Bundeswettbewerb in Bad Königshofen: Reiterliche Jagdhornbläser Maingau wieder erfolgreich

Der XXII. Bundeswettbewerb der Jagdhornbläser Gilde, Verband der reiterlichen Jagdhornbläser, fand in diesem Jahr vom 29. bis 30. Mai in dem schönen bayerischen Städtchen Bad Königshofen statt. Seit Wochen haben sich die in Babenhausen beheimateten Maingauer auf diesen Wettbewerb vorbereitet. Es musste ein Pflichtstück und zwei Kürstücke zum Besten gegeben werden.

Vor sechs Richtern aus ganz Deutschland galt es, das Erlernte vorzutragen und um jeden Punkt zu ringen. Mit den Wertungskriterien wie Intonation, Rhythmik, Zusammenspiel und Tempo, Ton- und Klangqualität, Phrasierung und Artikulation sowie Musikalischer Gesamteindruck war es möglich eine Gesamtpunktzahl von 2.548 zu erreichen.

Bei dem Kriterium: Musikalischer Gesamteindruck waren sich alle Richter einig: Die Maingauer erhielten in dieser Kategorie die höchste zu erreichende Punktzahl.

Die Reiterlichen Jagdhornbläser konnten mit dem Pflichtvortrag „Eine kleine Jagdmusik“ und dem Kürstück „Die Reiter Kommen“ punkten. Mit dem Kürstück „Le Chevalier“ gelang leider keine „Punktlandung“. Dennoch erhielten die drei Vorträge eine Gesamtpunktzahl von 2.464, womit in der Gruppenwertung „Register Parforce B“ der zweite Platz errungen werden konnte.

Spannung bis zur letzten Minute bei dem Kampf um die Platzierung. Denn der erste Platz ging mit nur zwei Punkten Vorsprung an eine Bläsergruppe in

Westfalen. „Ein Wimpernschlag“ so die musikalische Leiterin der Reiterlichen Jagdhornbläser Petra Palm-Hantke. An alte Erfolge - unter anderen den Bundessieg 2006 in Eichenzell - konnten die Maingauer Jagdhornbläser bei diesem Wettbewerb nicht anknüpfen, sind aber mit dem Erreichten dennoch sehr zu frieden.

Zwei Jagdhornbläserinnen der Maingauer, Judith Franzel und Petra Palm-Hantke stellten sich neben dem Gruppenwettbewerb auch im Duowettbewerb den Wertungsrichtern. In dieser Kategorie sind viele professionell ausgebildete Jung Musiker unterwegs und somit sind beide Damen stolz den 4. Platz belegt zu haben.

Groß ist mittlerweile die Konkurrenz insbesondere durch den Nachwuchs, der bestens in Musikschulen ausgebildet wird. Aber die Maingauer sehen das sportlich: „Wir hören nicht auf Jagdhorn zu spielen, weil wir älter werden, aber wir werden älter, wenn wir damit aufhören.” Mit diesem Leitgedanken wird jetzt einfach weiter fleißig geübt und wer weiß... der nächste Bundeswettbewerb kommt bestimmt!   ph

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