GRÜNE Babenhausen informieren: Europa-Wahl – Auftritt der Gypsi Accents in der Stadtmühle war ein Erfolg

Zufrieden zeigen sich die GRÜNEN Babenhausen mit dem Verlauf des Jazz-Abend in der Babenhäuser Stadtmühle. Entsprechend dem Veranstaltungstitel: Stimm für Europa- Stimmung für Europa machte die Musik der heimischen Jazz-Band »Gypsy Accents« gute Laune und positive Stimmung.

Die Jazz-Band begeisterte das Publikum bei freiem Eintritt mit Sinti-Jazz im Stil Django Rein–hardts, vermischt mit Cool Jazz und bluesorientierten Balla–den. Auch die Band hatte Spaß daran, ein konzentriertes Publikum über längere Zeit mit ihrer Musik zu unterhalten.
Es war die erste lokale Europa-Wahlveranstaltung der Babenhäuser Grünen überhaupt und für die örtlichen Grünen ein Schwerpunkt ihres Engagements im Europa-Wahlkampf. Für die Grünen wies dabei als Eröffnungsredner Manfred Nodes darauf hin, dass kein Land so wie Deutschland vom freien Reiseverkehr, vom freien Güteraustausch, von der Stärke einer Gemeinschaftswährung und vom Frieden in Europa profitiert, so er denn gesichert werden kann.
Und keine der großen Fragen – etwa als Beispiel: die Energiewende, eine Landwirtschaft ohne Gentechnik, der Klimarettung, der Sicherung auch der digitalen Menschenrechte lässt sich national lösen. Und dennoch finden sich zuhauf Kräfte nicht nur auf dem rechten Rand, die gerne und immer wieder die nationale Karte ziehen: da sind es die anderen, die Zuwanderer, die Nicht-Deutschen, die Roma und Sinti aus Rumänien, die jetzt ihre Europa-Freizügigkeit wahrnehmen und nur unsere Euro wollen. Tatsächlich aber nutzen wir schon wie selbstverständlich die Vorteile, die uns Europa bringt: die Fahrten über Grenzen ohne Pass, der Einkauf ohne Wechselstube usw. Es braucht die gemeinsame Verantwortung für die Umwelt und für das soziale Zusammenleben ebenso wie die lokale Selbstverwaltung und die Integration der Menschen am Ort, denn hier entscheidet sich Gelingen oder Misslingen des Zusammenlebens. Das braucht den gegenseitigen Respekt ebenso wie den politischen Ausgleich und Kompromiss – eine Kunst die zu oft gering geschätzt wird. Wir brauchen eben nicht nur eine Wahl, einen Präsidenten, der dann von oben alles regelt und durchsetzt. Wir brauchen stattdessen lebendige, ausreichend finanzierte lokale Einheiten, in die sich viele einbringen können und die alles regeln, was sich besser vor Ort regeln lässt. Wer stattdessen die nationale oder wahlweise auch religiöse Karte zieht, nationale Heilsbringer verehrt, andere ausgrenzen will und den Fortschritt an der eigenen Ethnie festmachen will, zerstört die Basis des Zusammenlebens, setzt die schlimmsten destruktiven Kräfte frei: Sarajewo, Ruanda, Irak, Syrien und jetzt vielleicht die Ukraine mögen als Hinweis und Beispiele reichen.  Nach Ansicht der GRÜNEN brauchen wir – gerade für die Jugend- eine neue Erzählung von Europa: wir gewinnen über die kulturelle Vielfalt, über die Erinnerung an fast verlorene kulturelle Traditionen.  Mit der Einladung und dem Auftritt der Gypsy Accents - einer Zigeuner-Jazz Band die ihrem Publikum Sinti-Jazz im Stil Django Reinhardts bietet - ist ein Einstieg gelungen, den die örtlichen Grünen gerne wiederholen möchten.

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