Nahezu einhundert Teilnehmer diskutierten, wie Jugendliche auf dem Weg in den Beruf begleitet werden können. Initiativen und Projekte zur Integration von Flüchtlingen wurden vorgestellt. Daneben referierte der Direktor der Sinus Markt- und Sozialforschung GmbH, Marc Calmbach, über „Wie ticken Jugendliche – Lebenswelten von Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren in Deutschland“. Der Sozialforscher beschrieb Millieus von Jugendlichen, die sich in ihrer Lebensauffassung durch grundlegende Wertorientierungen sowie Alltagseinstellungen zu Arbeit, Familie, Freizeit, Geld und Konsum unterscheiden. Im Übergang von Schule und Beruf sei es wichtig, die unterschiedlichen Lebenswelten junger Menschen besser zu verstehen. So können alle Akteure, besonders die Unternehmen, passgenaue Angebote machen und auf die Jugendlichen individuell eingehen. Die Konferenz machte deutlich, wie vielfältig die Angebote von Behörden, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden und Unternehmen für junge Menschen, insbesondere auch für Flüchtlinge und Migranten, sind. Die Angebote müssen, das war auch Ziel der Konferenz, gut aufeinander abgestimmt sein, um Synergieeffekte zu erzeugen. „In den vergangenen vier Jahren hat sich die Konferenz zu einer wichtigen regionalen Austauschplattform zum Übergang Schule – Beruf entwickelt“, so die Kreisbeigeordnete und Sozial- und Jugenddezernentin des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Rosemarie Lück.. „Das Bündnis Jugendberufswegebegleitung ist Ausdruck eines beachtlichen Engagements in der Region, um den Übergang junger Menschen von der Schule in die Arbeitswelt zu begleiten“, so die Dezernentin. (Text: as)
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Rubrik: Meldungen aus dem Landkreis
28.04.2016
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