Insgesamt haben sich 20 Teilnehmer angemeldet. Kyra Geißler hatte mit einer so großen Nachfrage nicht gerechnet. Kyra Geißler: „Ich habe aber alle Teilnehmer angenommen und die zwei Tage je nach dem Leistungsstand der Reiter und Pferde in passende Gruppen eingeteilt.” Auch die Schulpferde des Reit- und Fahrverein haben am Lehrgang teilgenommen. So ein zweitägiger Lehrgang ist für Schulpferde und deren Paten etwas ganz Besonderes. Es ist nicht selbstverständlich, dass Schulpferde für solche Lehrgänge zur Verfügung gestellt werden, aber dafür umso wertvoller. An einem zweitägigen Lehrgang hat man die Chance, an den Fortschritten des Vortags direkt anzuknüpfen. Das hat einen ganz anderen Anspruch und Lerneffekt als bei einer Reitstunde einmal die Woche.
Am ersten Trainingstag lag der Schwerpunkt in der Stangenarbeit im Trab. „Hier wird die Hinterhand Tätigkeit verbessert und die Rückenmuskulatur gestärkt“, erklärt Kyra Geißler.
Der Stangenparcours war vielseitig auf gerader und gebogener Linie gebaut.
Am zweiten Trainingstag war ein Hindernisparcours in der Höhe von 50 cm in Kombinationen und Distanzen gebaut.
Auf gebogener Linie mussten die Reiter die Hindernisse auf der Außen- oder Innenlinie anreiten. „Dadurch wird das Gefühl für die verschiedenen Distanzen geübt,“ so Kyra Geißler „da die Entfernungen zwischen den Hindernissen unterschiedlich sind, muss man ein Gefühl dafür entwickeln, wieviel Galoppsprünge dazwischen passen. Der Reiter muss also entscheiden, ob man das Tempo halten, zulegen oder verlangsamen muss um passend zum nächsten Hindernis zu gelangen.“ Hier war schon ein deutlicher Anstieg des Anspruchs zum Vortag zu sehen.
„Es waren zwei tolle Trainigstage“, berichtet uns Julia Sturm, „mir und meiner Stute Delilah hat es viel Spaß gemacht, ich würde mich freuen, wenn es bald eine Wiederholung gibt.“
(Text: csc / Foto:stecki)
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