Thomas Eidmann sucht aber auch neue Stauden, die bisher keine Verwendung in unseren Gärten fanden. Er erzählte so manche Anekdote über unter schwierigen Bedingungen gesammelte Samen und deren spätere Vermehrung. Nicht alle Neuentdeckungen wuchsen zu gartenwürdigen Pflanzen heran. Manches zeigte sich als zu „stachlig“ oder zu „wuchsfreudig“ und wurde deshalb nach Jahren der Prüfung und Vermehrung lieber doch nicht ins Sortiment aufgenommen.
Rund 50 Zuhörer folgten diesem kurzweiligen Vortrag und nahmen den ein- oder anderen Tipp mit auf dem Heimweg. So hält ein regelmäßiger kräftiger Rückschnitt viele Stauden schön standfest und kompakt. Am Naturstandort wird dies oft auf natürlichem Weg z. B. durch die Abweidung durch Ziegen vollbracht. Nach diesem Vortrag wird sich die eine oder andere hier vorgestellte Pflanze aber sicher in manchem Garten wieder finden.
Der nächste Vortrag bei HERIGAR e.V. findet schon in 2 Wochen statt. Dann wird Frau Birgit Fellecke Privatgärten in den Niederlanden anhand einer Fotoreise hinter Nachbars Gartenzaun vorstellen: Termin Donnerstag, den 02. März 2017, um 20.00 Uhr, Alte Schule Hergershausen, Rodgaustraße 16.
(Text: mga / Foto: M. Brendle)
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