Kollision mit Poller stoppt Fluchtfahrzeug

Drei Festnahmen nach Verfolgungsjagd

Weiterstadt/Darmstadt (ots) - Beamte des 1.Polizeireviers haben am Sonntagabend (22.03.) einen 19 Jahre alten Autofahrer und seine 20- und 15-jährigen Mitfahrer nach einer Verfolgungsfahrt festgenommen.

Gegen 19.30 Uhr war den Streifenbeamten das Fahrzeug des 19-Jährigen aus Mörfelden-Walldorf, auf einem Parkplatz in der Robert-Koch-Straße aufgefallen. Als die Ordnungshüter das Gefährt kontrollieren wollten und ihr Anhaltesignal setzten, gab der Fahrer sofort Gas und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Darmstadt. Die Verfolgung führte über die Riedbahnstraße weiter in Richtung Innenstadt, wobei der Wagenlenker mehrere Kreuzungen mit hohem Tempo querte und auch im Bereich der Mainzer Straße, Ecke Michaelisstraße, eine rote Ampel missachtete. Nach einigen Kilometern zurückgelegt, unter anderem über der Pallaswiesen- und der Schuknechtstraße, stoppte ein Betonpoller schlussendlich das Fahrzeug auf dem Friedrich-Ebert-Platz. Doch dem nicht genug. Trotz der Kollision setzten der Fahrer und sein 15-jähriger Begleiter aus Rüsselsheim, die Flucht zu Fuß in Richtung Eckhardtstraße fort. Dank der Hinweise aufmerksamer Zeugen und unterstützt von weiteren Streifen, klickten dann die Handschellen der Fliehenden auf einem Hinterhof in der Pankratiustraße. Dort hatten beide Beschuldigte noch vergebens den Versuch unternommen, sich hinter Mülltonnen zu verstecken. Der 20 Jahre alte Dritte im Bunde wurde bereits zuvor in dem verunfallten Auto als Beifahrer festgenommen.

Wie sich im Rahmen der anschließenden Ermittlungen herausstellte, hatte das Fluchtfahrzeug auf der rasanten Fahrt bereits zuvor, zwei weitere Autos in der Schuknechtsraße beschädigt. Und auch der mutmaßliche Grund für das Verhalten der Festgenommenen war schnell gefunden. Beide Kennzeichen an dem Unfallauto waren im März der Polizei in Rüsselsheim als gestohlen gemeldet worden. Dem Auto fehlte die Zulassung und dem beschuldigten Fahrer der Führerschein. Das Trio musste mit auf die Wache. Dort wurde Anzeige erstattet. Jetzt müssen sich alle Beschuldigten in gleich mehreren Strafverfahren, unter anderem wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, der Unfallflucht und des Verdachtes des Kennzeichendiebstahls strafrechtlich verantworten. Der verursachte Schaden dürfte nach ersten vorsichtigen Schätzungen mehrere Tausend Euro betragen. Glücklicherweise wurde bei diesem Geschehen niemand verletzt.

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