„Man kann die Hügel selbst anlegen, so wie man sie für Sprünge wie Step up, Step down oder Hip braucht“, erklärt Michael Riezler. „Ein Dirtpark ist flexibler, man kann viel mehr damit machen.“ Außerdem ist es ein ganz anderes Fahrgefühl auf einem Parcours, den man selbst errichtet hat und der sich mit der Zeit verändert. Dadurch sind Dirtparks auch wesentlich arbeitsintensiver als normale Pipes aus Beton. Die Witterung trägt die Erde mal allmählich, mal in kurzer Zeit ab. Zu viel Regen schadet den Sprunghügeln ebenso wie zu lang anhaltende Trockenheit.
„Letztes Jahr konnten wir hier kaum fahren“, sagt Michael. Der Unwettermonat Juni hatte dem Dirtpark arg zugesetzt. Nun trafen sich die BMX-Fahrer Michael und Nikolaj, Kevin und Lukas, um die Anlage für die Saison wieder herzurichten. Unterstützung erhielten sie von der städtischen Jugendförderung und vom Bauhof, denn mit Schippe und Gießkanne allein war es nicht getan. Die größeren Erdmassen konnte nur ein Radlader um- und aufschichten. Für die Befestigung der lockeren Erde stand ein Wassertank bereit. Das „shapen“ oder glätten der Sprunghügel erledigten dann die Jungs selbst.
Fünf Sprünge sind so entstanden, die die jungen Fahrer nach einer ausgiebigen Pause mit Deftigem vom Grill, ausprobierten. mel
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