Es gibt vielfältige Gründe die Eltern belasten und so eine gesunde Entwicklung der Kinder erschweren können. Konflikte in der Partnerschaft, gesundheitliche Probleme , Mehrlingsgeburten, finanzielle Belastungen bis hin zu Schrei-, Schlaf- oder Fütterproblemen der Babys. Immer mehr Eltern sind alleinerziehend, beruflich stark beansprucht oder fühlen sich in ihrer neuen Rolle unsicher. Großeltern, die vielleicht unterstützen könnten, leben weit entfernt oder sind selbst noch berufstätig.
Die Familienhebamme haben die Entwicklung der Babys im Blick und fangen die Sorgen und Ängste der Eltern auf. Mit ihr zusammen lernen die Eltern auch, die Sprache ihres Babys noch besser zu verstehen und die Eltern- Kind-Bindung zu festigen. „Es freut mich sehr, dass wir Familien im Landkreis Darmstadt-Dieburg, die unsere Unterstützung brauchen, diese auch anbieten können“, so Rosemarie Lück, Sozialdezernentin des Landkreises Darmstadt-Dieburg.
Frauke Euler und Beate Caspar-Erlenbach, die Koordinatorinnen der Familienhebammen und Mitarbeiterinnen der Fachstelle Frühe Hilfen des Landkreises Darmstadt-Dieburg, haben seit Beginn des Projekts im August 2013 bereits 112 Familien eine Familienhebamme vermittelt. Das von der Bundesinitiative Frühe Hilfen geförderte Angebot ist für Eltern freiwillig und kostenfrei. Die Familienhebammen unterliegen der Schweigepflicht. Eltern können sich selbst an die Fachstelle Frühe Hilfen wenden oder werden von Kliniken, Hebammen, Gynäkologen, Kinderärzten, dem Jugendamt des Kreises oder anderen beratenden Stellen vermittelt.
Die Ansprechpartnerinnen Frauke Euler und Beate Caspar-Erlenbach sind unter Telefon 06078 / 931328 zu erreichen. Die Fachstelle Frühe Hilfen des Landkreises Darmstadt-Dieburg ist in Groß-Umstadt, Werner-Heisenberg-Straße 10.
Weitere Informationen im Internet unter www.ladadi.de.
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