Die Reise startete jeweils um 8:30 Uhr mit der Abholung in den Stadtteilen und der Kernstadt, sodass um 9:30 Uhr die Reise nach Bamberg starten konnte. Das älteste Wirtshaus Bambergs „Zum Sternla“ erwartete schon seine Gäste. Dort gab es natürlich das typisch fränkische Schäuferla mit Fasskraut und Klößen. Dem einzig auf dem Teller übrig gebliebenen Knochen zu urteilen, hat es geschmeckt.
Nach dem üppigen Essen war Bewegung angesagt. Wer wollte, konnte sich einer Stadtführung anschließen (siehe Bild: Alle lauschen ganz gespannt der Stadtführerin). So erfuhren die Gruppen, dass Bamberg 1945 – der Sage nach - durch den Schleier der heiligen Kunigunde von den Bomben verschont blieb. Der Schleier legte sich auf die Stadt, sodass sie im Nebel verschwand und von oben nicht mehr sichtbar war. Doch das wagte ein amerikanischer Offizier zu bezweifeln. Seiner Ansicht nach waren es die 10 Brauereien, die Bamberg vor der Zerstörung bewahrten. Apropos Bier: Bamberg birgt unter seiner Vielzahl an Brauereien und Biersorten ein ganz besonderes Bier, das Rauchbier. Geschmacklich vergleichbar mit einem geräucherten Schinken, lockt es den ein oder anderen Gast nach Bamberg. Bamberg ist aber nicht nur wegen seiner Braukunst so beliebt. Die Altstadt ist aufgrund ihrer Modellhaftigkeit auch seit 1993 UNESCO-Weltkulturerbe. Neben den ganzen schönen Geschichten über Bamberg war sie aber auch im Mittelalter einer der Hauptrichtplätze im Frankenland für die Hexenverbrennung. Heute bekommt man davon erfreulicherweise nichts mehr mit. Die vielen Informationen hat der eine oder andere danach bei einem leckeren Eis verdaut und das schöne Wetter genutzt, um die Stadt noch einmal auf eigene Faust zu erkunden. Gegen 17:00 Uhr stiegen alle wieder wohlauf und zufrieden in den Bus gen Babenhausen. Zum ersten Mal fuhr das Omnibusunternehmen Mertens Reisen unsere Reisegruppen. Das hat auch sehr gut funktioniert. Alles in allem verbrachten die Seniorinnen und Senioren einen wunderschönen Tag in Bamberg (Gruppenbild: Reisegruppe vom 20. Mai 2016).
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