zunächst einmal herzlichen Dank, dass Sie dem Leserbrief Ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben. Nun bin ich kein Stadtverordneter und habe keine Antworten auf Angebote oder die Finanzierung des Schwimmbads. Ich beginne mich lediglich vermehrt für die Kommunalpolitik hier vor Ort zu interessieren. So ist mir bei Facebook positiv aufgefallen, dass Sie eine große Freude an Zahlen haben. Im Gespräch wird Herr Knoke Ihnen sicherlich gerne die Lösungen im Detail aufzeigen. https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=2738373029768874&id=1669875089952012&anchor_composer=false . Konnten Sie das Angebot schon wahrnehmen? Denken Sie bitte auch daran, die Antworten für den CDU Stadtverordneten Herrn Günther Eckert zu veröffentlichen.
Sehr geehrter Herr Kolb, vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe die Mitglieder der SPD direkt angesprochen, da sich unter den Personen, die sich nach meinem Empfinden absolut unangemessen verhalten haben, auch eine Ihrer Genossinnen der SPD-Stadtverordneten befand. Wer ein solches Amt bekleidet, muss auch damit rechnen entsprechend wahrgenommen zu werden. Ihnen persönlich werfe ich nichts vor - Sie haben an besagtem Abend nicht zu den auffälligen Personen gehört. Insgesamt ist mir noch wichtig zu sagen, dass es mir dabei um die Sache ging und mein Ärger sich nicht gegen die SPD als solche richtete. Hätte ich das beschriebene Verhalten bei Vertretern anderer Parteien auf einer Veranstaltung von Herrn Knoke festgestellt, hätte ich mich ebenso darüber geärgert und den gleichen Leserbrief verfasst. Etwas mehr Einsicht und eine Stellungnahme, in der die Vorfälle, die laut einigen Berichten an einer späteren Veranstaltung in Harreshausen in ähnlicher Art stattgefunden haben, nicht nur als Gerüchte abtut, hätte ich mir aber ehrlicherweise gewünscht. Freundliche Grüße Frank Fengel PS: Ich hoffe ich erreiche Sie auf diesem Wege, da ich entschieden habe die Antwort nicht noch einmal als Leserbrief in die Zeitung zu geben.
Sehr geehrter Herr Nguyen,
Sie haben genau die richtigen Fragen gestellt. Sobald Ihnen die Antworten von Herrn Heymann vorliegen, bitte ich Sie diese zu veröffentlichen. Ich bin gespannt.
Beste Grüße
Günther Eckert
Liebe Frau Sawallich,
machen Sie sich keinen Kopf oder Gedanken über die SPD. Sowohl im Bund ,in den Ländern und auch Kommunal begeht die einstige Arbeiterpartei politischen Selbstmord. Das Thema SPD wird sich bald durch die 5% Hürde bei Wahlen von selbst erledigt haben.
mfg
Sehr geehrter Herr Heymann,
hat denn die Stadt bis heute Angebote über die 400.000 Euro Kinderbecken, 250.000 Euro Dach, 250.000 Euro Haustechnik, 370.000 Euro Sanitär und Umkleiden Sanierungskosten eingeholt? Diese Zahlen habe ich von Herrn Knoke, siehe https://m.facebook.com/spdbabenhausen/photos/a.1675940072678847/2692387081034136/?type=3 Frage: Wie will die Stadt jedes Jahr -400tsd Euro Verlust + 1,27 Mio Sanierungskosten bei einem Haushaltüberschuss von -600tsd (bereinigt ohne Verkauf von Schloss, Kaserne und Sozialwohnungen) bezahlen? Also nur über Fördermittel und Spenden wird Babenhausen das nicht decken können. Also bitte, wie hoch sind die Sanierungskosten (Angebote bitte) und wie finanziert man das nachhaltig? Mit freundlichen Grüßen CHI Nguyen
Lieber Herr Gebhardt,
leider ist ihr Artikel für mich unverständlich. Soweit bekannt, wurde ein Ausschuss eingesetzt, der die Akten einsehen
und das Ergebnis vorlegen sollte.
So einfach.
Aus den Ausführungen von ihnen, kann ich nur feststellen, das geprüft wurde, aber keine Antwort gegeben wird.
Sind damit die Stadtverordneten einverstanden?
Leider entsteht für mich der Eindruck der Inkompetenz des Ausschusses.
Werden eigentlich die Bürger über diese Vorgänge auch informiert?
Die Sorge um das Schwimmbad ist unbegründet, und wenn das Schwimmbad nicht unterstützt würde, wäre es geschlossen. Eine große Mehrheit in den politischen Gremien hat die schnelle Öffnung des Bades begrüßt. Es bedarf auch keiner App, Anmeldung und Buchung ist ein Web-Dienst, der keine separate Software (App) braucht, die Darstellung hier ist unzutreffend. Das Zugangssystem ist in kurzer Zeit enstanden und hatte keine ausreichende Vorab-Testmöglichkeit. Wir wollen lieber das Bad schnell öffenen als ausreichend testen und Menschen warten zu lassen. Dafür hat diese Variante einen hohen Wiederverwendungswert in den Systemen aller Kommunen. Im Gegensatz dazu kosten kommerzielle Lösungen einen entsprechenden Aufpreis, siehe z.B Heusenstamm/Dreieich. Wir schauen sehr wohl auch in die Nachbargemeinden, allerdings sollte man hier nicht nur die Rosinen rauspicken, die die eigene Argumentation untermauern. In Schaafheim und Stockstatt gibt es lange Schlangen, die auch schon Babenhäuser dazu bewegt haben, zurückzukehren und unterwegs ein Ticket zu buchen. Barzahlung mit Adressenerfassung und Kontakt zu Bargeld und Pausen für Handdesinfektion ist eben genau zu vermeiden. Hier gehen wir abgestimmt mit allen schwimmbadbetreibenden Kommunen gleich oder ähnlich vor. Wenn Schaafheim da einen Sonderweg fährt, ist das auch deren Verantwortung. Stockstadt ist Bayern und hält sich auch nur bedingt an die bayrischen Vorgaben. Ich selbst habe viele Familien des Nachmittags im Bad gesehen. Wenn die aufgeschobene Sanierung des Planschbeckens gemeint ist, an dem Thema sind wir dran. Bei der Sanierung wurden dieses Becken, Sanitär- und Umkleideräume aus Kostengründen in einen zweiten Bauabschnitt verschoben, der noch kommt, wenn die notwendigen Mittel bereitstehen. Wir haben die am meisten genutzte Online-Bezahlmöglichkeit in Deutschland und der Welt umgesetzt, mit der wir schnell und flexibel reagieren können, wenn etwas schief geht. Bislang hat niemand mit Berechtigung auf Rückzahlung in folge technischer Schwierigkeiten länger als 3 Tage auf sein Geld gewartet oder den Eintritt ins Bad verwehrt bekommen, wenn er seine Buchung glaubhaft machen konnte, z.B. durch den Paypal Beleg.
Fazit: Das Schwimmbad ist auf, viele nutzen es mit Freude, seinen sie dabei. Ich fahre genau jetzt hin...
Schade, dass das Schwimmbad nicht unterstützt wird. Leider und unverständlich hat man eine APP installiert. Das Zugangssystem ist nicht ausgereift und ist zu kompliziert. Warum schaut man nicht in die Nachbargemeinden? In Schaafheim und Stockstadt funktioniert es viel besser. Bitte aufwachen und wieder Zugang mit bezahlen direkt im Schwimmbad ermöglichen. Hoffentlich kommen dann wenigstens mehr Erwachsene. Für kleine Kinder ist das Schwimmbad leider völlig ungeeignet.
Heute berichtete die Tagesschau ganz aktuell zu einem Start-Up- Unternehmen mit Sitz in New York, das sich mit künstlicher Intelligenz befasst und derzeit im Rahmen einer politischen Affäre wegen Beteiligung bzw. Begünstigung durch einen CDU-Bundestagsabgeordneten in den Medien ist. Das Unternehmen heißt Augustus Intelligence. Recherchen haben laut Tagesschau-Bericht ergeben, dass es sich bei dem Unternehmen auch mangels Auffindbarkeit von Mitarbeitern um eine Briefkastenfirma handeln könnte. An Augustus Intelligence seien vornehmlich weitere Deutsche aus Politik und Wirtschaft in geschäftsführender Funktion beteiligt. Details hierzu sind sehr interessant und in dem Tagesschau-Bericht nachzulesen. Zu seinen Unternehmenszielen bzw. -angeboten hält sich das Unternehmen laut Bericht sehr bedeckt. Man arbeite laut einer Stellenanzeige an „sicheren KI-Tools, die die Frustration alltäglicher Entscheidungen für Menschen und Unternehmen überall beseitigen." Registriert wurde die Firma laut Tagesschau nicht in NY, sondern im US-Bundesstaat Delaware.
Der Link: https://www.tagesschau.de/ausland/amthor-augustus-intelligence-101.html
Auch dieser Fall zeigt, dass es viele Aspekte gibt, die mahnen, mit Entscheidungen rund um die Technologie vorsichtig umzugehen. Da reicht es nicht, Rückfragen zum Projekt Rechenzentrum im Konditional mit hätte würde könnte zu beantworten und bitte ein wenig Grundvertrauen in das Gute im Menschen und in die Wirtschaft zu haben. Man muss schon ganz genau hinschauen, auf was und wen man sich einlässt, besonders, wenn man nicht hineinschauen soll!
Übrigens: Das Unternehmen betreibt auch Rechenzentren in den USA und möchte seine Aktivitäten auf Deutschland ausweiten.
Eine gute, solidarische Sache! Aber nur, wenn nicht gleichzeitig von dem Großteil der Continental-Mitstreiter aus der Kommunalpolitik blindlings und unreflektiert Technologien unterstützt werden, die Arbeitsplätze vernichten können – „im Namen der Industrialisierung und raus aus der bundesdeutschen industriellen Drittklassigkeit“, wie mir unerwartet von einer kommunalpolitischen Seite die blinde Zustimmung zu einem Babenhäuser Rechenzentrum erklärt wurde, zu dem man noch nichts weiß - außer dass es kommen soll, weil es ein unbekanntes Unternehmen so geplant hat.
Als Beitrag zu der leidvollen Situation der Continental-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Babenhausen wiederhole ich an dieser Stelle noch einmal meine Bitte, endlich eine gehaltvolle Diskussion über die Art und Weise verantwortungsvoller und sozial verträglicher Digitalisierung zu führen (durchaus auch im Kontext mit dem hier geplanten Rechenzentrum), die uns nicht zu Sklaven unserer Maschinen macht, durch die Millionen arbeitslos werden können und von der nur wenige profitieren. Und diesen Diskurs wünsche ich mir nicht allein in Babenhausen, sondern bundesweit und allumfassend, anstatt nun hechelnd und ohne nach links und rechts zu schauen den digitalen Versäumnissen hinterherzurennen, haste nicht gesehen und schnell raus aus dieser so titulierten Drittklassigkeit. Es müssen schnellstmöglich Instrumente und Sozialkonzepte erarbeitet werden, um die fortschreitende Digitalisierung an die Bedürfnisse der Arbeitnehmer anzupassen und nicht anders herum, um sie in ihren Arbeitsabläufen zu unterstützen, statt sie arbeitslos zu machen. Andernfalls wird der derzeitige Einsatz für die Continental-Leute zur reinen Makulatur, widersprüchlich und auch halbherzig, ist es doch gerade die fortschreitende Digitalisierung, die zu der Arbeitslosigkeit führt. Das ist kein Geheimnis.
Hier zur Information noch ein Auszug aus der Beschreibung bereits im Einsatz befindlicher sogenannter Autonomous Production Twins:
"Mit Hilfe der KI-basierten Parameteroptimierung haben wir die Materialplanung für Unternehmen revolutioniert, indem wir die Echtzeit-Daten des Autonomous Production Twins verwenden. Durch die Platzierung von Daten zu aktiven Materialien, Planungsparametern, Nachfragemustern, unerwarteten Ereignissen, Lieferzeitfenstern, Lagerreduzierung und Servicelevel-Anforderungen kann ein erheblicher Arbeitsaufwand vermieden werden, und das alles bei gleichzeitig besserer Qualität als bei traditionellen, von Menschen geführten Materialplanungsprozessen.
Vollständige Autonomie kann mit dem Autonomous Production Twin Wirklichkeit werden. Die frühzeitige Übernahme dieser Technologien könnte Ihnen einen klaren Vorteil verschaffen, wenn der Ansturm auf die Automatisierung beginnt."
Wer Interesse hat, hier ist der Link zu der beworbenen Zukunft der Fertigung:
https://www.bearingpoint.com/de-de/hot-topics/zukunft-der-fertigung-die-autonome-fabrik/?dicbo=v1-00a45dab2e8e45efa736114ba46284d6-00c53bbbb3a6cdb57fc963c32240994f97-ga3dcyjrhbswiljyhbrtkljumm2gkljzmmydgljtmqywmm3emi4dozjsmu&fbclid=IwAR2BpXUfaB4DCfgpOZXK-GVsPYD5TnqefSjFUJvMZOJcv3Hx6FZkvD9MMSI
Sehr geehrte Frau Schwöbel-Lehmann, seit Wochen schreiben Sie einen Leserbrief nach dem anderen mit dem Ziel die Rodung von Wald in der Gemarkung Babenhausen zu verhindern. Was könnte der Grund sein, dass Sie relativ wenig Gehör bzw. Unterstützer in Babenhausen finden konnten? Vielleicht haben Sie argumentativ etwas zu dick aufgetragen und dem von Ihnen als Schutzwald geadelten Waldstück einen Bärendienst erwiesen? Ihre Katastrophen-Propaganda, das Spiel mit der Angst, hat offensichtlich in Babenhausen die Halbwertszeit von Schall und Rauch. Die Kassandra-Rufe vom Waldsterben 2.0, vom drohenden Sauerstoffdefizit innerhalb des Stadtgebietes oder dem grausamen Hitzetot, lockt in unserer Stadt und den Ortsteilen, wie man im Volksmund sagt, noch nicht einmal einen Hund hinter dem Ofen hervor. Da hilft es auch nicht, wenn der Grüne „Waldschützer“ und Landtagsabgeordneter Frank Diefenbach (im Zivilberuf Lehrer für Sozialkunde und Geschichte) als „Experte“ durch den Forst stiefelt und in den üblichen linksgrünen „Alibiphrasen“ fordert, „dass alle Fakten auf den Tisch müssten“ usw. Da hat selbst der geschützte „Breitmaulfrosch“ im gemütlichen Unterholz nur ein müdes Lächeln übrig. Dem großartigen deutschen Wald geht es mal gut und auch sicherlich in manchen Jahren mal weniger gut. Borkenkäfer, Trockenperioden, schwere Stürme, in harten Wintermonaten hohe Schneelasten und viele andere Widrigkeiten sind meist lokal wirkende natürliche Feinde unserer Wälder. Bäume können zwar nicht weglaufen, wenn Gefahr droht, aber sie haben im Laufe der langen Evolutionszeit gelernt sich erfolgreich zu wehren. Wenn nun ein Stück Wald gerodet werden muss, um einem für Babenhausen wichtigen Gewerbeunternehmen die Geschäftsgrundlage zu sichern, ist der Verlust einer Waldparzelle durchaus hinzunehmen, zu mal eine Ersatzaufforstung zwingend erfolgen muss. Liebe Frau SL., es mag in Schaafheim, wo Sie wohnen, anders aussehen, aber Babenhausen hat zur Zeit andere Sorgen; die Stadt steht schon jetzt finanziell mit dem Rücken an der Wand. Riesige Steuerausfälle drohen und auch Gewerbesteuer-Rückzahlungen sind nicht auszuschließen. Alle Einwohner haften bzw. sind in die städtisch-fiskalische Situation mittelbar und auch unmittelbar eingebunden, wie die kürzlich eingeführte wiederkehrende Straßengebühr deutlich zeigt. Welche Steuern oder Gebühren noch erhöht werden müssen, bleibt abzuwarten. Handel und Wandel sind für Prosperität einer Kommune von außerordentlicher Bedeutung, denn es gilt der alte Spruch, schon Adenauer benutzte ihn gelegentlich, „wo Du nicht bist Herr Organist, da schweigen alle Flöten“. Das Gewerbewesen einer Stadt, ist wie das Salz in der Suppe, denn ohne ein blühendes Geschäftsleben wird das Dasein fade, eintönig, freudlos und die Abhängigkeiten von irgendwelchen Zuschüssen immer größer. An dieser Stelle einen Dank an alle Gewerbetreibenden in der Stadt und den Ortsteilen. Ohne diese mutigen Leute verliert eine Stadt jegliche Authentizität. Der ausgezeichnete Leserbrief vom 11.11.19, „Die Scheinheiligen sind unter uns“ von Eckard Paul aus Harpertshausen, verdeutlicht am Beispiel der Fa. Conti, mit welchen hausgemachten, irren Belastungen auch hiesige Unternehmen zu kämpfen haben. Diesen Brief sollte sich der Grüne „Baumexperte“ F. Diefenbach einmal sorgfältig durchlesen. Dazu passt die Meldung, dass in diesen Tagen die Zwei Kühltürme des AKW Philippsburg gesprengt wurden. Eine der modernsten und sichersten Kraftwerke in Europa, Wert ca. 3 Milliarden, wird einfach plattgemacht - Nobel geht die Welt zu Grunde. Doch zurück ins vertraute Babenhausen und dem vergeblichen Versuch die Rodung von Bäumen zu verhindern. Trotz beachtlichem Engagement ist es nicht gelungen, genügend Unterstützung in der Bevölkerung zu generieren, so dass der Erfolg ausblieb bzw. scheitern mußte. Die Redensart „wer einmal lügt (oder maßlos übertreibt), dem glaubt man nicht, auch wenn er die Wahrheit spricht, könnte hier durchaus greifen. Es ist sicherlich schwer zu akzeptieren, dass ein bestimmt kraftraubender Einsatz, die investierte Zeit, vergeblich war. So vergeblich und nutzlos wie der Kampf von Don Quijote, der unterstützt von seinem Knappen Sancho Panza, einst gegen Windmühlen in die Schlacht zog. Freilich verdienen alle, die sich einbringen, engagieren Respekt, sofern sie mit fairen Mitteln arbeiten und nicht übertreiben. Auch wenn der künftige „Baggersee“ nicht jedem „in den Kram passt“, etwas Trost findet sich doch tatsächlich in der unumstößlichen physikalischen Wahrheit „Kühlung durch Verdunstung“. Denn die an warmen und heißen Sommertagen über dem neuen See entstehende angenehme, frische und kühle Luft, tragen Wind durch die Straßen der Stadt. Durch die „Bummelgass“, wo sich die Menschen vor Antje‘s Café, dem Hanauer Tor, dem „Schwartzen“ Löwen, im lauschigen Innenhof vom Roten Hahn oder sonst irgendwo in unserer schönen Stadt treffen, unterhalten, entspannen und nach dem Tagwerk einfach mal „die Seele baumeln“ lassen. Mit freundlichen Grüßen und bleiben Sie gesund.
"Sie kamen im Anzug, als sie sich dem Stadtrat vorstellten. Sie stellten ihre Pläne für ein neues Rechenzentrum vor und versprachen 50 bis 100 neue Arbeitsplätze." Dies war so in der jüngsten Ausgabe (21/2020) des SPIEGEL zu lesen. Weiter hieß es dort, dass die Investoren bei ihrer Präsentation seltsam vage blieben, etwa darin, was auf den Servern gespeichert werden sollte. Zwar hatte die Stadt ohnehin kaum Mitspracherecht, doch für eine Nutzung als Rechenzentrum musste sie formal den Flächennutzungsplan anpassen. Die Nutzfläche des Gebäudes mit 5500 qm soll in 5 Etagen in einer Höhe von 50m verteilt werden. Am Ende hatte die Stadt zugestimmt. Ein Rechenzentrum kam wie gerufen." Zum Schluß warnt der SPIEGEL: "In einem Großeinsatz stürmten Spezialkräfte der Polizei am 26.09.2019 das Rechenzentrum. Laut Polizei wurden hauptsächlich illegale Webseiten gehostet, über die Kriminelle Waffen, Drogen, gefälschte Dokumente oder Kinderpornografie vertrieben haben sollen. Hätten deutsche Behörden gewarnt sein und den Käufer genauer prüfen müssen?"
Anfang Mai 2020 war in der Zeitung zu lesen, dass in Babenhausen der Weg frei zu einem neuen Rechenzentrum sei. In der Babenhäuser Stadtverordnetenversammlung wurde ein Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan an der Aschaffenburger Straße gefasst. 80 bis 120 Jobs hatte der Investor in Aussicht gestellt. Das Projekt soll einen Umfang von 20 000 qm Nutzfläche und 22 Metern Höhe haben. Der Investor, der bisher unbekannt bleiben will, habe die erforderlichen 5,5 Hektar Grundfläche bereits erworben.
Parallelen dieser beiden Vorkommnisse sind nicht zu übersehen: Die Größenordnung beider Projekte, die in Aussicht gestellten Arbeitsplätze, die Anonymität und unbekannten Absichten der Investoren, die finanzielle Notlage der beteiligten Gemeinden, aber vor Allem: die Sorglosigkeit mit der die Parlamentsvertreter die Projekte durchwinken.
Von den Parteien machten sich nur die Freien Wähler (FWB) Sorgen. Die CDU sprach sogar von einem "Jackpot", den Babenhausen ergattert habe. Sosehr wir in Babenhausen eine Erweiterung der Gewerbetätigkeit benötigen - die Untätigkeit der früheren CDU- Bürgermeister, die sich in der Vergangenheit allein auf die VDO verlassen hatten - rächt sich gerade jetzt mit der Ankündigung von Entlassungen bei Continental. Deshalb ist es richtig, wenn Frau Helga Wiegel fordert: Eine Recherche, wer die Investoren sind, welche Absichten sie verfolgen und von wem sie anhängig sind, muss vor einem offiziellen Beschluss erfolgen.
Der Jackpot!? Megadeal!? Ich empfehle zur Vorbereitung und Einstimmung auf das Rechenzentrum die wissenschaftliche Arte Dokumentation iHuman. Hier der Link https://www.arte.tv/de/videos/081590-000-A/ihuman/.
Eine derartige Entwicklung ist vorprogrammiert, wenn wir nicht endlich verantwortungsvoll mit Digitalisierung umgehen im Sinne unserer Gesellschaft. Aber wer kann schon einem großen amerikanischen Konzern widerstehen (welchem, scheint erst einmal egal) und einer solch zukunftsweisenden Technologie, die unsere privatesten Bilder auch ungefragt für uns speichert und Maschinen lernen lässt?! Was genau lernen lässt? Und von wem aus welchen Quellen? Wer Wesen erschafft wie Alexa, Cortana und Siri, die schon morgens mit uns sprechen und zuhören, wenn sonst keiner zuhört? Derentwegen ein junger Mann namens Snowden verfolgt wird, weil er die Bespitzelung der gesamten Weltgemeinschaft öffentlich gemacht hat? Es wäre geboten gewesen, all das vor einer Entscheidung zu hinterfragen genauso wie begleitende Faktoren wie Lärm, Gewerbesteuer, Belastungen durch Hochspannungsleitungen und auch die städtebauliche Verträglichkeit. Architektonisch sei es ansprechend, das Gebäude, so die Planer und unisono einige Entscheider, die aber die definitive Planung noch gar nicht zu Gesicht bekommen haben. Mit seiner Höhe von 27 m über eine riesige Bebauungsfläche hinweg ist zu befürchten, dass der Komplex eher einem Bunker als einem freundlich hereinbittenden Leuchtturm gleichen wird. Wurde nicht in Betracht gezogen, dass ein solches Monstrum und seine noch nicht ermittelten Umweltbelastungen auch unsere neuen Kaisergärten abwerten könnten? Oder wird die Planauslegung Rechenzentrum solange zurückgehalten, bis alle Einheiten in den Kaisergärten vermietet und verkauft sind? Wenig herrschaftliche Aussichten! Zumindest für die Mieter der Sozialwohnungen der Nassauischen Heimstätten, die meines Wissens direkt an der B26 liegen und die direkten Anwohner sein werden.
In der bisherigen Diskussion wird die Gemeinde Hattersheim angeführt, die großartig von dem dort errichteten Rechenzentrum "profitiert" haben soll. Ich habe einmal im Internet recherchiert. Darin steht zwar, dass Hattersheim hohe Gewerbesteuereinnahmen hat, allerdings von anderen Unternehmen, die sich dort niedergelassen haben. Zum Rechenzentrum ist nur allgemein vermerkt, dass es Vorteile bringt, von Gewerbesteuereinnahmen keine Spur. Warum wird hierzu nicht auch Klartext geredet vor einer solchen Entscheidung? Ich bin enttäuscht von unseren kommunalen Entscheidungsträgern und -trägerinnen, die in diesem Fall meines Erachtens wenig verantwortungsvoll entschieden und auch viel zu wenig hinterfragt haben. Dass nicht nur der Stadtverordnetenversammlung wichtige Informationen vorenthalten wurden, ist eine Seite, die andere, dass auch Bürgerinnen und Bürger bei einem Projekt dieser Größenordnung einfach außen vor gelassen wurden. Frei nach dem Motto: Wer nichts weiß, der kann auch nichts einwenden. Es sei denn, man widersetzte sich der geltenden Corona-Regel, riskierte seine Gesundheit und lief schnell noch mit Maske zu einer kurzfristig anberaumten öffentlichen Ausschuss-Sitzung.
Noch eine Anmerkung: Wo sind wir, wenn ein Kommunalpolitiker seinen legitimen Wunsch nach mehr Transparenz als Voraussetzung für seine Entscheidung im Nachhinein als Fehler deklassiert? Mein Verständnis von freier Demokratie sieht anders aus. „Zupackend, beherzt, engagiert und mit viel Verstand“, wenn ich an dieser Stelle den vom CDU-Stadtverband bemühten Slogan wiedergeben darf. Schöne Theorie! Und es fehlt das transparent.
Oh Mann. Jetzt kommen Sie wieder hervor die Scheinheiligen. Seit Jahren haben wir in Deutschland Probleme mit der gerechten Entlohnung in allen Berufszweigen. Deutschland ist mittlerweile ein Billiglohnland in Europa. Und jetzt kommen die die mit ihrer neoliberalen Parteieinstellung für das Desaster seit Jahren verantwortlich sind und eifern hier rum. Es widert mich nur noch an. Bin mal gespannt was in der fleischverarbeitenden Industrie passiert, nachdem die Zustände die seit Jahren bekannt sind, jetzt durch die Covid-19 Situation ans Licht kommen passiert. Ich weiß es jetzt schon. NICHTS.
Beim Lesen der Kommentare zur Spendenbitte des Seniorenzentrums Bethesda bin ich einerseits erschrocken über deren Niveaulosigkeit und andererseits dankbar, für die Geduld, mit der der Geschäftsführer von Bethesda sie einzeln und ruhig
widerlegt. Es ist ein gesamtgesellschaftliches Versagen, dass wir bundesweit nicht über eine ausreichende Anzahl von Schutzmasken und -kleidung für die exponierten Bereiche der Gesundheitsversorgung und der Altenpflege verfügen. Darauf weist auch der Spendenaufruf hin, der eine positive Resonanz verdient hätte. Stattdessen wird gepöbelt, auf Kirche und Pflegekosten geschimpft und Halbwahrheiten werden verbreitet.
Diese Art der Kommentare wird - und das schreibe ich nicht zum ersten Mal - begünstigt durch die Anonymität, die diese Kommentarfunktion den Schlecht- und Bösrednern bietet. Es wird verurteilt und schlecht gemacht, ohne mit dem eigenen Namen dafür einzustehen. Es wäre Aufgabe eines journalistischen Ethos und einer Sorgfaltspflicht, dem einen Riegel vorzuschieben. Kritik kann und muss geübt werden, aber bitte nicht aus der Position eines Heckenschützen heraus. Ich bin davon überzeugt, dass das Niveau vieler hier geführten "Diskussionen" deutlich gesteigert würde, wenn ein jeder für das was er schreibt, auch mit seinem Namen einstehen muss.
Liebe Bärbel,
ich weiß, so heißen Sie ja nicht. Aber wenn ich Ihnen einen Namen gebe, dann fällt es mir leichter, mit Ihnen zu kommunizieren.
Ja, dass ist in diesen stressigen Zeiten so, dass man von den vielen Anrufen genervt ist, und manchmal der Ton nicht getroffen wird.
Das Sozialwerk und unsere Dienste werden oft mit der kommunalen Sozialstation in einen Topf geworfen. Wir haben aber nichts miteinander zu tun. Schon als die Pflegedienstleitung Christine den selben Nachnamen hat, wie ich, war eine Verwandschaft vermutet worden, die es nicht gab.
Aber egal wie. Die Sozialstation Babenhausen ist also ausgestattet, das freut uns sehr. Wenn Sie aber die Lust nicht verloren haben, dann helfen Sie uns in Harreshausen sehr gerne.
Es ist übrigens mit Abstand die schlechteste Lösung. Aber wann bei uns in der Altenpflege richtiges Material ankommt, steht in den Sternen. Der selbstgemachte Mund-Nase-Schutz beruhigt vor allem die Nerven, und das ist auch nötig. Vielen Dank, wenn sie es noch einmal bei uns versuchen: Frau Katte hat die Telefonnummer 7286-215.
Lieber Paul, ich darf Sie doch so nennen?
weil Sie sich nicht trauen, offen Ihre Meinung zu sagen, mache ich mir ein Bild von Ihnen.
Zuerst muss ich klar stellen, dass wir keine kirchliche Organisation sind. Das Christliche Sozialwerk ist ein kleiner eingetragener Verein, der von ein paar überzeugten Christen vor genau 50 Jahren gegründet wurde. Das Ziel war und ist, aus christlicher Überzeugung den Menschen Gutes zu tun. Menschen in ihren schwersten Lebensphasen im Alter und bei Pflegebedürftigkeit ohne Ansehen von Religion, Rasse und Geschlecht zu dienen.
Wir hängen also nicht am Tropf der Diakonie (evangelisch) oder Caritas (katholisch). Aber ich kann Sie beruhigen, auch die Kollegen dort bekommen schon lange kein Geld mehr aus den Töpfen ihrer "Volkskirchen".
Wir versuchen in dieser schwierigen Situation mit viel Gottvertrauen weiter zu machen. Hoffen, dass kein Mitarbeiter, keine Mitarbeiterin sich ansteckt und den Virus ins Haus schleppt. Denn drinnen sind wir -Gott sei Dank- bisher sauber.
Ich würde mich freuen, Paul, wenn Sie Ihre Haltung zu Christen unabhängig von der "Kirche" überdenken. Gottes Bodenpersonal hat sich wahrlich nicht immer mit Ruhm bekleckert. Aber viele Christen in Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften wollen doch ein aufrichtiges und für die Gesellschaft werthaltiges Leben führen und positiv in die Gesellschaft wirken.
Denen, die für uns beten und uns unterstützen sage ich hier vor allem Dank.
Lieber Babenhäuser Bürger, ich nenne Sie mal Rüdiger, dann habe ich ein Gesicht vor Augen. Also Lieber Rüdiger, ich gebe ihnen ja teilweise recht. Jedes Unternehmen, auch ein Sozialunternehmen sollte mehr einnehmen, als es ausgibt. Sonst besteht es nicht sehr lange. Es gibt aber im Gesundheitswesen zwei Typen von Einrichtungen, gewerbliche und gemeinnützige. Der Unterschied ist, dass die gemeinnützigen kraft Gesetz und Steuerrecht nicht vordringlich von Gewinnstreben geprägt sein müssen. Das Christliche Sozialwerk und seine Tochtergesellschaften sind gemeinnützig. Und damit ist das Rücklagen bilden sehr erschwert. Und Rücklagen für eine Situation, die Sie, Rüdiger und wir vor 6 Wochen nicht geahnt hätten, durfen wir in 2019 nicht bilden. Die vielen Spender, die uns inzwischen mit tragbarem Spuckschutz helfen, zeigt, dass sie es auch verstanden haben. Ich wünsche Ihnen Gesundheit und Kraft in dieser für uns alle schwierigen Zeit.
Warum soll man denn hier spenden?
Jedes Heim arbeitet mit Gewinnabsicht, jede Heimleitung muss ein Risikomanagement betreiben und vorsorgen. Dazu gehört auch dieser unwahrscheinliche Fall der Corona Pandemie. Gerne nähen wir Mundschutzmasken, aber für einen Preis, der in das deutsche Lohngefüge passt. Ein Babenhäuser Bürger, der sich viel ehrenamtlich engagiert !!
von Knappheit von Masken noch nie was gehört ? Scheinbar nicht ansonsten würden sie sich solche Texte ersparen. Passt aber zu Babenhausen und einem bestmmten Klientel.
Eine kirchliche Organisation bettelt hier um Spenden.
Eine Einrichtung die für jeden Pflegeplatz sehr hohe Pflegekosten kassiert bettelt um Spenden.
Bei aller christlicher Nächstenliebe,irgendwann ist mal Schluss damit.
Die Kirchen in Deutschland schwimmen im Geld.
Vom Vatikan ganz zu schweigen.
Sehr geehrter Herr Nguyen
zunächst einmal herzlichen Dank, dass Sie dem Leserbrief Ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben. Nun bin ich kein Stadtverordneter und habe keine Antworten auf Angebote oder die Finanzierung des Schwimmbads. Ich beginne mich lediglich vermehrt für die Kommunalpolitik hier vor Ort zu interessieren. So ist mir bei Facebook positiv aufgefallen, dass Sie eine große Freude an Zahlen haben. Im Gespräch wird Herr Knoke Ihnen sicherlich gerne die Lösungen im Detail aufzeigen. https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=2738373029768874&id=1669875089952012&anchor_composer=false . Konnten Sie das Angebot schon wahrnehmen? Denken Sie bitte auch daran, die Antworten für den CDU Stadtverordneten Herrn Günther Eckert zu veröffentlichen.
Herzliche Grüße
Stefan Heymann
Zu Artikel Babenhäuser CDU – viel Lärm, wenig Neues
Antwort
Sehr geehrter Herr Kolb, vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe die Mitglieder der SPD direkt angesprochen, da sich unter den Personen, die sich nach meinem Empfinden absolut unangemessen verhalten haben, auch eine Ihrer Genossinnen der SPD-Stadtverordneten befand. Wer ein solches Amt bekleidet, muss auch damit rechnen entsprechend wahrgenommen zu werden. Ihnen persönlich werfe ich nichts vor - Sie haben an besagtem Abend nicht zu den auffälligen Personen gehört. Insgesamt ist mir noch wichtig zu sagen, dass es mir dabei um die Sache ging und mein Ärger sich nicht gegen die SPD als solche richtete. Hätte ich das beschriebene Verhalten bei Vertretern anderer Parteien auf einer Veranstaltung von Herrn Knoke festgestellt, hätte ich mich ebenso darüber geärgert und den gleichen Leserbrief verfasst. Etwas mehr Einsicht und eine Stellungnahme, in der die Vorfälle, die laut einigen Berichten an einer späteren Veranstaltung in Harreshausen in ähnlicher Art stattgefunden haben, nicht nur als Gerüchte abtut, hätte ich mir aber ehrlicherweise gewünscht. Freundliche Grüße Frank Fengel PS: Ich hoffe ich erreiche Sie auf diesem Wege, da ich entschieden habe die Antwort nicht noch einmal als Leserbrief in die Zeitung zu geben.
Zu Artikel Direkte Fragen ausdrücklich gewünscht
gespannt auf die Antwort
Sehr geehrter Herr Nguyen,
Sie haben genau die richtigen Fragen gestellt. Sobald Ihnen die Antworten von Herrn Heymann vorliegen, bitte ich Sie diese zu veröffentlichen. Ich bin gespannt.
Beste Grüße
Günther Eckert
Zu Artikel Babenhäuser CDU – viel Lärm, wenig Neues
Politischer Selbstmord
Liebe Frau Sawallich,
machen Sie sich keinen Kopf oder Gedanken über die SPD. Sowohl im Bund ,in den Ländern und auch Kommunal begeht die einstige Arbeiterpartei politischen Selbstmord. Das Thema SPD wird sich bald durch die 5% Hürde bei Wahlen von selbst erledigt haben.
mfg
Zu Artikel Vielfalt, Offenheit, Transparenz und Fairness...sind wichtige Grundpfeiler in der Politik...schreibt die SPD!
Angebote
Sehr geehrter Herr Heymann,
hat denn die Stadt bis heute Angebote über die 400.000 Euro Kinderbecken, 250.000 Euro Dach, 250.000 Euro Haustechnik, 370.000 Euro Sanitär und Umkleiden Sanierungskosten eingeholt? Diese Zahlen habe ich von Herrn Knoke, siehe https://m.facebook.com/spdbabenhausen/photos/a.1675940072678847/2692387081034136/?type=3 Frage: Wie will die Stadt jedes Jahr -400tsd Euro Verlust + 1,27 Mio Sanierungskosten bei einem Haushaltüberschuss von -600tsd (bereinigt ohne Verkauf von Schloss, Kaserne und Sozialwohnungen) bezahlen? Also nur über Fördermittel und Spenden wird Babenhausen das nicht decken können. Also bitte, wie hoch sind die Sanierungskosten (Angebote bitte) und wie finanziert man das nachhaltig? Mit freundlichen Grüßen CHI Nguyen
Zu Artikel Babenhäuser CDU – viel Lärm, wenig Neues
Klärungsbedarf
Vielleicht würde es ja helfen zu erfahren,wer diesem Ausschuß angehört hat.
Zu Artikel Erwiderung zum Bericht des AE ASB in der letzten STVV: Der Akteneinsichtsausschuss gibt keine Antwort.
Verwirrend
Lieber Herr Gebhardt,
leider ist ihr Artikel für mich unverständlich. Soweit bekannt, wurde ein Ausschuss eingesetzt, der die Akten einsehen
und das Ergebnis vorlegen sollte.
So einfach.
Aus den Ausführungen von ihnen, kann ich nur feststellen, das geprüft wurde, aber keine Antwort gegeben wird.
Sind damit die Stadtverordneten einverstanden?
Leider entsteht für mich der Eindruck der Inkompetenz des Ausschusses.
Werden eigentlich die Bürger über diese Vorgänge auch informiert?
Zu Artikel Erwiderung zum Bericht des AE ASB in der letzten STVV: Der Akteneinsichtsausschuss gibt keine Antwort.
Kandidat Bürgermeister Arnd Krug
Hoffentlich macht ER das Rennen, damit diese unselige Verbindung zwischen einem Bürgermeister und einer Partei endlich überwunden wird !
Zu Artikel Arnd Krug möchte Bürgermeister von Babenhausen werden
Schwimmbad Babenhausen
Eine Barzahlungsmöglichkeit ist bei der Stadtverwaltung Babenhausen verfügbar.
Im Rathaus ist keine Schlangenbildung beim Ausfüllung der Kontaktdaten.
Viel Spass noch beim Besuch des Schwimmbades .
Zu Artikel "Knoke grillt" - in neuem Format
Keine Sorge um das Schwimmbad
Die Sorge um das Schwimmbad ist unbegründet, und wenn das Schwimmbad nicht unterstützt würde, wäre es geschlossen. Eine große Mehrheit in den politischen Gremien hat die schnelle Öffnung des Bades begrüßt. Es bedarf auch keiner App, Anmeldung und Buchung ist ein Web-Dienst, der keine separate Software (App) braucht, die Darstellung hier ist unzutreffend. Das Zugangssystem ist in kurzer Zeit enstanden und hatte keine ausreichende Vorab-Testmöglichkeit. Wir wollen lieber das Bad schnell öffenen als ausreichend testen und Menschen warten zu lassen. Dafür hat diese Variante einen hohen Wiederverwendungswert in den Systemen aller Kommunen. Im Gegensatz dazu kosten kommerzielle Lösungen einen entsprechenden Aufpreis, siehe z.B Heusenstamm/Dreieich. Wir schauen sehr wohl auch in die Nachbargemeinden, allerdings sollte man hier nicht nur die Rosinen rauspicken, die die eigene Argumentation untermauern. In Schaafheim und Stockstatt gibt es lange Schlangen, die auch schon Babenhäuser dazu bewegt haben, zurückzukehren und unterwegs ein Ticket zu buchen. Barzahlung mit Adressenerfassung und Kontakt zu Bargeld und Pausen für Handdesinfektion ist eben genau zu vermeiden. Hier gehen wir abgestimmt mit allen schwimmbadbetreibenden Kommunen gleich oder ähnlich vor. Wenn Schaafheim da einen Sonderweg fährt, ist das auch deren Verantwortung. Stockstadt ist Bayern und hält sich auch nur bedingt an die bayrischen Vorgaben. Ich selbst habe viele Familien des Nachmittags im Bad gesehen. Wenn die aufgeschobene Sanierung des Planschbeckens gemeint ist, an dem Thema sind wir dran. Bei der Sanierung wurden dieses Becken, Sanitär- und Umkleideräume aus Kostengründen in einen zweiten Bauabschnitt verschoben, der noch kommt, wenn die notwendigen Mittel bereitstehen. Wir haben die am meisten genutzte Online-Bezahlmöglichkeit in Deutschland und der Welt umgesetzt, mit der wir schnell und flexibel reagieren können, wenn etwas schief geht. Bislang hat niemand mit Berechtigung auf Rückzahlung in folge technischer Schwierigkeiten länger als 3 Tage auf sein Geld gewartet oder den Eintritt ins Bad verwehrt bekommen, wenn er seine Buchung glaubhaft machen konnte, z.B. durch den Paypal Beleg.
Fazit: Das Schwimmbad ist auf, viele nutzen es mit Freude, seinen sie dabei. Ich fahre genau jetzt hin...
Zu Artikel "Knoke grillt" - in neuem Format
Sorge um das Schwimmbad
Schade, dass das Schwimmbad nicht unterstützt wird. Leider und unverständlich hat man eine APP installiert. Das Zugangssystem ist nicht ausgereift und ist zu kompliziert. Warum schaut man nicht in die Nachbargemeinden? In Schaafheim und Stockstadt funktioniert es viel besser. Bitte aufwachen und wieder Zugang mit bezahlen direkt im Schwimmbad ermöglichen. Hoffentlich kommen dann wenigstens mehr Erwachsene. Für kleine Kinder ist das Schwimmbad leider völlig ungeeignet.
Zu Artikel "Knoke grillt" - in neuem Format
Rechenzentrum und das Geschäft mit künstlicher Intelligenz.
Heute berichtete die Tagesschau ganz aktuell zu einem Start-Up- Unternehmen mit Sitz in New York, das sich mit künstlicher Intelligenz befasst und derzeit im Rahmen einer politischen Affäre wegen Beteiligung bzw. Begünstigung durch einen CDU-Bundestagsabgeordneten in den Medien ist. Das Unternehmen heißt Augustus Intelligence. Recherchen haben laut Tagesschau-Bericht ergeben, dass es sich bei dem Unternehmen auch mangels Auffindbarkeit von Mitarbeitern um eine Briefkastenfirma handeln könnte. An Augustus Intelligence seien vornehmlich weitere Deutsche aus Politik und Wirtschaft in geschäftsführender Funktion beteiligt. Details hierzu sind sehr interessant und in dem Tagesschau-Bericht nachzulesen. Zu seinen Unternehmenszielen bzw. -angeboten hält sich das Unternehmen laut Bericht sehr bedeckt. Man arbeite laut einer Stellenanzeige an „sicheren KI-Tools, die die Frustration alltäglicher Entscheidungen für Menschen und Unternehmen überall beseitigen." Registriert wurde die Firma laut Tagesschau nicht in NY, sondern im US-Bundesstaat Delaware.
Der Link: https://www.tagesschau.de/ausland/amthor-augustus-intelligence-101.html
Auch dieser Fall zeigt, dass es viele Aspekte gibt, die mahnen, mit Entscheidungen rund um die Technologie vorsichtig umzugehen. Da reicht es nicht, Rückfragen zum Projekt Rechenzentrum im Konditional mit hätte würde könnte zu beantworten und bitte ein wenig Grundvertrauen in das Gute im Menschen und in die Wirtschaft zu haben. Man muss schon ganz genau hinschauen, auf was und wen man sich einlässt, besonders, wenn man nicht hineinschauen soll!
Übrigens: Das Unternehmen betreibt auch Rechenzentren in den USA und möchte seine Aktivitäten auf Deutschland ausweiten.
Zu Artikel „Leuchtturmprojekt in Babenhausen“
Solidarität zu Ende denken.
Eine gute, solidarische Sache! Aber nur, wenn nicht gleichzeitig von dem Großteil der Continental-Mitstreiter aus der Kommunalpolitik blindlings und unreflektiert Technologien unterstützt werden, die Arbeitsplätze vernichten können – „im Namen der Industrialisierung und raus aus der bundesdeutschen industriellen Drittklassigkeit“, wie mir unerwartet von einer kommunalpolitischen Seite die blinde Zustimmung zu einem Babenhäuser Rechenzentrum erklärt wurde, zu dem man noch nichts weiß - außer dass es kommen soll, weil es ein unbekanntes Unternehmen so geplant hat.
Als Beitrag zu der leidvollen Situation der Continental-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Babenhausen wiederhole ich an dieser Stelle noch einmal meine Bitte, endlich eine gehaltvolle Diskussion über die Art und Weise verantwortungsvoller und sozial verträglicher Digitalisierung zu führen (durchaus auch im Kontext mit dem hier geplanten Rechenzentrum), die uns nicht zu Sklaven unserer Maschinen macht, durch die Millionen arbeitslos werden können und von der nur wenige profitieren. Und diesen Diskurs wünsche ich mir nicht allein in Babenhausen, sondern bundesweit und allumfassend, anstatt nun hechelnd und ohne nach links und rechts zu schauen den digitalen Versäumnissen hinterherzurennen, haste nicht gesehen und schnell raus aus dieser so titulierten Drittklassigkeit. Es müssen schnellstmöglich Instrumente und Sozialkonzepte erarbeitet werden, um die fortschreitende Digitalisierung an die Bedürfnisse der Arbeitnehmer anzupassen und nicht anders herum, um sie in ihren Arbeitsabläufen zu unterstützen, statt sie arbeitslos zu machen. Andernfalls wird der derzeitige Einsatz für die Continental-Leute zur reinen Makulatur, widersprüchlich und auch halbherzig, ist es doch gerade die fortschreitende Digitalisierung, die zu der Arbeitslosigkeit führt. Das ist kein Geheimnis.
Hier zur Information noch ein Auszug aus der Beschreibung bereits im Einsatz befindlicher sogenannter Autonomous Production Twins:
"Mit Hilfe der KI-basierten Parameteroptimierung haben wir die Materialplanung für Unternehmen revolutioniert, indem wir die Echtzeit-Daten des Autonomous Production Twins verwenden. Durch die Platzierung von Daten zu aktiven Materialien, Planungsparametern, Nachfragemustern, unerwarteten Ereignissen, Lieferzeitfenstern, Lagerreduzierung und Servicelevel-Anforderungen kann ein erheblicher Arbeitsaufwand vermieden werden, und das alles bei gleichzeitig besserer Qualität als bei traditionellen, von Menschen geführten Materialplanungsprozessen.
Vollständige Autonomie kann mit dem Autonomous Production Twin Wirklichkeit werden. Die frühzeitige Übernahme dieser Technologien könnte Ihnen einen klaren Vorteil verschaffen, wenn der Ansturm auf die Automatisierung beginnt."
Wer Interesse hat, hier ist der Link zu der beworbenen Zukunft der Fertigung:
https://www.bearingpoint.com/de-de/hot-topics/zukunft-der-fertigung-die-autonome-fabrik/?dicbo=v1-00a45dab2e8e45efa736114ba46284d6-00c53bbbb3a6cdb57fc963c32240994f97-ga3dcyjrhbswiljyhbrtkljumm2gkljzmmydgljtmqywmm3emi4dozjsmu&fbclid=IwAR2BpXUfaB4DCfgpOZXK-GVsPYD5TnqefSjFUJvMZOJcv3Hx6FZkvD9MMSI
Zu Artikel Solidarität mit der Belegschaft von Continental in Babenhausen
Abschied vom Wald, wie wir ihn kennen.
Sehr geehrte Frau Schwöbel-Lehmann, seit Wochen schreiben Sie einen Leserbrief nach dem anderen mit dem Ziel die Rodung von Wald in der Gemarkung Babenhausen zu verhindern. Was könnte der Grund sein, dass Sie relativ wenig Gehör bzw. Unterstützer in Babenhausen finden konnten? Vielleicht haben Sie argumentativ etwas zu dick aufgetragen und dem von Ihnen als Schutzwald geadelten Waldstück einen Bärendienst erwiesen? Ihre Katastrophen-Propaganda, das Spiel mit der Angst, hat offensichtlich in Babenhausen die Halbwertszeit von Schall und Rauch. Die Kassandra-Rufe vom Waldsterben 2.0, vom drohenden Sauerstoffdefizit innerhalb des Stadtgebietes oder dem grausamen Hitzetot, lockt in unserer Stadt und den Ortsteilen, wie man im Volksmund sagt, noch nicht einmal einen Hund hinter dem Ofen hervor. Da hilft es auch nicht, wenn der Grüne „Waldschützer“ und Landtagsabgeordneter Frank Diefenbach (im Zivilberuf Lehrer für Sozialkunde und Geschichte) als „Experte“ durch den Forst stiefelt und in den üblichen linksgrünen „Alibiphrasen“ fordert, „dass alle Fakten auf den Tisch müssten“ usw. Da hat selbst der geschützte „Breitmaulfrosch“ im gemütlichen Unterholz nur ein müdes Lächeln übrig. Dem großartigen deutschen Wald geht es mal gut und auch sicherlich in manchen Jahren mal weniger gut. Borkenkäfer, Trockenperioden, schwere Stürme, in harten Wintermonaten hohe Schneelasten und viele andere Widrigkeiten sind meist lokal wirkende natürliche Feinde unserer Wälder. Bäume können zwar nicht weglaufen, wenn Gefahr droht, aber sie haben im Laufe der langen Evolutionszeit gelernt sich erfolgreich zu wehren. Wenn nun ein Stück Wald gerodet werden muss, um einem für Babenhausen wichtigen Gewerbeunternehmen die Geschäftsgrundlage zu sichern, ist der Verlust einer Waldparzelle durchaus hinzunehmen, zu mal eine Ersatzaufforstung zwingend erfolgen muss. Liebe Frau SL., es mag in Schaafheim, wo Sie wohnen, anders aussehen, aber Babenhausen hat zur Zeit andere Sorgen; die Stadt steht schon jetzt finanziell mit dem Rücken an der Wand. Riesige Steuerausfälle drohen und auch Gewerbesteuer-Rückzahlungen sind nicht auszuschließen. Alle Einwohner haften bzw. sind in die städtisch-fiskalische Situation mittelbar und auch unmittelbar eingebunden, wie die kürzlich eingeführte wiederkehrende Straßengebühr deutlich zeigt. Welche Steuern oder Gebühren noch erhöht werden müssen, bleibt abzuwarten. Handel und Wandel sind für Prosperität einer Kommune von außerordentlicher Bedeutung, denn es gilt der alte Spruch, schon Adenauer benutzte ihn gelegentlich, „wo Du nicht bist Herr Organist, da schweigen alle Flöten“. Das Gewerbewesen einer Stadt, ist wie das Salz in der Suppe, denn ohne ein blühendes Geschäftsleben wird das Dasein fade, eintönig, freudlos und die Abhängigkeiten von irgendwelchen Zuschüssen immer größer. An dieser Stelle einen Dank an alle Gewerbetreibenden in der Stadt und den Ortsteilen. Ohne diese mutigen Leute verliert eine Stadt jegliche Authentizität. Der ausgezeichnete Leserbrief vom 11.11.19, „Die Scheinheiligen sind unter uns“ von Eckard Paul aus Harpertshausen, verdeutlicht am Beispiel der Fa. Conti, mit welchen hausgemachten, irren Belastungen auch hiesige Unternehmen zu kämpfen haben. Diesen Brief sollte sich der Grüne „Baumexperte“ F. Diefenbach einmal sorgfältig durchlesen. Dazu passt die Meldung, dass in diesen Tagen die Zwei Kühltürme des AKW Philippsburg gesprengt wurden. Eine der modernsten und sichersten Kraftwerke in Europa, Wert ca. 3 Milliarden, wird einfach plattgemacht - Nobel geht die Welt zu Grunde. Doch zurück ins vertraute Babenhausen und dem vergeblichen Versuch die Rodung von Bäumen zu verhindern. Trotz beachtlichem Engagement ist es nicht gelungen, genügend Unterstützung in der Bevölkerung zu generieren, so dass der Erfolg ausblieb bzw. scheitern mußte. Die Redensart „wer einmal lügt (oder maßlos übertreibt), dem glaubt man nicht, auch wenn er die Wahrheit spricht, könnte hier durchaus greifen. Es ist sicherlich schwer zu akzeptieren, dass ein bestimmt kraftraubender Einsatz, die investierte Zeit, vergeblich war. So vergeblich und nutzlos wie der Kampf von Don Quijote, der unterstützt von seinem Knappen Sancho Panza, einst gegen Windmühlen in die Schlacht zog. Freilich verdienen alle, die sich einbringen, engagieren Respekt, sofern sie mit fairen Mitteln arbeiten und nicht übertreiben. Auch wenn der künftige „Baggersee“ nicht jedem „in den Kram passt“, etwas Trost findet sich doch tatsächlich in der unumstößlichen physikalischen Wahrheit „Kühlung durch Verdunstung“. Denn die an warmen und heißen Sommertagen über dem neuen See entstehende angenehme, frische und kühle Luft, tragen Wind durch die Straßen der Stadt. Durch die „Bummelgass“, wo sich die Menschen vor Antje‘s Café, dem Hanauer Tor, dem „Schwartzen“ Löwen, im lauschigen Innenhof vom Roten Hahn oder sonst irgendwo in unserer schönen Stadt treffen, unterhalten, entspannen und nach dem Tagwerk einfach mal „die Seele baumeln“ lassen. Mit freundlichen Grüßen und bleiben Sie gesund.
Zu Artikel Der Abschied vom Wald, wie wir ihn kennen
„Leuchtturmprojekt in Babenhausen“: Nur die FWB zögern
"Sie kamen im Anzug, als sie sich dem Stadtrat vorstellten. Sie stellten ihre Pläne für ein neues Rechenzentrum vor und versprachen 50 bis 100 neue Arbeitsplätze." Dies war so in der jüngsten Ausgabe (21/2020) des SPIEGEL zu lesen. Weiter hieß es dort, dass die Investoren bei ihrer Präsentation seltsam vage blieben, etwa darin, was auf den Servern gespeichert werden sollte. Zwar hatte die Stadt ohnehin kaum Mitspracherecht, doch für eine Nutzung als Rechenzentrum musste sie formal den Flächennutzungsplan anpassen. Die Nutzfläche des Gebäudes mit 5500 qm soll in 5 Etagen in einer Höhe von 50m verteilt werden. Am Ende hatte die Stadt zugestimmt. Ein Rechenzentrum kam wie gerufen." Zum Schluß warnt der SPIEGEL: "In einem Großeinsatz stürmten Spezialkräfte der Polizei am 26.09.2019 das Rechenzentrum. Laut Polizei wurden hauptsächlich illegale Webseiten gehostet, über die Kriminelle Waffen, Drogen, gefälschte Dokumente oder Kinderpornografie vertrieben haben sollen. Hätten deutsche Behörden gewarnt sein und den Käufer genauer prüfen müssen?"
Anfang Mai 2020 war in der Zeitung zu lesen, dass in Babenhausen der Weg frei zu einem neuen Rechenzentrum sei. In der Babenhäuser Stadtverordnetenversammlung wurde ein Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan an der Aschaffenburger Straße gefasst. 80 bis 120 Jobs hatte der Investor in Aussicht gestellt. Das Projekt soll einen Umfang von 20 000 qm Nutzfläche und 22 Metern Höhe haben. Der Investor, der bisher unbekannt bleiben will, habe die erforderlichen 5,5 Hektar Grundfläche bereits erworben.
Parallelen dieser beiden Vorkommnisse sind nicht zu übersehen: Die Größenordnung beider Projekte, die in Aussicht gestellten Arbeitsplätze, die Anonymität und unbekannten Absichten der Investoren, die finanzielle Notlage der beteiligten Gemeinden, aber vor Allem: die Sorglosigkeit mit der die Parlamentsvertreter die Projekte durchwinken.
Von den Parteien machten sich nur die Freien Wähler (FWB) Sorgen. Die CDU sprach sogar von einem "Jackpot", den Babenhausen ergattert habe. Sosehr wir in Babenhausen eine Erweiterung der Gewerbetätigkeit benötigen - die Untätigkeit der früheren CDU- Bürgermeister, die sich in der Vergangenheit allein auf die VDO verlassen hatten - rächt sich gerade jetzt mit der Ankündigung von Entlassungen bei Continental. Deshalb ist es richtig, wenn Frau Helga Wiegel fordert: Eine Recherche, wer die Investoren sind, welche Absichten sie verfolgen und von wem sie anhängig sind, muss vor einem offiziellen Beschluss erfolgen.
Peter Uhlrich
Zu Artikel „Leuchtturmprojekt in Babenhausen“
Muss nicht, kann aber!
Gerade gefunden: Neues aus einem Rechenzentrum. Muss nicht, kann aber!
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2020/Enttarnt-Die-Drogenbarone-aus-dem-Nato-Bunker,cyberbunker100.html
Zu Artikel „Leuchtturmprojekt in Babenhausen“
Nachtrag: Entscheidung Stadtverordnete zum "Rechenzentrum"
Der Jackpot!? Megadeal!? Ich empfehle zur Vorbereitung und Einstimmung auf das Rechenzentrum die wissenschaftliche Arte Dokumentation iHuman. Hier der Link https://www.arte.tv/de/videos/081590-000-A/ihuman/.
Eine derartige Entwicklung ist vorprogrammiert, wenn wir nicht endlich verantwortungsvoll mit Digitalisierung umgehen im Sinne unserer Gesellschaft. Aber wer kann schon einem großen amerikanischen Konzern widerstehen (welchem, scheint erst einmal egal) und einer solch zukunftsweisenden Technologie, die unsere privatesten Bilder auch ungefragt für uns speichert und Maschinen lernen lässt?! Was genau lernen lässt? Und von wem aus welchen Quellen? Wer Wesen erschafft wie Alexa, Cortana und Siri, die schon morgens mit uns sprechen und zuhören, wenn sonst keiner zuhört? Derentwegen ein junger Mann namens Snowden verfolgt wird, weil er die Bespitzelung der gesamten Weltgemeinschaft öffentlich gemacht hat? Es wäre geboten gewesen, all das vor einer Entscheidung zu hinterfragen genauso wie begleitende Faktoren wie Lärm, Gewerbesteuer, Belastungen durch Hochspannungsleitungen und auch die städtebauliche Verträglichkeit. Architektonisch sei es ansprechend, das Gebäude, so die Planer und unisono einige Entscheider, die aber die definitive Planung noch gar nicht zu Gesicht bekommen haben. Mit seiner Höhe von 27 m über eine riesige Bebauungsfläche hinweg ist zu befürchten, dass der Komplex eher einem Bunker als einem freundlich hereinbittenden Leuchtturm gleichen wird. Wurde nicht in Betracht gezogen, dass ein solches Monstrum und seine noch nicht ermittelten Umweltbelastungen auch unsere neuen Kaisergärten abwerten könnten? Oder wird die Planauslegung Rechenzentrum solange zurückgehalten, bis alle Einheiten in den Kaisergärten vermietet und verkauft sind? Wenig herrschaftliche Aussichten! Zumindest für die Mieter der Sozialwohnungen der Nassauischen Heimstätten, die meines Wissens direkt an der B26 liegen und die direkten Anwohner sein werden.
In der bisherigen Diskussion wird die Gemeinde Hattersheim angeführt, die großartig von dem dort errichteten Rechenzentrum "profitiert" haben soll. Ich habe einmal im Internet recherchiert. Darin steht zwar, dass Hattersheim hohe Gewerbesteuereinnahmen hat, allerdings von anderen Unternehmen, die sich dort niedergelassen haben. Zum Rechenzentrum ist nur allgemein vermerkt, dass es Vorteile bringt, von Gewerbesteuereinnahmen keine Spur. Warum wird hierzu nicht auch Klartext geredet vor einer solchen Entscheidung? Ich bin enttäuscht von unseren kommunalen Entscheidungsträgern und -trägerinnen, die in diesem Fall meines Erachtens wenig verantwortungsvoll entschieden und auch viel zu wenig hinterfragt haben. Dass nicht nur der Stadtverordnetenversammlung wichtige Informationen vorenthalten wurden, ist eine Seite, die andere, dass auch Bürgerinnen und Bürger bei einem Projekt dieser Größenordnung einfach außen vor gelassen wurden. Frei nach dem Motto: Wer nichts weiß, der kann auch nichts einwenden. Es sei denn, man widersetzte sich der geltenden Corona-Regel, riskierte seine Gesundheit und lief schnell noch mit Maske zu einer kurzfristig anberaumten öffentlichen Ausschuss-Sitzung.
Noch eine Anmerkung: Wo sind wir, wenn ein Kommunalpolitiker seinen legitimen Wunsch nach mehr Transparenz als Voraussetzung für seine Entscheidung im Nachhinein als Fehler deklassiert? Mein Verständnis von freier Demokratie sieht anders aus. „Zupackend, beherzt, engagiert und mit viel Verstand“, wenn ich an dieser Stelle den vom CDU-Stadtverband bemühten Slogan wiedergeben darf. Schöne Theorie! Und es fehlt das transparent.
Zu Artikel „Leuchtturmprojekt in Babenhausen“
Billiglohnland
Oh Mann. Jetzt kommen Sie wieder hervor die Scheinheiligen. Seit Jahren haben wir in Deutschland Probleme mit der gerechten Entlohnung in allen Berufszweigen. Deutschland ist mittlerweile ein Billiglohnland in Europa. Und jetzt kommen die die mit ihrer neoliberalen Parteieinstellung für das Desaster seit Jahren verantwortlich sind und eifern hier rum. Es widert mich nur noch an. Bin mal gespannt was in der fleischverarbeitenden Industrie passiert, nachdem die Zustände die seit Jahren bekannt sind, jetzt durch die Covid-19 Situation ans Licht kommen passiert. Ich weiß es jetzt schon. NICHTS.
Zu Artikel Gerechte Entlohnung der Mitarbeiter/Innen im Gesundheitswesen und in den Pflegeberufen
Nur ein Erwachsener im Raum?
Beim Lesen der Kommentare zur Spendenbitte des Seniorenzentrums Bethesda bin ich einerseits erschrocken über deren Niveaulosigkeit und andererseits dankbar, für die Geduld, mit der der Geschäftsführer von Bethesda sie einzeln und ruhig
widerlegt. Es ist ein gesamtgesellschaftliches Versagen, dass wir bundesweit nicht über eine ausreichende Anzahl von Schutzmasken und -kleidung für die exponierten Bereiche der Gesundheitsversorgung und der Altenpflege verfügen. Darauf weist auch der Spendenaufruf hin, der eine positive Resonanz verdient hätte. Stattdessen wird gepöbelt, auf Kirche und Pflegekosten geschimpft und Halbwahrheiten werden verbreitet.
Diese Art der Kommentare wird - und das schreibe ich nicht zum ersten Mal - begünstigt durch die Anonymität, die diese Kommentarfunktion den Schlecht- und Bösrednern bietet. Es wird verurteilt und schlecht gemacht, ohne mit dem eigenen Namen dafür einzustehen. Es wäre Aufgabe eines journalistischen Ethos und einer Sorgfaltspflicht, dem einen Riegel vorzuschieben. Kritik kann und muss geübt werden, aber bitte nicht aus der Position eines Heckenschützen heraus. Ich bin davon überzeugt, dass das Niveau vieler hier geführten "Diskussionen" deutlich gesteigert würde, wenn ein jeder für das was er schreibt, auch mit seinem Namen einstehen muss.
Zu Artikel Bethesda benötigt dringend Mundschutzmasken
Schade, dass die lieben Kollegen unfreundlich waren
Liebe Bärbel,
ich weiß, so heißen Sie ja nicht. Aber wenn ich Ihnen einen Namen gebe, dann fällt es mir leichter, mit Ihnen zu kommunizieren.
Ja, dass ist in diesen stressigen Zeiten so, dass man von den vielen Anrufen genervt ist, und manchmal der Ton nicht getroffen wird.
Das Sozialwerk und unsere Dienste werden oft mit der kommunalen Sozialstation in einen Topf geworfen. Wir haben aber nichts miteinander zu tun. Schon als die Pflegedienstleitung Christine den selben Nachnamen hat, wie ich, war eine Verwandschaft vermutet worden, die es nicht gab.
Aber egal wie. Die Sozialstation Babenhausen ist also ausgestattet, das freut uns sehr. Wenn Sie aber die Lust nicht verloren haben, dann helfen Sie uns in Harreshausen sehr gerne.
Es ist übrigens mit Abstand die schlechteste Lösung. Aber wann bei uns in der Altenpflege richtiges Material ankommt, steht in den Sternen. Der selbstgemachte Mund-Nase-Schutz beruhigt vor allem die Nerven, und das ist auch nötig. Vielen Dank, wenn sie es noch einmal bei uns versuchen: Frau Katte hat die Telefonnummer 7286-215.
Zu Artikel Bethesda benötigt dringend Mundschutzmasken
Gottes Volk ist schon anstrengend
Lieber Paul, ich darf Sie doch so nennen?
weil Sie sich nicht trauen, offen Ihre Meinung zu sagen, mache ich mir ein Bild von Ihnen.
Zuerst muss ich klar stellen, dass wir keine kirchliche Organisation sind. Das Christliche Sozialwerk ist ein kleiner eingetragener Verein, der von ein paar überzeugten Christen vor genau 50 Jahren gegründet wurde. Das Ziel war und ist, aus christlicher Überzeugung den Menschen Gutes zu tun. Menschen in ihren schwersten Lebensphasen im Alter und bei Pflegebedürftigkeit ohne Ansehen von Religion, Rasse und Geschlecht zu dienen.
Wir hängen also nicht am Tropf der Diakonie (evangelisch) oder Caritas (katholisch). Aber ich kann Sie beruhigen, auch die Kollegen dort bekommen schon lange kein Geld mehr aus den Töpfen ihrer "Volkskirchen".
Wir versuchen in dieser schwierigen Situation mit viel Gottvertrauen weiter zu machen. Hoffen, dass kein Mitarbeiter, keine Mitarbeiterin sich ansteckt und den Virus ins Haus schleppt. Denn drinnen sind wir -Gott sei Dank- bisher sauber.
Ich würde mich freuen, Paul, wenn Sie Ihre Haltung zu Christen unabhängig von der "Kirche" überdenken. Gottes Bodenpersonal hat sich wahrlich nicht immer mit Ruhm bekleckert. Aber viele Christen in Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften wollen doch ein aufrichtiges und für die Gesellschaft werthaltiges Leben führen und positiv in die Gesellschaft wirken.
Denen, die für uns beten und uns unterstützen sage ich hier vor allem Dank.
Zu Artikel Bethesda benötigt dringend Mundschutzmasken
Leider nicht ganz richtig
Lieber Babenhäuser Bürger, ich nenne Sie mal Rüdiger, dann habe ich ein Gesicht vor Augen. Also Lieber Rüdiger, ich gebe ihnen ja teilweise recht. Jedes Unternehmen, auch ein Sozialunternehmen sollte mehr einnehmen, als es ausgibt. Sonst besteht es nicht sehr lange. Es gibt aber im Gesundheitswesen zwei Typen von Einrichtungen, gewerbliche und gemeinnützige. Der Unterschied ist, dass die gemeinnützigen kraft Gesetz und Steuerrecht nicht vordringlich von Gewinnstreben geprägt sein müssen. Das Christliche Sozialwerk und seine Tochtergesellschaften sind gemeinnützig. Und damit ist das Rücklagen bilden sehr erschwert. Und Rücklagen für eine Situation, die Sie, Rüdiger und wir vor 6 Wochen nicht geahnt hätten, durfen wir in 2019 nicht bilden. Die vielen Spender, die uns inzwischen mit tragbarem Spuckschutz helfen, zeigt, dass sie es auch verstanden haben. Ich wünsche Ihnen Gesundheit und Kraft in dieser für uns alle schwierigen Zeit.
Zu Artikel Bethesda benötigt dringend Mundschutzmasken
Unverständnis - warum soll man hier spenden?
Warum soll man denn hier spenden?
Jedes Heim arbeitet mit Gewinnabsicht, jede Heimleitung muss ein Risikomanagement betreiben und vorsorgen. Dazu gehört auch dieser unwahrscheinliche Fall der Corona Pandemie. Gerne nähen wir Mundschutzmasken, aber für einen Preis, der in das deutsche Lohngefüge passt. Ein Babenhäuser Bürger, der sich viel ehrenamtlich engagiert !!
Zu Artikel Bethesda benötigt dringend Mundschutzmasken
wie üblich
von Knappheit von Masken noch nie was gehört ? Scheinbar nicht ansonsten würden sie sich solche Texte ersparen. Passt aber zu Babenhausen und einem bestmmten Klientel.
Zu Artikel Bethesda benötigt dringend Mundschutzmasken
Christliche Nächstenliebe ?
Eine kirchliche Organisation bettelt hier um Spenden.
Eine Einrichtung die für jeden Pflegeplatz sehr hohe Pflegekosten kassiert bettelt um Spenden.
Bei aller christlicher Nächstenliebe,irgendwann ist mal Schluss damit.
Die Kirchen in Deutschland schwimmen im Geld.
Vom Vatikan ganz zu schweigen.
Zu Artikel Bethesda benötigt dringend Mundschutzmasken