Darmstadt. Aktuell warnt die Polizei vor E-Mails angeblicher Inkassofirmen, die zurzeit im Umlauf sind. Den offenbar wahllos angeschriebenen Adressaten werden Mahnungen zu angeblichen unerfüllten Geldforderungen zugesandt. Oftmals sogar mit dem Absendereiner real existierenden Person. Details zur Forderung oder Mahnung seien in dem mitgeschickten Anhang zu finden. Dort verbirgt sich allerdings ein Trojaner in einer zip-Datei, der im Laufe der weiterenNutzung das Betriebssystem des Computers lahmlegt. Beim Anklicken desAnhangs erhält der Nutzer meist die Meldung "Anhang konnte nicht geöffnet werden". Mit dem Wirksamwerden des Trojaners wird der Nutzerzur Zahlung eines Geldbetrages aufgefordert, die angeblich das Problem beheben könne. Das ist natürlich nicht der Fall, sondern lediglich eine raffinierte Masche, um Bargeld zu ergaunern. Unabhängig davon, dass Emails mit Forderungen oder Mahnungen keine rechtliche Wirkung haben, warnt die Polizei davor, solche Email-Anhänge zu öffnen oder gar Geld zu überweisen. Sollte ein Anhang geöffnet worden sein, muss nach dem Wirksamwerden des Trojaners das Betriebssystem komplett gelöscht und neu installiert werden. Weitere Informationen und ein Programm, um Ihren Rechner von Schadviren zu befreien, erhalten Sie auf einer Website des Verbandes der deutschen Internetwirtschaft e.V. unter botfrei.de oder unter bsi-fuer-buerger.de.
Rubrik: Polizeimeldungen
28.08.2013
Kommentare