Mit der Milchtankstelle kommt der Milchvieh- und Direktvermarktungsbetrieb nun diesem Wunsch nach. Der Kunde kann nun, rund um die Uhr, das Milchtankstellen-Häuschen vor dem Hof aufsuchen und sich seinen „Kuhlen Drink“ selbst zapfen. Und so einfach geht es: Geld einwerfen, Milchflasche (1 Liter) unter den Zapfhahn stellen, die „Milchtaste“ drücken, Flasche entnehmen und geniessen. Die Glasmilchflaschen können in der Milchtankstelle ebenfalls käuflich erworben werden. Die melkfrische und gekühlte Rohmilch, die man von der Milchtankstelle bekommt, ist naturbelassen und nicht pasteurisiert oder homogenisiert. Sie enthält keine Konservierungsstoffe und hat noch ihren natürlichen Fettgehalt, Vitamine und Nährstoffe. Die Milch wird lediglich direkt nach dem Melken gefiltert und abgekühlt. Die Selbstvermarktung ist für kleine und mittlere Bauernhöfe mittlerweile zu einem wichtigen Standbein geworden, insbesondere im Hinblick auf die drastisch gesunkenen Milchpreise und dem steigenden Druck der grossen Handelsunternehmen. Daher hat sich Jürgen Rademer auch der „Hessischen Milch & Käsestrasse“ angeschlossen, die Routen durch Hessen anbietet, um regionale Milchbetriebe und Käsereien mit landschaftstypischen Milch- und Käsespezialitäten vorzustellen. hz
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