Freiwillige Feuerwehr Babenhausen: Bernd Pöschl an der Spitze des Feuerwehrvereins

Freiwillige Feuerwehr Babenhausen: Übernommen in die Einsatzabteilung wurden Dominik Krawatz, Marie Malingriaux und Maximilian Wildgrube. Befördert wurden Pia Flechsenhar zur Hauptfeuerwehrfrau, Marco Leupold zum Hauptfeuerwehrmann, Tobias Holz zum Hauptfeuerwehrmann, Sascha Wildgrube zum Hauptfeuerwehrmann, Maximilian Willand zum Hauptfeuerwehrmann, Julian Wörner zum Hauptfeuerwehrmann, Sören Grundmann zum Oberfeuerwehrmann, Finn Blümler zum Oberfeuerwehrmann, Ralph Kasamas zum Oberfeuerwehrmann, Tobias Münster zum Feuerwehrmann, Heiko Kreuz zum Feuerwehrmann, Dominic Nathan zum Feuerwehrmann, Kevin Wörner zum Feuerwehrmann.

Es ist nur ein kleiner Zusatz, den Thomas Olstinski, Jugendfeuerwehrwart in der Kernstadt, per Diagramm präsentiert. Es prognostiziert die Bevölkerungsentwicklung in Babenhausen: auch hier wird die demographische Entwicklung dem Trend in Land und Bund folgen. Kurz: immer mehr alte, immer weniger junge Babenhäuser. Für die Feuerwehren heißt dies ein noch stärkerer Konkurrenzkampf zu den anderen Angeboten, die den Jugendlichen gemacht werden.

Denn letztendlich sind es die Jugendfeuerwehren, die durch Übernahmen in die Einsatzabteilungen den Fortbestand der Wehren sichern. Geht es bei manchem Verein bei der Werbung um Nachwuchs aber „lediglich“ um, schlimmstenfalls, den eigenen Fortbestand, so liegt in den Händen der Freiwilligen Feuerwehr die Sicherheit aller Bürger - ein Dienst an der Allgemeinheit, für uns alle irgendwie selbstverständlich, aber eben letztlich ein freiwilliger Dienst, der Zeit und Mühe fordert und obendrein nicht selten auch gefährlich ist.
Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Babenhausen am vergangenen Freitag (7.) verdeutlichte der Bericht des Wehrführers Florian Sawallich, welches Leistungsspektrum der Wehr abverlangt wird und wie viele Stunden in diesen Dienst investiert werden. Neben der klassischen Brandbekämpfung (im Berichtsjahr: 9 Kleinbrände, 2 Mittel- und 2 Großbrände) war die Wehr elf Mal vor Ort, als es galt Türen in Notfällen zu öffnen, bei fünf Verkehrsunfällen, drei Einsätze gab es im Bereich „Gefährliche Stoffe und Güter“, 21 Mal mussten Ölspuren beseitigt werden und neun Mal galt es dem Rettungsdienst Unterstützung zu leisten. Hinzu kommen unter anderem Einsätze infolge von Sturm- und Wasserschäden, verlorenen Ladungen oder Sicherungsmaßnahmen. Laut Sawallich summiert sich die Zahl der Einsätze im Jahr 2013 auf 133. Die Zahl der Einsätze stieg damit zum Vergleichsjahr 2012 um 22 an. Die Dienststunden - unter anderem Einsätze, Ausbildung, Schulungen, Brandsicherheits- und Absperrdienste - summieren sich laut Wehrführer im Berichtsjahr auf 8.936 Stunden. Im aktiven Dienst stehen derzeit 62 Feuerwehrmänner und zwei Feuerwehrfrauen.
Der 1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins - derzeit sind 460 fördernde Mitglieder eingeschrieben, zusammen mit Einsatzabteilung, Alters- und Ehrenabteilung und Jugendfeuerwehr ergibt sich damit ein Gesamtmitgliederstand von 567 - Frank Pernecker berichtete vom Vereinsleben im abgelaufenen Jahr. Den treuen Mitgliedern wurde ebenfalls gedankt: Friedrich Rühl wurde für 70jährige Mitgliedschaft geehrt, Willi Diehl und Erhard Barth für 50 Jahre. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Wilhelm Geißler, Hans Jürgen Hennigs, Helmut Bleibtreu, Rainer Weber, Heinrich Daum, Günther Raitz, Alfred Weiser, Manfred Weber, Hans-Peter Barth. Für 25jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Josef Hofmann, Michael Pfannschmidt, Ludwig Rock, Anna Maria Müller, Willi Raitz, Wolfgang Preissler, Axel Schlett, Heiko Hoja, Christian Majewski, Harald Hinkelbein, Mathias Berz.
In Ergänzungswahlen wurden vier Ämter neu besetzt: Neuer Vorsitzender des Vereins ist nun Bernd Pöschl, das Amt des Schriftführers übernimmt Soeren Grundmann, als Beisitzer Küchenbereich rückt Daniel Rudersdorf nach. Bei der Einsatzabteilung übernimmt Maximilian Willand den Posten des stellvertretenden Wehrführers.   tom

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