„Die fotorealistischen Blumenbilder sind ein wahres Wunderwerk. Ich male selbst in meiner Freizeit Pflanzen, aber Heide Jakob ist eine wahre Meisterin darin“, begeisterte sich eine der Gäste. An den hauptsächlich floralen Werken wird Heide Jakobs Leidenschaft für die Natur ersichtlich: „Besonders die Mohnblume hat es mir angetan“, schwärmte die Künstlerin. Erst neulich habe sie auf einem Foto betrachtet, dass die Kapseln der Blüte länger als gewöhnlich waren und diesen Umstand in einem Ölbild festgehalten. „Ich lerne unheimlich viel durch die Fotografie. Viele Details fallen erst durch die Abbildung auf.“
Zudem ergeben sich auf den Fotos ungeahnte Farben im Hintergrund, die Künstlerin teilweise selbst nicht identifizieren kann. „Plötzlich ergeben sich orange und violette Farbtupfer im Hintergrund durch den Lichteinfall. Die Fotografie bietet unzählige Überraschungen.“
So konnten Blumen, Landschaften, Figuren und teilweise auch Abstraktes in den zwei Ateliers sowie auf den Gängen des Hauses betrachtet werden. Bei dem Gang in den Garten erschloss sich dem Betrachter schließlich ein wahres Blütenmeer. Auch der Teich, der verschiedenfarbige Kois beherbergt, bildet eine Augenweide. „Wie jedes Jahr um diese Zeit haben wir auch einige Frösche zu Gast. Dieses Jahr haben wir bereits ganze zehn Stück gezählt“, berichtete Jakob.
„An den Kunst- und Kulturtagen werden wir nicht mehr teilnehmen, uns reichen die Galerietage in den eigenen vier Wänden zweimal jährlich“, berichtete Ehemann Carl-Heinz Jakob, der seine Frau tatkräftig in der Organisation unterstützt, sodass diese sich aufs Malen und Gärtnern konzentrieren kann. fhp
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