Schaafheim / Harreshausen: Bethesda benötigt dringend Mundschutzmasken

Der Einrichtung (Seniorenzentrum Bethesda) und dem ambulanten Dienst (Bethesda mobile Pflege) des Christlichen Sozialwerks Harreshausen fehlen dringend Schutzkleidung, hier vor allem Atemschutzmasken. Auch einfacher Mundschutz hat das Pflegeteam zu wenig, nachdem mehrere Pakete aus dem Lager spurlos verschwanden. Gerne nehmen das Sozialwerk und die Pflegebetriebe Spenden von selbstgenähtem Mundschutz an, der allerdings kochfest sein sollte, damit er wiederverwendbar ist.

„Wir wissen, dass in diesen Zeiten viele Menschen wirtschaftlich, psychisch und physisch an ihre Grenzen kommen. Für jeden Spender und jede noch so kleine Gabe sind wir um so mehr dankbar. Wir vertrauen unserem großartigen Gott, dass er uns durch diese schweren Zeiten trägt“, so Tom Best.
Wer den Pflegekräften Mundschutz nähen und spenden möchte, kann sich im Internet mit Anleitungsbeispielen unter https://www.ctk.de/klinikum/aktuelles-veranstaltungen/corona/standard-ti... informieren. Wer vielleicht schon welche hat, kann diese gerne der Pflegedienstleitung Frau Katte (0 60 73 – 72 86 215 oder julia.katte[at]cswh[dot]de) anbieten. Finanzielle Unterstützung dafür kann auch auf dem Spendenkonto unter dem Stichwort „Atemschutz“ unter der IBAN-Nummer DE29 5085 2651 0160 0145 69 hinterlassen werden. Tom Best bedankt sich schon im Voraus bei den Spenderinnen und Spendern mit: „Gott segne Sie alle“.  nda

Kommentare

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04. April 2020 - 23:56

Nur ein Erwachsener im Raum?

Beim Lesen der Kommentare zur Spendenbitte des Seniorenzentrums Bethesda bin ich einerseits erschrocken über deren Niveaulosigkeit und andererseits dankbar, für die Geduld, mit der der Geschäftsführer von Bethesda sie einzeln und ruhig
widerlegt. Es ist ein gesamtgesellschaftliches Versagen, dass wir bundesweit nicht über eine ausreichende Anzahl von Schutzmasken und -kleidung für die exponierten Bereiche der Gesundheitsversorgung und der Altenpflege verfügen. Darauf weist auch der Spendenaufruf hin, der eine positive Resonanz verdient hätte. Stattdessen wird gepöbelt, auf Kirche und Pflegekosten geschimpft und Halbwahrheiten werden verbreitet.
Diese Art der Kommentare wird - und das schreibe ich nicht zum ersten Mal - begünstigt durch die Anonymität, die diese Kommentarfunktion den Schlecht- und Bösrednern bietet. Es wird verurteilt und schlecht gemacht, ohne mit dem eigenen Namen dafür einzustehen. Es wäre Aufgabe eines journalistischen Ethos und einer Sorgfaltspflicht, dem einen Riegel vorzuschieben. Kritik kann und muss geübt werden, aber bitte nicht aus der Position eines Heckenschützen heraus. Ich bin davon überzeugt, dass das Niveau vieler hier geführten "Diskussionen" deutlich gesteigert würde, wenn ein jeder für das was er schreibt, auch mit seinem Namen einstehen muss.

02. April 2020 - 11:04

Unverständnis - warum soll man hier spenden?

Warum soll man denn hier spenden?
Jedes Heim arbeitet mit Gewinnabsicht, jede Heimleitung muss ein Risikomanagement betreiben und vorsorgen. Dazu gehört auch dieser unwahrscheinliche Fall der Corona Pandemie. Gerne nähen wir Mundschutzmasken, aber für einen Preis, der in das deutsche Lohngefüge passt. Ein Babenhäuser Bürger, der sich viel ehrenamtlich engagiert !!

03. April 2020 - 07:20

Leider nicht ganz richtig

Lieber Babenhäuser Bürger, ich nenne Sie mal Rüdiger, dann habe ich ein Gesicht vor Augen. Also Lieber Rüdiger, ich gebe ihnen ja teilweise recht. Jedes Unternehmen, auch ein Sozialunternehmen sollte mehr einnehmen, als es ausgibt. Sonst besteht es nicht sehr lange. Es gibt aber im Gesundheitswesen zwei Typen von Einrichtungen, gewerbliche und gemeinnützige. Der Unterschied ist, dass die gemeinnützigen kraft Gesetz und Steuerrecht nicht vordringlich von Gewinnstreben geprägt sein müssen. Das Christliche Sozialwerk und seine Tochtergesellschaften sind gemeinnützig. Und damit ist das Rücklagen bilden sehr erschwert. Und Rücklagen für eine Situation, die Sie, Rüdiger und wir vor 6 Wochen nicht geahnt hätten, durfen wir in 2019 nicht bilden. Die vielen Spender, die uns inzwischen mit tragbarem Spuckschutz helfen, zeigt, dass sie es auch verstanden haben. Ich wünsche Ihnen Gesundheit und Kraft in dieser für uns alle schwierigen Zeit.

01. April 2020 - 17:52

Christliche Nächstenliebe ?

Eine kirchliche Organisation bettelt hier um Spenden.
Eine Einrichtung die für jeden Pflegeplatz sehr hohe Pflegekosten kassiert bettelt um Spenden.
Bei aller christlicher Nächstenliebe,irgendwann ist mal Schluss damit.
Die Kirchen in Deutschland schwimmen im Geld.
Vom Vatikan ganz zu schweigen.

03. April 2020 - 07:32

Gottes Volk ist schon anstrengend

Lieber Paul, ich darf Sie doch so nennen?
weil Sie sich nicht trauen, offen Ihre Meinung zu sagen, mache ich mir ein Bild von Ihnen.
Zuerst muss ich klar stellen, dass wir keine kirchliche Organisation sind. Das Christliche Sozialwerk ist ein kleiner eingetragener Verein, der von ein paar überzeugten Christen vor genau 50 Jahren gegründet wurde. Das Ziel war und ist, aus christlicher Überzeugung den Menschen Gutes zu tun. Menschen in ihren schwersten Lebensphasen im Alter und bei Pflegebedürftigkeit ohne Ansehen von Religion, Rasse und Geschlecht zu dienen.
Wir hängen also nicht am Tropf der Diakonie (evangelisch) oder Caritas (katholisch). Aber ich kann Sie beruhigen, auch die Kollegen dort bekommen schon lange kein Geld mehr aus den Töpfen ihrer "Volkskirchen".
Wir versuchen in dieser schwierigen Situation mit viel Gottvertrauen weiter zu machen. Hoffen, dass kein Mitarbeiter, keine Mitarbeiterin sich ansteckt und den Virus ins Haus schleppt. Denn drinnen sind wir -Gott sei Dank- bisher sauber.
Ich würde mich freuen, Paul, wenn Sie Ihre Haltung zu Christen unabhängig von der "Kirche" überdenken. Gottes Bodenpersonal hat sich wahrlich nicht immer mit Ruhm bekleckert. Aber viele Christen in Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften wollen doch ein aufrichtiges und für die Gesellschaft werthaltiges Leben führen und positiv in die Gesellschaft wirken.
Denen, die für uns beten und uns unterstützen sage ich hier vor allem Dank.

02. April 2020 - 09:30

wie üblich

von Knappheit von Masken noch nie was gehört ? Scheinbar nicht ansonsten würden sie sich solche Texte ersparen. Passt aber zu Babenhausen und einem bestmmten Klientel.

01. April 2020 - 14:26

nicht verständlich

Am Montag setzte ich mich mit der Sozialstation von Babenhausen in Verbindung um Masken anzubieten. Mitarbeiter unseres Hausarztes hatten uns auf den Mangel an Masken darauf hingewiesen.
Etwas schnippisch wurden wir darüber aufgeklärt, dass man genügend Näherinnen hätte. Deshalb haben wir unserer restliches Material (Gummibänder sind kaum noch aufzutreiben) für andere vernäht die sehr erfreut darüber waren.
Scheint wohl ein Babenhausen Problem zu sein, dass die eine Hand nicht weiß was die andere macht.

03. April 2020 - 07:42

Schade, dass die lieben Kollegen unfreundlich waren

Liebe Bärbel,
ich weiß, so heißen Sie ja nicht. Aber wenn ich Ihnen einen Namen gebe, dann fällt es mir leichter, mit Ihnen zu kommunizieren.
Ja, dass ist in diesen stressigen Zeiten so, dass man von den vielen Anrufen genervt ist, und manchmal der Ton nicht getroffen wird.

Das Sozialwerk und unsere Dienste werden oft mit der kommunalen Sozialstation in einen Topf geworfen. Wir haben aber nichts miteinander zu tun. Schon als die Pflegedienstleitung Christine den selben Nachnamen hat, wie ich, war eine Verwandschaft vermutet worden, die es nicht gab.
Aber egal wie. Die Sozialstation Babenhausen ist also ausgestattet, das freut uns sehr. Wenn Sie aber die Lust nicht verloren haben, dann helfen Sie uns in Harreshausen sehr gerne.
Es ist übrigens mit Abstand die schlechteste Lösung. Aber wann bei uns in der Altenpflege richtiges Material ankommt, steht in den Sternen. Der selbstgemachte Mund-Nase-Schutz beruhigt vor allem die Nerven, und das ist auch nötig. Vielen Dank, wenn sie es noch einmal bei uns versuchen: Frau Katte hat die Telefonnummer 7286-215.



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