Vorbereitung auf den Ernstfall Bundesweiter Warntag am 14. September

Darmstadt-Dieburg. Am Donnerstag, 14. September findet wieder ein bundesweiter Warntag statt, an dem auch der Landkreis Darmstadt-Dieburg teilnimmt. Ziel ist, die Menschen in Deutschland für die unterschiedlichen Warnkanäle zu sensibilisieren und der Bevölkerung das notwendige Wissen zum Umgang mit Warnmeldungen und den darin enthaltenen Handlungsempfehlungen zu vermitteln.

Unterschiedlichen Gefahrenlagen allgegenwärtig

„Die Flutkatastrophe im Ahrtal, der Krieg in der Ukraine, aber auch lokale Gefahrenlagen wie der Waldbrand bei Münster oder der Fund einer Weltkriegsbombe in Weiterstadt führen uns immer wieder deutlich vor Augen, wie wichtig es ist, auf einen Ernstfall vorbereitet zu sein. Der bundesweite Warntag soll deshalb helfen, Schwächen im Warnsystem aufzuzeigen, aber auch uns als Kreisbevölkerung für die Katastrophenwarnung zu sensibilisieren. Es geht darum, auf einen Ernstfall vorbereitet zu sein,“ erklärt Landrat Klaus Peter Schellhaas.

Warn-Apps und Cell Broadcast informieren über Gefahren

Der Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag bei dem Bund und Länder sowie teilnehmende Kreise, Städte und Gemeinden ihre Warnsysteme erproben. Am 14.09.2023, um 11 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte zeitgleich unterschiedliche Warnmittel: Sirenen ertönen, Durchsagen in der Bahn, im TV und Radio, Warnmeldungen auf Warn-Apps und via sms (Cell Broadcast). Die Entwarnung (außer über Cell Broadcast) erfolgt über die einzelnen Warnmittel ab 11:45 Uhr. In den 23 Kreiskommunen kommt es hierbei aufgrund der aktuell laufenden Migration der Sirenensysteme allerdings zu einer nicht flächendeckenden Entwarnung über die Sirenen.

Der Warntag soll die Bevölkerung sensibilisieren

Der Aktionstag verfolgt vor allem zwei Ziele. Er soll Systemschwächen aufzeigen, um das System der Bevölkerungswarnung sicherer zu machen und die Bevölkerung für die Katastrophenwarnung sensibilisieren. Über die unterschiedlichen Warnkanäle werden die Menschen informiert und sollen damit auch stärker auf den Bevölkerungsschutz insgesamt aufmerksam gemacht werden. Dabei stehen folgende Aspekte im Mittelpunkt: Wovor wird gewarnt? Wie wird gewarnt? Wer warnt? Was kann man selbst als Bürger tun?

Weitere Informationen

Ausführliche Informationen zum Warntag erhalten die Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite https://warnung-der-bevoelkerung.de/. Zudem werden die Bürgerinnen und Bürger wieder Gelegenheit haben, über die Seite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, im Anschluss den Warntag zu bewerten:  www.warntag-umfrage.de.

mm

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