Frankfurter Volksbank: Co-Vorstandsvorsitzender Michael Mengler wirbt in Brüssel für das mitgliedergetragene Geschäftsmodell

Das Bild zeigt die Delegation des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen gemeinsam mit EU-Kommissar Günter Oettinger (vorne, Mitte); ebenfalls in der ersten Reihe rechts Michael Mengler, Co-Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Volksbank, und Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsitzender beim Genossenschaftsverband – Verband der Regionen.

Im Rahmen einer Delegationsreise reiste der Co-Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Volksbank, Michael Mengler, mit dem Genossenschaftsverband – Verband der Regionen nach Brüssel. Die Anliegen der Bankmitglieder und -kunden sowie das risikoarme Geschäft der Volks- und Raiffeisenbanken standen im Mittelpunkt der Gespräche. Im Dialog mit dem EU-Kommissar Günther Oettinger sowie den EU-Parlamentariern Sven Giegold und Peter Simon diskutierte Michael Mengler aktuelle finanz- und wirtschaftspolitische Fragen und mögliche Auswirkungen der anstehenden Europawahl.

„Wir sind sehr froh über die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Parlamentariern und dem Kommissar. Sie sind wichtige Botschafter für uns in Brüssel und helfen dabei, dass andere europäische Staaten die Vorteile unseres mitgliedergetragenen regionalen Modells ebenfalls schätzen lernen", sagt Michael Mengler. Das Vertrauen in die Volks- und Raiffeisenbanken ist zu Recht groß. Keine andere Bankengruppe hat sich in der Finanz- und Eurokrise so bewährt. Die EU plant zukünftig ein EU-weites Einlagensicherungssystem zur Absicherung der Kundeneinlagen. In der Debatte geht es auch darum, über die Sicherungssysteme der Bankengruppen in Deutschland aufzuklären und die genossenschaftlichen Strukturen als ein erfolgreiches Modell vorzustellen.
„Das Treffen jetzt im Vorfeld der Europawahl war sehr spannend. Denn die für uns wichtigen Debatten aus Brüssel schwappen gar nicht immer nach Deutschland herüber“, so Michael Mengler. „Es ist gut und wichtig, dass sich der Genossenschaftsverband hier zeigt und für uns einsetzt.“
Bisher unterliegen regionale Kreditinstitute denselben Regeln wie börsennotierte international agierende Großbanken, obwohl von ihnen keine vergleichbaren Risiken für das Finanzsystem ausgehen. Die EU-Abgeordneten im Wirtschafts- und Währungsausschuss, Sven Giegold und Peter Simon haben in den vergangenen Jahren intensiv über das nun vor dem Abschluss stehende Regelpaket für Banken in Europa verhandelt. „Wir sind zuversichtlich und erwarten mit den neuen Regeln konkrete Erleichterungen für regionale Banken“, sagt Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsitzender beim Genossenschaftsverband – Verband der Regionen.
Die EU-Abgeordneten Giegold und Simon empfehlen, auch weiterhin für das Geschäftsmodell der Genossenschaftsbanken zu werben. Nur so kann es gelingen, dass sich Nacharmer finden und auch Menschen in anderen Mitgliedsstaaten von den Vorzügen von Regionalbanken profitieren. EU-Kommissar Günther Oettinger rät, gerade vor dem Hintergrund der Europawahl im Mai 2019 die Bemühungen zu intensivieren. Nach der Wahl kommen viele neue Verantwortungsträger nach Brüssel, die im Zweifel bisher wenig über das deutsche Bankensystem wissen. Brüssel ist neben der Landes- und Bundeshauptstadt die dritte Hauptstadt jeder EU-Bürgerinnen und jeden EU-Bürgers. Es sei legitim, dorthin zu reisen und für eigene Anliegen zu werben, so der Kommissar.

Über die Frankfurter Volksbank
Die Frankfurter Volksbank gehört mit einer Bilanzsumme von rund 12,1 Mrd. Euro und einer Gesamtkapitalquote von 22,9 Prozent zu den größten und kapitalstärksten Genossenschaftsbanken in Deutschland. Mit ihren rund 1.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut sie mehr als 600.000 Privatkunden sowie gewerbliche und mittelständische Firmenkunden in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. Nahezu jeder zweite Kunde ist zugleich Mitglied der Bank, was die Frankfurter Volksbank zu der mit weitem Abstand mitgliederstärksten deutschen Volksbank macht. Dank ihrer besonderen Kundennähe ist sie seit ihrer Gründung im Jahr 1862 ein verlässlicher Partner des privaten und gewerblichen Mittelstandes in ihrem Geschäftsgebiet, der Region Frankfurt/Rhein-Main. Die enge Verwurzelung mit den Menschen und Institutionen in der Region kommt auch durch die vielfältige Unterstützung des gesellschaftlichen Lebens, ob im kulturellen, sozialen oder sportlichen Bereich, zum Ausdruck. Die Vereinigte Volksbank Maingau gehört seit Juni 2018 als Niederlassung zur Frankfurter Volksbank-Familie.

(Text/Foto: Frankfurter Volksbank)

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