An zwei Abenden konnte in den Regenpausen sogar Lagerfeuer und Stockbrot gemacht werden. „Ein Lagerfeuer darf beim Zelten eigentlich nicht fehlen“, so Ann Kristin Labudda. Auch wurde wie bei jedem Zeltlager mit Lagerfeuer das Spiel „Werwolf“ gespielt und die Kinder waren in der Fantasiewelt im malerischen Dörfchen Düsterwald unterwegs.
Die traditionelle Nachtwanderung trotzte dem Wetter und musste nicht ausfallen. Kyra Geißler hatte in diesem Jahr ein Team von zehn Personen zusammengetrommelt, das sich wieder tolle Ideen zum altersgerechten Gruseln für die Kinder ausgedacht hatte. In diesem Jahr wurde Carina während der Wanderung entführt und die Kinder haben ihre Betreuerin vor den Entführern richtig verteidig, dass es für die Entführer kein leichtes Spiel war. „Es war eine Mordsgaudi“, so Sahri Nentwich und die Kinder waren alle glücklich, als sie am Zeltplatz ihre Betreuerin wieder angetroffen hatten.
Ein großes Highlight war das Bemalen und Verzieren von Steckenpferde. Ralf Bender, der die Steckenpferde als Rohlinge gesponsert hat, war begeistert, was die Kinder aus den Pferdchen gemacht haben. Mit viel Farbe, Wolle, Perlen und Glitzer sind hier wahre Kunstwerke entstanden.
Für das Jugendteam, Carina Palesch, Sahri Nentwich, Ann Kristin Labudda und Laura Neckermann, war die Verpflegung der Kids eine echte Herausforderung: Es wurden 150 Brötchen, 21 Packungen Cornflakes, 40 Liter Milch, 100 Hamburger, 12 große Familien Pizzen, 15 kg Pommes, 90 Schnitzel und 12 kg Nudel und 90 Würstchen von den Kindern verputzt. „Es wurde natürlich auch auf Vitamine geachtet, es gab täglich frisches Obst, wie Trauben, Melonen und Äpfel“, so Carina Palesch. Zum Glück gab es von den Wirtsleuten aus der Reiterschänke, Fam. Palesch, bei der Vorbereitung der Speisen Unterstützung, so Ann Kristin Labudda, „denn das hätten wir sonst nicht alles geschafft." Was natürlich auch hilfreich war, war das Spülmobil von der Familie Hiemenz und das Bad Mobil von ToiToi & Dixi.
Das Familienabschluss-Grillen am Samstag zählte insgesamt 200 Personen. Die Eltern brachten Salate und Nachtisch mit, gegrillt wurde vom 1. Vorsitzenden Ingo Dries mit Unterstützung von Rainer Labudda. Nach dem gemeinsamen Essen wurde mit den Eltern ein Spielenachmittag veranstaltet. Die Mütter traten gegen die Väter in einem „6-Tage Rennen“ mit den gebastelten Steckenpferde an. „Das Abschlussgrillen mit dem gemeinsamen Nachmittag ist ein tolles Ausklingen des Zeltlager - wir freuen uns schon auf 2018“, so ein Vater.
Fazit von Carina Palesch: „Auch wenn wir nichts an Kleidung trocken bekommen haben und die Eltern ständig frische und trockene Kleidung gebracht haben, manche Kinder mussten Zuhause schlafen, weil deren Zelte nicht Wasserdicht waren, waren es tolle vier Tage. Wir sind mittlerweile zu einem tollen Betreuerteam zusammengewachsen, wir haben so tolle Kinder und eines ist gewiss, Reiter sind hart im nehmen, was das Wetter angeht.“ Im Gespräch mit Carina Palesch konnte man so viel Freude spüren, dass man sich wünscht wieder Kind zu sein, um am nächsten Zeltlager des RuF Babenhausen teilzunehmen! (stecki)
Rubrik: Sport
22.08.2017
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