Dorffest in Harpertshausen: Wichtig für die Dorfgemeinschaft

Viele Radfahrer steuerten das Harpertshäuser Dorffest für einen Zwischenstopp an – und blieben oft gleich dort.

Die Harpertshäuser sind es gewohnt und sind dafür bekannt, dass sie vieles selbst organisieren. Ob sie einen unansehnlichen Schotterparkplatz in einen schönen Park mit hoher Aufenthaltsqualität verwandeln, ehrenamt- lich ein Schwimmbad betreiben und damit nicht nur für willkommene Erfrischung sorgen, sondern auch dafür, dass Kinder schwimmen lernen, oder ob sie fröhliche Feste feiern – die Bürger von Harpertshausen machen es einfach.

Zum Gelingen trägt das bürgerschaftliche Engagement ebenso bei wie die gute Zusammenarbeit der Ortsvereine und des Ortsbeirats. Das Dorffest, das nach den Coronajahren nun zum zweiten Mal auf dem Gelände hinter dem DRK-Heim gefeiert wurde, ist eine jener Veranstaltungen, die allein von Ehrenamtlichen und Helfern getragen wird und zur Geselligkeit von Alt und Jung, von Einheimischen und Neubürgern beiträgt.
Sechzig Helfer stemmten das Fest am Sonntag, bauten Zelt, Sonnenschirme und Hüpfburg auf, backten Kuchen, spülten Geschirr, frittierten Pommes und brieten Steaks. Und sorgten an diesem hochsommerlich warmen Tag für stetigen Nachschub an kühlen Getränken. Die Kerbburschen bereiteten am Nachmittag frische Waffeln zu, die viele Gäste trotz der schweißtreibenden Temperaturen genossen.
Wie gut, dass die Harpertshäuser schon vor vielen Jahren eine stabile Grillhütte gezimmert haben, die willkommenen Schatten spendete. „Veranstaltungen wie diese sind wichtig für die Dorfgemeinschaft“, sagte Karsten Kratz vom DRK-Ortsverein, der das Fest ausrichtete. Von einer anderen beliebten Veranstaltung – der Fastnachtssitzung im DRK-Heim – musste sich der Verein verabschieden. Denn in den vergangenen Jahren waren die Besucher- zahlen bereits rückläufig gewesen, und als sich das Männerballett, das immer einen Höhepunkt der Sitzung darstellte, aufgelöst hatte, beschlossen die verbliebenen Akteure, die aufwendige Fastnachtssitzung vorerst nicht mehr zu organisieren.
Mila und Felix, die mit ihren Eltern zum Dorffest gekommen sind, kümmert das wenig. Für sie gibt es nach wie vor einen bunten Kinder-Fasching. Jetzt im Sommer haben sie es nicht weit ins kleine Schwimmbad und beim Dorffest haben sie Spaß auf der Hüpfburg – Dank der Harpertshäuser, die ja bekanntlich in ihrem Ort gern selbst Regie führen.      mel

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