Vollsperrung und Leichtverletzte nach Verkehrsunfall auf der BAB 5.

BAB A5, Gemarkung Erzhausen (ots) - Gemarkung Erzhausen - In der
Nacht von Donnerstag auf Freitag (23./24.05.2019) wurde gegen 23:40
Uhr der Polizeiautobahnstation Südhessen ein Verkehrsunfall auf der
BAB 5 im Bereich zwischen den Anschlussstellen Weiterstadt und Langen
gemeldet. Bei Rettungsleitstellen und Polizei gingen unterschiedliche
Meldungen bzgl. Anzahl der beteiligten Fahrzeuge ein, unter anderem
war von eingeklemmten Personen und einem brennenden Fahrzeug die
Rede. Auf Grund der auf mehreren Fahrstreifen stehenden bzw.
umgestürzten Fahrzeuge und eines ausgedehnten Trümmerfeldes auf der
Fahrbahn wurde die BAB 5 an der Unfallstelle mit begleitender
Rundfunkwarnmeldung vollgesperrt. Vorläufige Ermittlungen ergeben
folgenden Unfallhergang: Ein mehrspuriger Schwertransport befuhr den
Streckenabschnitt des e-Highway. Aufgrund der Höhenbeschränkung unter
den sogenannten ELISA-Oberleitungen waren hierdurch alle vier Spuren
für den nachfolgenden Verkehr blockiert und es entstand ein Stau. Ein
26-Jähriger und ein 20-Jähriger rumänischer Staatsangehöriger
befuhren jeweils mit ihren Iveco-Kleinlastern die dritte und vierte
Spur der vierspurigen BAB 5 am Stauende. Ein 19-Jähriger aus
Frankfurt befuhr mit seinem Audi die linke Fahrspur, erkannte den
Stau nicht und versuchte, die Kleintransporter zu überholen. Als er
erkannte, dass ein Überholen nicht möglich ist, konnte er trotz
Vollbremsung den Aufprall auf den Iveco in der linken Spur nicht mehr
verhindern. In die Kollision wurde auch der zweite Kleinlaster
involviert, die drei Fahrzeuge gerieten ins Schleudern und der
Kleinlaster des 20-Jährigen blieb quer zur Fahrtrichtung auf der
Fahrbahn liegen. Der Transporter des 26-Jährigen kippte im
Schleudervorgang um und kam auf dem Seitenstreifen zum Liegen.
Anschließend fuhren ein 44-Jähriger Pforzheimer mit seinem VW und
eine 71-Jährige Frankfurterin mit ihrem Mini in die Unfallstelle und
kollidierten mit dem Kleinlaster auf der Fahrbahn. Der 19-Jährige
konnte seinen Audi auf dem Seitenstreifen zum Stehen bringen, jedoch
fing das Fahrzeug Feuer und brannte in der Folge komplett ab.
Entgegen der Erstmitteilungen wurden keine Personen in ihren
Fahrzeugen eingeklemmt. Alle unfallbeteiligten Fahrer sowie der
77-Jährige Beifahrer des Mini wurden verletzt und in umliegende
Krankenhäuser eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand erheblicher
Sachschaden, ebenso an der Fahrbahndecke und der Betongleitwand im
Bereich des Fahrzeugbrandes. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt
auf etwa 400.000 Euro. Ein Mercedes-Fahrer aus Frankfurt und ein
Opel-Fahrer aus Offenbach fuhren durch das Trümmerfeld, wodurch an
ihren Fahrzeugen zumindest leichte Sachschäden entstanden. Die
Vollsperrung konnte erst gegen 02:00 Uhr zurückgenommen werden.
Aufgrund Fahrzeugbergung und Reinigung der Fahrbahn konnte jedoch nur
die linke Spur freigegeben werden, Seitenstreifen und die rechten
drei Fahrspuren bleiben voraussichtlich bis in die Morgenstunden
gesperrt. An der Einsatzlage waren neben der Polizeiautobahnstation
mit mehreren Streifen auch die umliegenden Feuerwehren und
Rettungsdienste, die Autobahnmeisterei Darmstadt sowie diverse
Abschleppdienste beteiligt. Die Anfahrt sämtlicher Einsatzkräfte
erwies sich als äußerst schwierig, da die im Stau stehenden
Verkehrsteilnehmer keine Rettungsgasse vorbereitet bzw. gebildet
hatten. Am Rande der polizeilichen Unfallaufnahme kam es auch zu
mahnenden Gesprächen und Folgemaßnahmen gegen Gaffer.

Text: Biel, POK, Polizeiautobahnstation Südhessen

Klaus Theilig, EPHK und Polizeiführer vom Dienst

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