Lange Haare, langer Bart 1,70-1,80, blond/rotblond, kräftige Statur, richtige Kampfnaturen, so schilderte Eisenträger die Kelten und stellte deren Lebensgewohnheiten vor. Durch den „globalen“ Handel mit Salz (das weisse Gold der Kelten) zu Reichtum gekommen waren sie auch begnadete Handwerker - zahlreiche Grabfunde zeugen von der damaligen Kunstfertigkeit. Wieviel Zeit und Mühe das kostet, wusste der 55 jährige auch zu berichten, wurden doch eine Vielzahl der mitgebrachten Handarbeiten, von ihm und seiner Familie angefertigt. „Kleider, alles mit der Hand. So verbringt der Kelte seinen Winter“ schmunzelt Eisenträger und präsentierte neben Bekleidung auch Waffen und selbst angefertigten Schmuck. Obwohl die Kelten keinerlei Aufzeichnungen hinterließen (sie wollten ihre Geheimnisse nicht preisgeben) hat man durch Grabfunde viel über das Leben der Kelten erforschen können. Alleine am Untermain sind über 500 Hügelgräber bekannt. Zahlreiche Aussprüche der heutigen Zeit lassen sich ebenfalls auf die Kelten zurückführen. So erläuterte „Arras der Kelte“ den Ausspruch „Rutsch mir den Buckel runter“, der von dem „Buckel“ des Schutzschildes herrührt. Auch der Satz „Etwas im Schilde führen“ kommt von den Kelten, die meist ein Messer, Axt oder eine andere Waffe -also nichts gutes- im Schilde mitführten. hz
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