Unterzeichnung der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

Am Freitag (17.) begleitete Frau Dr. Margarete Sauer in Vertretung der Sozial- und Jugenddezernentin Rosemarie Lück die Unterzeichnung der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland durch den Landkreis Darmstadt-Dieburg und den Ökumenischen Hospizverein Vorderer Odenwald e.V.. Der Kreistag des Landkreises Darmstadt-Dieburg hatte in seiner Sitzung im September den Beitritt zur Charta einstimmig beschlossen.

„Wie können wir in Würde sterben und was brauchen wir dazu?“, fragte Ulrich Rauch vom Seniorenbüro des Landkreises, der durch die Veranstaltung führte. Elisabeth Fischer, die erste Vorsitzende und Anja Schnellen, die Koordinatorin des Ökumenischen Hospizvereins ehrten  zudem verdiente Helfer des Hospizvereins, deren ehrenamtliches Engagement von ausgeprägtem Fingerspitzengefühl und großer Herzenswärme gezeichnet ist. Der Hospizverein Vorderer Odenwald e.V. ist in 13 Städten und Gemeinden im Ostkreis aktiv. Die Kommunen im Westkreis werden von Hospizvereinen aus Darmstadt und Pfungstadt versorgt.  
Wie die Referentin der Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland, Susanne Nerlich, den Zuhörern im Kreishaus in Dieburg erläuterte, hat die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland zum Ziel, einen breiten gesellschaftlichen Diskurs zu den Themen Sterben, Tod, Trauer anzustoßen. Zudem sollen die Handlungsempfehlungen der Charta dazu beitragen, die Hospiz- und Palliativversorgung auszubauen und zu verbessern. Die Charta wurde von 50 gesellschaftlich und gesundheitspolitisch relevanten Organisationen entwickelt. Träger sind  die Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, der Deutsche Hospiz- und Palliativ-Verband sowie die Bundesärztekammer. 

(Text: we /Foto: Landkreis Darmstadt-Dieburg)

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