Zum ersten Mal war die Notfallseelsorge Darmstadt-Dieburg beim diesjährigen Maimarkt in Dieburg mit einem Stand vertreten – direkt gegenüber von dem der Polizei, wo die Besucherinnen und Besucher ihre Fahrräder codieren lassen konnten. Lebensfreude-Saft gab es bei der Notfallseelsorge zu trinken. Auf einer anderen Karte war eine kleine Landkarte zu sehen mit dem Spruch: „Komm gut an.“
Die Initiative zur Teilnahme am Maimarkt sei von Martina Hakl und dem Leitungsteam ausgegangen, berichtet Pfarrer Heiko Ruff-Kapraun vom Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald, der die ökumenisch ausgerichtete Notfallseelsorge Darmstadt-Dieburg zusammen mit Susanne Fitz vom Katholischen Dekanat Dieburg leitet. „Wir zeigen Präsenz.“
Als nächstes bei der Nacht der Kirchen
Schön sei es gewesen lautet sein Resümee, sie hätten viele, teilweise lange Gespräche geführt. Eine Frau sei mit den Worten „toll, dass es die Notfallseelsorge gibt“ auf sie zugekommen. Sie habe berichtet, dass sie die Notfallseelsorge vor drei Monaten gebraucht habe und da sei sie da gewesen.
Notfallseelsorge versteht sich als Erste Hilfe für die Seele und ist fester Bestandteil der Rettungskette. Die ökumenisch ausgerichtete Notfallseelsorge Darmstadt-Dieburg wird getragen vom Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald und dem Katholischen Dekanat Dieburg. Im Team der Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger sind sämtliche Berufsfelder vom Bankkaufmann über die Hausfrau bis hin zum Unternehmensberater vertreten. Die Männer und Frauen arbeiten ehrenamtlich.
„Wir wollen mehr in die Öffentlichkeit gehen, wenn es sich ergibt“, sagt Ruff-Kapraun. Der nächste Termin ist die Nacht der Kirchen in Darmstadt am 23. Juni, an der sie zusammen mit der Notfallseelsorge Darmstadt teilnehmen werden. Und auch beim Maimarkt im nächsten Jahr in Dieburg wollen die Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger gerne wieder dabei sein.
(Text/Foto: S.Rummel)
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