert, die Zielsetzung aber bleibt erhalten. „Unser Ziel muss es sein, die Verschiedenheit der Menschen und ihrer Bedürfnisse zum Maßstab für die durch uns geschaffenen Strukturen und Angebote zu nehmen“, so die Sozial- und Jugenddezernentin Rosemarie Lück. „Egal, ob es dabei um Unterschiede aufgrund von Geschlecht, Alter, Behinderung, ethnischer Herkunft oder anderen Merkmalen geht - Teilhabe muss für alle möglich sein.“
Nach wie vor sind dem Büro die zwei Projektstellen der kommunalen Bildungskoordination für Neuzugewanderte sowie die Stelle der über das Land Hessen geförderten WIR-Koordinatorin zugeordnet. Auch die Geschäftsstelle des Kreisausländerbeirates fällt weiterhin in den Zuständigkeitsbereich des Büros für Migration und Inklusion.
„Die Neuausrichtung des Büros verdeutlicht noch einmal unsere Überzeugung, dass es nicht darum geht, Menschen an eine erdachte Norm anzupassen oder ihnen Sonderformate anzubieten“, betont Rosemarie Lück. „Inklusion ist für uns ein gesellschaftspolitischer Grundsatz, der die Vielfalt aller Menschen einer Gesellschaft voraussetzt und anerkennt.“
Das Büro ist erreichbar unter Migration+inklusion[at]ladadi[dot]de
ladadi
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