Seniorennachmittag in Harpertshausen: Kommunikation und Miteinander der Generationen ist von großer Bedetung

Nach Grußworten des evangelischen Pfarrers Ulrich Möbus und der Gemeindereferentin der katholischen Kirchengemeinde St. Josef, Claudia Czernek, wandten sich Bürgermeister Achim Knoke und Ortsvorsteher Kurt Kratz an die Gäste.
Bürgermeister Knoke forderte die Senioren auf, ihre Geschichten zu erzählen und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Es sei wichtig, daran zu erinnern, dass die Menschen in Deutschland auch äußerst schwierige Zeiten durchstehen und dramatische Ereignisse verarbeiten mussten. Die Kommunikation und das Miteinander der Generationen seien für die Gesellschaft von großer Bedeutung.
Auch Ortsvorsteher Kurt Kratz ging auf das Miteinander von Alt und Jung ein. So seien die Programmbeiträge der Jugendlichen zu den jährlichen Seniorennachmittagen ein Beleg für das gegenseitige Interesse. Der in diesem Jahr deutlich kleinere Weihnachtsbaum bedurfte einer Erklärung: Aufgrund neuer Brandschutzbestimmungen dürften in Veranstaltungsräumen keine echten Nadelbäume mehr aufgestellt werden, sagte der Ortsvorsteher. Eher beiläufig informierte er über die markanteste Veränderung: Zur Kommunalwahl im März will Kurt Kratz nicht mehr für den Ortsbeirat kandidieren. In seiner jetzigen Funktion sei dies also der letzte Seniorennachmittag.
Nach den Redebeiträgen folgte ein unterhaltsames Nachmittagsprogramm, das mit einem Auftritt des Kinderchors der Markwaldschule in Kooperation mit dem Liederkranz Langstadt begann. Unter Leitung von Anna Grof und Dieter Haag führten die jungen Sänger und Schauspieler das Stück „Der kleine Mozart“ auf.
Adam Knöpp sorgte diesmal mit befreundeten Musikern für Unterhaltung zwischen den Vorträgen, die einige Senioren selbst vorbereitet hatten. In schöner Tradition gab es vor dem gemeinsamen Abendessen rote Rosen für alle anwesenden Gäste über 80 Jahre. 25 Harpertshäuser Bürger sind älter als 80 – Marie Nolte hat mit 92 Jahren die meiste Lebenserfahrung.       mel