Enkeltrickbetrüger ergaunern 10.000,- Euro

Polizei warnt erneut vor altbekannter Masche

Dieburg. 10.000,- Euro haben Enkeltrickbetrüger von einer 80-jährigen Rentnerin am Freitagnachmittag (13.05.2016) ergaunert. Die gutgläubige Seniorin wollte eigentlich nur einer Verwandten helfen.

Gegen Mittag erhielt die Rentnerin einen Anruf einer angeblichen Verwandten. Diese gaukelte der 80-Jährigen vor, dass sie für ein Immobiliengeschäft dringend Geld bräuchte. Gutgläubig sagte die Angerufene ihre Unterstützung zu. Da die Verwandte angeblich beim Notar sitze und deshalb nicht selbst kommen konnte, kündigte sie einen Mann an, der das Geld in Empfang nimmt. Sie selbst wolle dann später am Abend kommen. Am späten Nachmittag kam der Geldabholer, wieangekündigt und die 80-Jährige übergab ihm ihr Erspartes. Erst als die Verwandte am Abend nicht erschien, flog der Schwindel auf. Die 80-Jährige rief nämlich an und fragte, wo sie denn bleibe. Da stelltesich heraus, dass die Verwandte nie um Geld gebeten hatte. Das Kommissariat 24 der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu den Trickbetrügern übernommen.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei erneut: Seien Sie misstrauisch, wenn Anrufer Geld fordern! Haben Sie den Anrufer wirklich an der Stimme erkannt oder hat der Anrufer Sie darüber im Unklaren gelassen und Sie selbst dessen Namen genannt? Sie sehen den Anrufer nicht! Sie hören nur, was man Ihnen einreden will! Ein Enkeltrick kann niemals funktionieren, wenn der Angerufene auf ein persönliches Erscheinen des angeblichen Verwandten besteht oder auch zuvor eine Vertrauensperson zu Rate zieht. Dies kann auch die Polizeisein, die schnell einschätzen kann, was sich hinter einer telefonischen Geldforderung verbergen könnte. Auch wenn der Anrufer bittet, nicht mit anderen über das Telefonat zu sprechen: Rufen Sie Ihren Verwandten unter der von Ihnen selbst herausgesuchten Telefonnummer an oder wenden Sie sich an die Polizei.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium SüdhessenKlappacher Straße 14564285 DarmstadtAndrea LöbTelefon: 06151/969-2418 o. Mobil: 0173/659 7598Fax: 06151/969-2405E-Mail: pressestelle.ppsh[at]polizei.hessen[dot]de

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