HGV Mitgliederversammlung: Das Schloss und das Museum stehen im Mittelpunkt

Der 1. Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsverein, Georg Wittenberger, konnte bei der Mitgliederversammlung am Freitag (27.), zahlreiche Gäste und Mitglieder begrüßen und willkommen heißen. Vor der eigentlichen Tagesordnung berichtete Klaus Mohrhardt, 2. Vorsitzender bei den Schlossfreunden Babenhausen, über den aktuellen Stand des Babenhäuser Wahrzeichens.

Die Arbeiten am Schloss gehen langsam aber systematisch voran. Der Außenputz erstrahlt mittlerweile im neuen Glanz und auch die Modernisierung der Fenster wird in kürze abgeschlossen sein. Bei den Fenster aus dem Jahre 1901 und 1902 wird die Einfachverglasung durch Isolierverglasung ausgetauscht, wobei die historischen Fensterrahmen hierbei weiterhin verwendet werden. Diese Vorgehensweise ist sehr zeit- und arbeitsaufwendig. Im laufe des Jahres sollen die Versorgungsleitungen gelegt werden und für das geplante Technikgebäude wurde bereits, im Schwanengraben, der Bauzaun gestellt. Ein Teil der historischen Festungsmauer wurde noch nicht ertüchtigt, in diesem Bereich wird die Andienung des Hotels erfolgen. Diese wird unterirdisch vorgenommen und daher wird dieser Teil der Mauer erst nach Fertigstellung der Baumaßnahmen erfolgen.
Abschließend kann festgestellt werden, dass ein respektvoller Umgang bei der Modernisierung des historischen und denkmalgeschützten Schlosses an den Tag gelegt wird. Trotzdem wird auch das Jahr 2015 ein Jahr der Geduld sein und noch einige Zeit vergehen, bis die Hirschgruppe im Innenhof des Schlosses wieder Wasser spuckt.
Mit seinem Jahresbericht eröffnete Georg Wittenberger dann die eigentliche Mitgliederversammlung. Als Höhepunkt der Vereinsgeschichte konnte im Jahr 2014 das Territorialmuseum eröffnet werden. Herr Wittenberger erläuterte die zahlreichen Schritte, von der Vision Dieter Aumanns, über das „Ärmel hochkrempeln“, bis zur offiziellen Eröffnung. Für die Umgestaltung der „Ruine“ in das neue Schmuckstück der Stadt, wurde der Hessische Denkmalschutzpreis 2014 verliehen. Über 40 Hörstationen und einige außergewöhnliche Darstellungsformen, wie das Kochen einer vor- und frühgeschichtlichen Suppe, und erzählende Exponate, können die Besucher bei einem Rundgang im Museum erleben. Es erfolgten bereits zwei Sonderausstellungen und der Mehrzweckraum erfreut sich auch als Tagungsraum immer größerer Beliebtheit. Der Dank galt an diesem Abend auch allen ehrenamtlichen Helfern, die während den Öffnungszeiten den Gästen aus Nah und Fern, Informationen über das Museum an die Hand geben.
Einige Informationen über die kunsthistorische Exkursion des HGV, stellte Reinhard Rupprecht vor. Die Fahrt nach Belgien findet vom 14. bis 19.06. statt und es sind noch ein paar Plätze frei.   hz

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