Freibad Babenhausen: Jenny geht in Lateinamerika vor Anker

Normalerweise trifft man sie auf dem Babenhäuser Altstadtfest – nun gab es eine „Sonderschicht Q-Bar“ im Freibad Babenhausen.

Normalerweise trifft man nur beim Altstadtfest auf die fröhliche Truppe, die mit leckeren argentinischen Rinderfilets, Cuba Libre und viel Lebensfreude südamerikanisches Flair verbreitet. Da einer von ihnen aber außerdem Gründungsmitglied beim Förderverein Freibad Babenhausen e.V. ist, war die Idee sehr schnell geboren, mit einer „Sonderschicht Q-Bar“ für ein weiteres Highlight im diesjährigen Schwimmbadkalender zu sorgen.

Der Freundeskreis um Ricardo Garcia war sofort bereit, eine auf das Freibad zugeschnittene Version zu organisieren. Trotz nicht allzu warmer Temperaturen fanden sich viele Anhänger im Freibad ein, wo die Becken zwar freigegeben und von zwei Bademeistern auch beaufsichtigt waren, aber doch weniger genutzt wurden als bei den beiden ersten Nachtschwimmevents. Die Bademeister wurden diesmal von der Badbetreiberin Daliah Kahl gesponsert und da die Organisation komplett vom Verein „Q-Bar desde 2000“ übernommen wurde, blieb für den Förderverein nur Zurücklehnen und Genießen übrig. Bei einem Glas Cuba Libre, für den extra milder Cacique-Rum mit Limettensaft, Angostura und Cola gemischt wird, bei verführerischen lateinamerikanischen Klängen und vielleicht sogar bei einer „Casa de Nicaragua“ oder einer anderen Zigarre aus dem erlesenem Sortiment an der Theke?
Das besondere Ambiente der Q-Bar lockte viele verschiedene Nationen ins schöne Freibad, die das entspannte Lebensgefühl Südamerikas spüren wollten. Der Ursprung der Q-Bar liegt in einer privaten Party, die 2000 zum ersten Mal auf das Altstadtfest ausgeweitet wurde und von da an regelmäßig alle zwei Jahre eine Neuauflage erfährt. Durch den großen Erfolg bleibt in den letzten Jahren immer genügend Gewinn für die Freunde übrig, von dem sie am nächsten Tag schön Essen gehen und den immer noch ansehnlichen Rest für wohltätige Zwecke spenden können. Der Gewinn soll dieses Mal natürlich an den Förderverein gehen und somit auch wieder der Allgemeinheit zugutekommen. Unter den 25 Freunden befinden sich übrigens auch ein paar echte Südamerikaner, die entweder wie Sven und Ute Sobina etliche Jahre in Venezuela gelebt hatten oder tatsächlich dort geboren sind.
Am Vorabend treffen sich die Freunde, um den Limettensaft frisch zu pressen und die Lomitos aus dem zarten argentinischen Rinderfilet zu schneiden. 300 g-Stücke werden als Chico Cut und 500g-Stücke als Macho Cut verkauft. Die Zigarren werden vom Tabakladen Bohn in Darmstadt bezogen, weil man auch hier auf Qualität setzen will.
Die Filets werden von den Grillmeistern Sven und Carlos auf den Punkt genau gebraten und stilecht mit Guacamole und Brot auf Holztellern serviert. Die Preise von 18 bzw. 25 Euro
verstehen sich nicht als Schnäppchen, aber die gute Qualität ist es durchaus wert und wird auch als solche geschätzt. Das eine oder andere Tanzbein zuckte auch kurz bei den heißen Rhythmen aus Kuba, doch für ein ausgiebiges Tanzgelage reichte die Kürze der Zeit wohl nicht ganz?
Ein weiterer Abend im Schwimmbad, der zeigt, wie vielfältig diese wunderschöne Location genutzt werden kann. Vive la Q-Bar!     kb

Weitere Artikelbilder:

Kommentare

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.
CAPTCHA
Diese Frage hat den Zweck zu testen, ob Sie ein menschlicher Benutzer sind und um automatisierten Spam vorzubeugen.
14 + 3 =
Lösen Sie diese einfache mathematische Aufgabe und geben das Ergebnis ein. z.B. Geben Sie für 1+3 eine 4 ein.


X