„Nachdem wir den Haushalt erfolgreich saniert haben, widmen wir uns nun der Stadtentwicklung. Wir haben beantragt, dass der Flächennutzungsplan aus dem Jahr 2000 überarbeitet und neu aufgestellt wird.“ Die aktuell vierundzwanzigste Änderung des Flächennutzungsplans zeige auf, dass ein regelrechter Flickenteppich entstanden sei. Wohn- und Gewerbegebiete seien in der Vergangenheit oft nicht sinnvoll aufeinander abgestimmt worden. „Der Boom an neuen Baugebieten hat die Wirtschaftskraft nur unerheblich erhöht und von sinnvollen Gewerbegebieten oder Gewerbegürteln sind wir noch weit entfernt“.
Stichworte wie „Flächensparen“ und „Innenentwicklung“ haben insbesondere vor dem Hintergrund der Kasernenentwicklung mit hochwertigem Wohnen und Arbeiten eine besondere Bedeutung in der Zukunft. Das gelte für die Kernstadt und ihre Stadtteile gleichermaßen und es gelte vor allem vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. Im Flächennutzungsplan werden für die Gesamtstadt und ihre Stadtteile die wichtigsten Nutzungsflächen festgelegt: Wohngebiete, Mischgebiete, Gewerbegebiete, Gemeinschaftsflächen (Kitas, Schulen), Flächen für Ver- und Entsorgungsanlagen, Grünflächen und Verkehrsflächen. Insbesondere die künftigen Verkehrsflächen benötigen nach Ansicht Eckerts und Sawallichs ein neues Verkehrswegekonzept: „Hier geht es um Entlastung der bestehenden Straßen, wie vor allem der B26 und der „großen Unterführung“, und es geht um die Anbindung neuer Bau- und Gewerbegebiete.“
Spannend bleibt es nach den Worten Eckerts und Sawallich in den nächsten beiden Jahren. „Denn das ist die Zeitdauer, die wir brauchen werden, um gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt den neuen Flächennutzungsplan als Wegweiser für die Zukunft aufzustellen.“
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Rubrik: Politik und Parteien
01.09.2018
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