Rettungsdienstliche Versorgung im Landkreis angepasst

Zur Verbesserung der rettungsdienstlichen Versorgung im Landkreis Darmstadt-Dieburg wurden mit Beginn des neuen Jahres einige Änderungen umgesetzt.

Um den Vorgaben der Hilfsfrist gerecht zu werden und der Bevölkerung eine optimale Notfallversorgung zu gewährleisten, wurde im Jahr 2019 im Rahmen der Qualitätssicherung eine erneute Bedarfsberechnung durchgeführt und in der Folge nach den abgeschlossenen Planungen in Zusammenarbeit mit den Kostenträgern die Vorhaltung der Rettungsmittel zum 1. Januar 2020 angepasst.
So steht ab sofort an den Rettungswachen Dieburg, Jugenheim und Ober-Ramstadt jeweils ein zusätzlicher Rettungswagen rund um die Uhr zur Verfügung. Gleichzeitig wurde am Standort Pfungstadt und Griesheim die Vorhaltung der vorhandenen Tagdienstfahrzeuge erweitert. Zur Durchführung der Krankentransporteinsätze werden werktags drei, an Wochenenden und Feiertagen zwei Krankentransportwagen zusätzlich vorgehalten. Bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres haben sich die Maßnahmen bewährt, sodass von den Einsatzmitteln zahlreiche Rettungsdiensteinsätze erfolgreich geleistet wurden.
Nach Vorgaben aus dem Hessischen Rettungsdienstgesetz muss jeder an einer öffentlichen Straße gelegene Notfallort in 90 Prozent aller Fälle innerhalb einer Hilfsfrist von zehn Minuten durch den Rettungsdienst erreicht werden, in 95 Prozent der Fälle darf diese Frist 15 Minuten nicht überschreiten. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg bedient sich als Rettungsdienstträger zur Erfüllung dieser Aufgabe sogenannter Leistungserbringer, die die entsprechenden, mit qualifizierten Fachkräften besetzten, Einsatzmittel vorhalten. Im Rettungsdienstbereich Darmstadt-Dieburg sind dies der Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Südhessen e.V., die DRK-Starkenburg GmbH, der Regionalverband der Johanniter-Unfall-Hilfe Darmstadt-Dieburg und der Malteser-Hilfsdienst gGmbH. Für die notärztliche Versorgung stehen weiterhin Notarzteinsatzfahrzeuge an den vier Standorten in Dieburg, Griesheim, Groß-Umstadt und Jugenheim bereit. Die notärztliche Besetzung der Rettungsfahrzeuge erfolgt weiterhin durch die Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg und das Institut für Notfallmedizin des Klinikums Darmstadt.

ladadi

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