DRK Ortsverein Langstadt: Beachtliche Zahl an Blutspenden

Der Vorsitzende des DRK Ortsvereins Langstadt gratulierte Silke Bobrich, Tanja Fecher und Gerd Ritter, da sie die drei entscheidenden Spender rund um die magische Zahl „6.000 Blutspenden in Langstadt“ waren. Sie wurden mit „einem guten Tropfen zur Blutregenerierung“ und einem Gutschein bedacht.

Wie immer zum Blutspenden-Termin in Langstadt sind seit etwa 16 Uhr insgesamt 10 freiweillige Helfer vom Ortsverein im Einsatz, um alles vorzubereiten. Mit dem Entnahmeteam vom Blutspendedienst Hessen-Baden-Württemberg, das aus zwei Ärzten, einem Laboranten und 4 Personen zur Entnahme besteht, wurde bereits das umfangreiche Equipment aufgebaut, das für so einen Termin gebraucht wird.

Am vergangenen Dienstag kamen insgesamt 67 Blutspender, darunter zwei Erstspender. Eine Ehrung für 10 Spenden bekamen Carolin Albert, Marcel Fäth und Anna Krapp. Für 25 Spenden wurde Erika Franz geehrt. Dafür bekamen sie jeweils eine Ehrennadel und ein Präsent des Ortsvereins. Soweit lief noch alles in gewohnten Bahnen, denn das kommt bei jedem der Termine in ähnlicher Form vor.
Eine ganz besondere Zahl wurde an diesem Abend erreicht: gegen 18 Uhr konnte sich der Ortsverein über die 6000ste Blutspende in Langstadt freuen. Das war Anlass genug für den Vorstand Günther Schmidt, in seiner kleinen Ansprache Rückblick auf insgesamt 55 Jahre Ortsverein zu halten. So wurde von der Ortsgruppe am 15. Februar 1962 im Gasthaus „Zur Rose“ der 1. Termin oben im Saal durchgeführt. Von da an gab es jährlich einen Termin mit durchschnittlich 70 Spendern, wobei im Wechsel auch das Gasthaus „Zur Bretzel“ in Aktion trat. In den 60ern wechselte man dann in das Jugendheim, die heutige Markwaldhalle. Ab 1991 wurden bereits zwei und seit 1995 immerhin drei Termine pro Jahr angeboten. Die Spenderzahl pendelte sich seitdem bei etwa 60 Spendern ein, wobei nur etwa die Hälfte aus dem Ort kommen und die anderen aus dem Umland, weil man sich so die Termine passend zum eigenen Kalender aussuchen könne.
Bevor Schmidt den Namen nannte, der hinter der 6000. Spende steht, steigerte er die Spannung, indem er die beiden Personen aufrief, die die magische Zahl nur knapp verfehlt hatten: als 5999st ließ Silke Bobrich aus Aschaffenburg rund 0,5 Liter lebensspendenden Saft hier und der 6001. Spender war Gerd Ritter aus Babenhausen, der insgesamt schon zum 138 Mal in seinem Leben gespendet hat.
Dass die 6000. Spende von einer Langstädterin abgegeben wurde, freute den Vorsitzenden ganz besonders und er rief Tanja Fecher nach vorne. Er bedankte sich stellvertretend bei den Dreien, genau wie bei allen anderen, die mit ihrem Blut ermöglichten, dass unzählige Operationen durchgeführt werden können, bei denen Blutkonserven zum Einsatz kommen und die dadurch alle zu Lebensrettern würden. Mit einem kleinen Dankeschön gratulierte er nun den drei Jubiläumsspendern stellvertretend für alle der
6000 Spender der vergangenen Jahre und wünschte ihnen alles Gute, viel Glück und vor allem Gesundheit für noch viele weitere Blutspenden.     kb

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