Manipulierter Tacho zieht Zwangsstopp und Strafverfahren nach sich

Breuberg im Odenwald. Die Erbacher Polizei kontrollierte amMontagmittag (31.03.2014) in der Höchster Straße auf einenm Firmengelände zwei Sattelzüge einer rumänischen Spedition aus Bukarest. Anhand der Frachtdokumente war nachvollziehbar, dass beide Fahrzeuge in Rumänien bei der gleichen Firma für eine im Odenwald ansässige Firma beladen wurden. Recherchen über einen Routenplaner ergaben, dass die einfache Fahrstrecke mindestens 1.800 km betrug. Bei einem dieser Sattelzüge zeichnete der Tachograf jedoch lediglich 1.400 km auf. Somit bestand der konkrete Verdacht, dass dieser Tachograf zwecks Verschleierung von Lenkzeiten manipuliert wurde. Weiter erkannten die Beamten, dass dieser Lkw mit falscher Kalibrierung vermutlich durch eine rumänische Firma Tachofirma "frisiert" wurde. So konnte das Fahrzeug mindestens 96 km/h schnell fahren, wobei der Tacho jedoch lediglich maximal 90 km/h aufzeichnete. Zur Aufklärung der Manipulation wurde über die Staatsanwaltschaft Darmstadt ein Sachverständiger bestellt. Eine Sicherheitsleistung zur Sicherung des Strafverfahrens in Höhe von 2.800,- EUR wurde angeordnet. Hinzu kommen Werkstattkosten und Ausfallkosten für die Spedition für den dreitägigen Zwangsstopp.

Böhm, PHK / Polizeistation Erbach

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